Welpenentwurmung beim Züchter - unhinterfragbar?

  • hundhugo Ok, dann sind auch Weichkäse, medium gegrilltes Steak und innen weiche Eier, ungewaschenes Obst und Gemüse, abgepackte Salate usw usw usw auch nicht harmlos und niemand sollte diese Lebensmittel essen - Schwangere sollen es schließlich auch nicht :roll:

  • Die Hypochonder dieser Welt schreien: JA.........niemals weichgekochte Eier essen, nimals ungewaschenes Obst und Weichkäse.......Hölle-Hölle-Hölle

  • Da steht doch gar nicht Mittel sind nicht für trächtige Hündinnen (zumindest bei einigen nicht) sondern "Nicht zugelassen um die Übertragung der Würmer vom Muttertier auf die ungeborenen Welpen zu verhindern". Was mir jetzt logisch erscheint weil es sich wohl nur schwer überprüfen lässt ob die ungeborenen Welpen bereits Würmer haben oder? Dafür müsste man sie ja in irgendeiner Art und Weise untersuchen können und würde einen Abbort riskieren..insofern ist das doch eigentlich nachvollziehbar.

    Das man bei Schnwangeren allgemein auf andere Dinge achtet als bei "nicht schwangeren" ist doch auch absolut normal und hat nichts mit "Gefährlichen Medis zutun" sondern es hat sich für den Hersteller bislang nicht gelohnt sein Medikament für diese Gruppe zulassen zu lassen.

    Finde das jetzt wirklich ein seltsames Argument gegen eine Entwurmung im Allgemeinen

  • Das man bei Schnwangeren allgemein auf andere Dinge achtet als bei "nicht schwangeren" ist doch auch absolut normal und hat nichts mit "Gefährlichen Medis zutun" sondern es hat sich für den Hersteller bislang nicht gelohnt sein Medikament für diese Gruppe zulassen zu lassen.

    Welche Schwangere würde den ihr Baby einer eventuellen Gefahr aussetzen? Wer würde haften für eventuelle Todesfolgen, Mißbildungen, Folgeschäden etc? Aus diesem Grunde werden etliche Medikamente in Schwangerschaften eben nicht getestet. Und bevor irgendwas passiert wird diese Gruppe von diversen Medikamenten ausgeschlossen.

  • Naja...an sich denkt man natürlich dass keine Schwangere ihr Baby einer Gefahr aussetzen sollte bzw würde...aber es gibt ja Medis die dafür zugelassen sind..und das geht nicht ohne klinische Studien..also scheint es schon enstprechende Testpersonen zu geben...oder?

  • aber es gibt ja Medis die dafür zugelassen sind..und das geht nicht ohne klinische Studien..also scheint es schon enstprechende Testpersonen zu geben...oder?


    Früher sah man das nicht so eng, siehe Thalidomid.

    Damals war es auch nicht üblich, bei Nebenwirkungen in Studien Entschädigung zu zahlen an die Testpersonen.

  • Das sind meist alles Medikamente für bestimmte chronische Erkrankungen. Da bist du als schwangere Patientin quasi die Testreihe wenn das Medikament die Zulassung hinter sich hat.

    Einfach weil man bei vielen Krankheiten halt nur 2 Möglichkeiten hat: Medikament weiternehmen in der Schwangerschaft und das beste hoffen oder aber die 9 Monate garnicht überleben und so sich und das Kind gefährden.

    Je mehr Schwangere also Medikament X brauchen desto schneller und sicherer ist da die Datenlage.


    Zum Beispiel meine Medikamente. Bei eigentlich allen stand damals das man es in der Schwangerschaft nur nehmen soll wenn unbedingt nötig, weil noch zuwenig Daten.

    Joah, ich wollte aber gerne leben. Und aufgrund der damals dürftigen Datenlage war ich (und die Ärzte) mir aber sicher das nix passieren wird.

    Inzwischen, 18 Jahre später, ist dieser Hinweis von einigen Medis weg. Auch bei Embryotox werden die Inhaltsstoffe als unbedenklich aufgeführt.

    Weil eben genug Daten im Laufe der Zeit zusammenkamen.


    Das ist eine normale Herangehensweise und darum ändern sich auch Warnhinweise und Nebenwirkungen auf den Beipackzetteln im Kauf der Jahre.

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