Welpenentwurmung beim Züchter - unhinterfragbar?
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Hi
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Meine Nichte hatte vor ner Weile auch mal Würmer. Sie weiß das, ihre kleine Schwester hat keine Ahnung das auch sie mitbehandelt wurde. Weil die Kleine zwar schon 7 ist, sich aber wie so ziemlich alle Kinder in dem Alter nicht besonders dafür interessiert was das ist, sondern nur das es eklig schmeckt.
Und ich wette das die Große, die ist jetzt 10, in spätestens nem Jahr auch völlig vergessen hat das sie mal Würmer hatte.
Kinder vergessen schnell.
Wie gesagt, meine Tochter auch.
Die gesamte Familie - einschließlich Großeltern - sollte entwurmt werden.
Ich habe hier sechs Wochen lang täglich vier Betten bezogen, alle Räume gesaugt (für jeden Raum einen neuen Beutel) und die Betten und Matratzen ausgesaugt.
Körperwäsche zwei mal täglich ausgekocht und was nicht sofort gewaschen werden konnte, musste in luftdicht verschlossenen Behältern zwischen gelagert werden.
Badezimmer immer desinfizieren und natürlich gründlich duschen, desinfizieren, etc. der Familienmitglieder.
Dabei war ich sogar recht sicher, dass "nur" meine Tochter und der Hund was hatten, aber sowohl Tierarzt als auch Hausarzt haben zu o.g. Putzmarathon geraten.
Das Blöde daran ist, dass ich einen Lebertumor habe (gutartig) und die Wurmkur auf die Leber geht. Daher musste ich den Mist unter ärztlicher Kontrolle nehmen (also regelmäßig in den 6 Wochen Blut abnehmen).
Ich war sowas von froh, als der Mist vorbei war. Ich dämme das ein, so weit es geht. Und wenn mein Hund dafür regelmäßig eine Wurmkur braucht, dann ist das eben so. Ja, da bin ich dann durchaus "bequem", wenn man das so sagen will.
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Ich habe hier sechs Wochen lang täglich vier Betten bezogen, alle Räume gesaugt (für jeden Raum einen neuen Beutel) und die Betten und Matratzen ausgesaugt.
Darf ich fragen welche Würmer das waren? Die Ansteckungswege bei dieser Art müssen ja total vielfältig sein.
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Welpen sind deshalb zu fast 100% mit Spulwürmern infiziert (Siehe Quelle),
Die Firma "msd Tiergesundheit" (bestimmt eine ganz _unabhängige_ Quelle) schreibt da:
"Hundewelpen können sich u.a. pränatal mit Spulwurmlarven infizieren. Daher sind die meisten Würfe zu 100 Prozent mit dem Spulwurm Toxocara canis infiziert (Epe 2006)."
Die "meisten" Würfe (also 50 + x Prozent) sind also zu 100 % infiziert.
Das heißt ja schonmal, WENN ein Welpe Würmer hat, hat es der ganze Wurf. Deshalb bräuchte man dann ja nur einen Welpen pro Wurf testen und könnte von diesem auf den gesamten Wurf schließen.
Oder heißt "die meisten" Würfe = die meisten der verwurmten Würfe? Ich neige zur ersten Lesart.
Weiter heißt es:
"Außerdem fand Rubel et al. (2003) heraus, dass Infektionen bei Welpen in Familien mit niedrigem Einkommen sieben mal öfter als bei Welpen aus Haushalten mit höherem Einkommen vorkommen."
Sieben mal öfter! Es scheint also Unterschiede zu geben, die mit der Umgebung der Welpen zu tun haben. Sei es durch mehr Stress, weniger Sauberkeit und Pflege, schlechteres Futter (oder weil die unteren Einkommen sich die tollen Produkte des Sponsors der Studie nicht leisten können /kleine Polemik am Rande).
Gehen wir also davon aus, dass von hundert Würfen mindestens 51 und höchstens 99 verwurmt sind (und wenn, dann komplett), Mittelwert also bei 75, dann kommt der Löwenanteil von diesen 75 aus den unteren Einkommensschichten. Also etwa 64,29 Würfe. Bei den Würfen aus sozial starken Familien sind es nur ein Siebtel, also 10,71.
Die Quellen Epe 2006 und Rubel et al. konnte ich bis jetzt nicht finden, würde sie gern in Gänze lesen.
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Fadenwürmer - zumindest laut Hausarzt und Tierarzt. Unser Hund hatte auch im Blutbild ganz typisch die Eosinophilen erhöht.
ZitatFadenwürmer vorbeugen
Um eine Ansteckung mit Fadenwürmern oder anderen parasitären Würmern zu vermeiden, sollte man auf Hygiene achten und sich häufig die Hände waschen – besonders vor dem Essen, nach dem Toilettengang, dem Kontakt mit Haustieren und der Gartenarbeit. Kinder sollte man dazu ermahnen, sich nicht am Hintern zu kratzen (Fadenwürmer vom Typ Oxyuris = Madenwürmer!).
Gerade Madenwürmer können von Haustieren wie Hunden und Katzen übertragen werden, diese deshalb regelmäßig vom Tierarzt entwurmen lassen.
ZitatBei einer Fadenwürmer-Infektion ist zudem auf sorgfältige Hygiene zu achten, beispielsweise häufiges Händewaschen. Bei Madenwürmern werden weitere Maßnahmen empfohlen, wie das Tragen enger Unterhosen (um nächtliches Kratzen zu verhindern), das Kürzen der Fingernägel, sowie das Auskochen von Unter- und Bettwäsche, Handtüchern, Waschlappen etc. Damit soll eine Ausbreitung der Fadenwürmer verhindert werden.
Das Problem ist, dass man schon beim Aufschütteln der Bettwäsche die Eier aufwirbeln und dann einatmen kann. Darum muss alles gründlich gesaugt werden.
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"Hundewelpen können sich u.a. pränatal mit Spulwurmlarven infizieren. Daher sind die meisten Würfe zu 100 Prozent mit dem Spulwurm Toxocara canis infiziert (Epe 2006)."
Die "meisten" Würfe (also 50 + x Prozent) sind also zu 100 % infiziert.
Das heißt ja schonmal, WENN ein Welpe Würmer hat, hat es der ganze Wurf. Deshalb bräuchte man dann ja nur einen Welpen pro Wurf testen und könnte von diesem auf den gesamten Wurf schließen.
Oder heißt "die meisten" Würfe = die meisten der verwurmten Würfe? Ich neige zur ersten Lesart.Dir ist aber schon klar, dass das reine Mathematik ist und mit dem wirklichen Leben nicht mehr viel zu tun hat?
"Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast."
Ich verstehe ehrlich nicht, warum man sich daran so aufhängt. Wenn ich sage "die meisten Welpen überstehen die Entwurmung ohne Probleme", dann sagst Du "ja, aber da gab es einen, der ist daran gestorben!" Die meisten Würfe sind zu 100% infiziert. Vielleicht sind aber auch zwei Würfe nur zu 80% infiziert. Dann nimmt man aus Versehen einen der 20%, die nichts haben. Und dann soll der Rest der Welpen nicht entwurmt werden und drauf gehen?
Du legst es Dir aus, wie Du es haben willst. Dann mach doch einfach, Du siehst doch, dass hier keiner Deiner "Logik" folgen wird.
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Ich bin ja echt heilfroh, dass mein RZV mir das vorschreibt. So muss ich im echten Leben niemals mit solchen Interessenten diskutieren
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Ich bin ja echt heilfroh, dass mein RZV mir das vorschreibt. So muss ich im echten Leben niemals mit solchen Interessenten diskutieren
Zuhilf ich stelle mir gerade vor, die Frage nach (k)einer Wurmkur wäre das einzige Interessengebiet in Bezug auf einen Spitzohrwelpen
Lachflash Ende!
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@Lysaja
Du musst ja nicht verstehen, dass es Leute gibt, die das Thema interessiert. Wenn es einen so gar nicht interessiert, kann man sich dann nicht einfach mal zurückhalten? Wenn du dich lieber über Wurmbefall bei Menschen unterhalten willst, warum machst du nicht ein Thema dazu auf. Ich habe auch extra diesen Thread aufgemacht, um den Ursprungsthread nicht zu zerschießen, weil ich das ein bisschen respektlos finde.
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Es wird immer absurder
Fenjali Aus der selben Quelle:
Hundewelpen können insbesondere durch wandernde Larven des Spulwurms Toxocara canis und Hakenwürmern (Ancylostoma caninum, Uncinaria stenocephala) schwer erkranken (Pneumonie, Husten, Nasenausfluss). In Folge eines starken Darmbefalls können bei Welpen ab der zweiten Lebenswoche ein gestörtes Allgemeinbefinden, Erbrechen, intermittierender, schleimiger und teilweise blutiger Durchfall, ein aufgeblähter und druckempfindlicher Bauch (Wurmbauch), Koliken und wiederkehrendes Fieber beobachtet werden. Häufig leiden die Tiere auch an einem Blut-, Eiweiß- und Nährstoffmangel, der zur Abmagerung und zu Entwicklungsstörungen führt. Das Haarkleid wird struppig und glanzlos. Es können auch nervöse Störungen auftreten. Zu Todesfällen kommt es meist bereits in der zweiten und dritten Lebenswoche (Eckert 2000).
Einige Wörter von mir hervorgehoben.
Du hast recht, da sollte man wirklich dringend warten bis man den Kot untersuchen kann. Was man dazu noch frühestens ab der dritten Woche feststellen kann, also sind die Welpen sicher durchschnittlich 4 Wochen verwurmt. Absolut tolle Idee! Und sicher viiiel besser als die schwachen Nebenwirkungen nach einer Entwurmungstablette.
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