Welpenentwurmung beim Züchter - unhinterfragbar?

  • Und trotzdem werden unter den Nebenwirkungen neurologische Ausfallerscheinungen genannt.

    Weil in jedem Beipackzettel eines Medikamentes jede Nebenwirkung eingetragen werden muss; selbst dann, wenn sie nur einmalig vorkommt.


    Welpen kann man sehr wohl 14tägig entwurmen; allerdings sollte man da unter den vorhandenen Wurmmittel entscheiden. Es macht keinen Sinn einen Saugwelpen gleich mit einem Hammer-Wurmmittel zu entwurmen. Erst einmal reicht ein einfaches Wurmmittel gegen Spulwürmer - sofern das Muttertier regelmässig entwurmt worden ist.

  • Fenjali

    Liest du eigentlich die vielen faktenreichen Antworte und verlinkten Wissenschaftlichen Berichte und Zahlenerhebungen? Oder schreibst du hier nach dem Motto "du hast Recht, aber ich hab ne andere Meinung"?

  • Video wie stecken sich Hunde mit Würmern an


    Die Larven werden im Körper der trächtigen Hündin aktiviert (können z.B. in der Muskulatur schlummern) und infizieren dann im Mutterleib oder über die Muttermilch die Welpen. Es ist also nicht so, das der Welpe irgendwo ein Ei aufnimmt und sich vielleicht infizieren kann. Sondern er ist direkt bei Geburt oder wird über die Milch infiziert. Mit der Muttermilch werden ihm sozusagen die Eier eingeflößt.

    Welpen sind deshalb zu fast 100% mit Spulwürmern infiziert (Siehe Quelle), dies wurde auch wissenschaftlich untersucht, die Untersuchungen wie häufig Welpen infiziert sind/werden wurden also schon gemacht (was ja hier gefordert wurde ist also bereits gelaufen). Es ist aufgrund des extrem hohen Prozentsatzes an Infektionen also sinnlos bei Welpen Kotproben zu nehmen, weil sie alle mit ein sehr sehr hohen Wahrscheinlichkeit infiziert sind.

    Wie im Text steht nimmt der Prozentsatz der Infektionsrate mit Spulwürmern mit steigendem Alter ab (Immunsystem bildet sich aus, Welpen werden nicht mehr gesäugt und somit nicht mehr neu infiziert), deshalb hört man mit steigendem Alter auf häufig gegen Spulwürmer zu entwurmen.

    Wie gesagt es geht hier nicht um alle möglichen Würmer die ein Hund sich so holen kann, sondern bei Welpen um Spulwürmer (und z.T. um Hakenwürmer) mit der sich der Welpe über die Muttermilch immer wieder neu infiziert.

    Die wissenschaftlichen Studien sind bereits gelaufen, die Züchter führen die Entwurmungen nicht einfach so durch, sondern weil es Belege gibt die zeigen das fast 100% der Welpen infiziert sind und die Wurmrate bei Saugwelpen sehr sehr hoch ist. Die Wurmkur ist demnacht einfach nicht zu vermeiden, oder man möchte eben der Natur ihren Lauf lassen, dann sterben eben die weniger fitten Welpen und nur ein kleiner Teil überlebt, ist ja bei Wildtieren auch so.

  • Wurmkur ist demnacht einfach nicht zu vermeiden, oder man möchte eben der Natur ihren Lauf lassen, dann sterben eben die weniger fitten Welpen und nur ein kleiner Teil überlebt, ist ja bei Wildtieren auch so.

    Das wäre immerhin mal so richtig konsequent!


    Mein Reden seit Seite 1... nur nicht so hübsch ausführlich


    Ja, ist nicht so als hätte es diese Infos nicht schon auf den allerersten Seiten gegeben. Aber so ist das eben - manche sind nicht wirklich an Fakten interessiert.

  • Hab hier versucht alles mitzulesen, weiß nicht ob ichs überlesen hab aber mir fehlte auch die Angabe von wie viel % Verwurmung wir beim Welpen sprechen, deshalb wollte ich das nochmal ergänzen (mit den von der TH geforderten Studien, die gibt es in dem Artikel ja zuhauf).

    Wer das nicht will, wie gesagt Welpen zum großen Teil sterben lassen (ist dann ja nur natürlich).

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