hoffentlich nur eine Phase?
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Sorry, das alles habe ich nicht gesagt. Mir stieß nur der Ausdruck „geistige Auslastung“ sauer auf bei einem so jungen Hund. Die sind doch noch halbe Kinder und müssen nicht ausgelastet werden, sondern erst einmal mit Hirn gesegnet werden, wobei man sie natürlich unterstützt.
Man kann es ja nennen wie man will, ein Hund ist nach Arbeit auf dem Hundeplatz sicherlich "geistig ausgelastet" und hat hoffentlich einiges gelernt. Konzentration, Ruhe, Impulskontrolle,... etc. pp. wird auch alles während stinknormaler Platzarbeit geübt und verlangt. Damit muss man nicht warten, bis der Hund nicht mehr weiß wohin mit sich. Früh übt sich und auch lernen will gelernt sein.
Auch menschliche Kinder werden beschäftigt und in die Schule geschickt... trotz oder gerade wegen der bunten Knete im Kopf.
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Geistige Auslastung klang für mich aber eher nach: Wie oft steht ihr auf dem Hundeplatz und macht Schutzdienst? Wie oft übt ihr noch privat? Und das am besten zusätzlich zu den zwei Stunden mit Hunden Fetzen täglich
und wenn wäre dies gar nicht so verkehrt denn vernünftiger Weise wird der Hund da wirklich gezielt ausgelastet. Er lernt sich selbst zu kontrollieren, sich zurückzunehmen und sich zu konzentrieren um an das Ziel Spaß zu kommen. Überall wird geschrien bringt den Hunden Impulskontrolle bei und dann kommen solche Äusserungen. Sorry aber wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Finger still halten.
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Selbst wenn es Spielverhalten wäre, kann sich der Hund in der Situation dann nicht ausreichend zurück nehmen. Wenn am Menschen Spuren bleiben, dann ist das auch für ne Spielsituation zuviel.
Zwischenfrage hierzu: Vielleicht habe ich gerade ein völlig anderes Bild von einer Spielsituation und vom Verhalten im Kopf aber sollte das Spielverhalten sein dann hätten wir zuhause auch ein Problem. Mein Mann rangelt gern mit Marley und das hinterlässt auch spuren. Im Eifer des Gefechts kommt es vor, dass ein Eckzahn doch mal härter ist und einen blauen Fleck hinterlässt. Das ist dann allerdings kein Zwicken sondern zum Beispiel kompletter Unterarm im Maul + Ruckartige Bewegung. Ich bin ehrlich, ich spiele so nicht mit ihm, mir ist es zu fest das weiß Marley aber auch.
Oder geht's dir in erster Linie vielleicht darum, dass es einseitig ist und sie kein Stop kennt?
Alles unter Vorbehalt, dass es eventuell, vielleicht, könnte sein Spielverhalten ist.
Sowohl, als auch. Selbst der Angstbeißer im Haushalt kann sein Maul so kontrollieren, dass knabbern knabbern ist und keine Spuren bleiben. Madame AmStaff öffnete Steckverschlüsse von Ohrringen, ohne dass man hinterher nasse Ohren oder gar keine mehr hatte, sprich: die Beißhemmung, Impulskontrolle, whatever war da.
Bei der AmStaffhündin war als Junghund grobes Spielen etwas, das ich unterbunden hätte. Machte der Hundesitter. Da gab es auch mal blaue Flecken. Aus meiner Sicht ist der Hubd zu überdreht, wenn sowas passiert. Ich möchte nicht, dass Hund im Spiel mit Menschen übertreibt und fördere das bewusst nicht. Und ich blödle oder rangle durchaus mit Hunden.
Was die TE beschreibt klingt für mich aber nicht nach dem, was Du beschreibst. Sondern bewusster verursacht.
Sei es wegen Stress, Ressourcen, nie gelernt sich im Spiel zurück zu nehmen (und außerdem nicht gelernt Spiel nicht unaufgefordert so heftig starten) oderoderoder. Aber ein Hund, der "einfach so" blaue Flecken hinterlässt, hat einen Grund dafür. Und das würde ich sehr ernst nehmen.
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Solche Hunde brauchen von Anfang an eine... ich nenn es mal Ventilkontrolle.
Sie müssen lernen, wann und wie sie ihre Energie kontrolliert einsetzen dürfen und was nicht erlaubt ist.
Und auch wenn oben ja das Training schon wieder als negativ dargestellt wird (der Hund hätte wahrscheinlich von zweimal Hundeplatz mit 10 Minuten UO mehr, als von dem Geballere mit den anderen Hunden), ist die Basis der UO im Grunde genau das.
Der Hund lernt sich zu konzentrierten, zu fokusieren und er lernt auch, mit erwünschten Verhalten den HF zu aktivieren und zu animieren. Nicht durch Pöbeln, zwicken, anspringen, kläffen, wie es bei vielen Hunden zu sehen ist.
Ich kann jetzt nicht allgemein gültig sagen "das und jenes musst du mit jedem Hund machen"... aber wie inadobifan schon schrieb, wenn man diese Energiespitzen von Anfang an dazu nutzt, dass der Hund lernt, diese Energie in etwas erwünschtes zu kanalisieren, sieht das weitere Leben wesentlich entspannter aus.
Mein Dobermann und das Buppi haben zB von klein auf in solchen Situationen Positionsarbeit und Aufmerksamkeit gelernt, hat den grißen Vorteil, dass sobald der Hund hochdreht der Fokus auf mich geht und nicht nach außen.
Es klingt in der Beschreibung, dass man die extreme Körperlichkeit im Umgang, den der Dobermann von Haus aus mit bringt, nicht ausreichend begrenzt hat. Der Hund will sich mit Frauchen auseinandersetzen und zwickt halt mal rein. Der Hund hat nicht gelernt, wie er in dieser Gemütslage erwünscht mit seinem Menschen umzugehen hat und geht eben so ihr um, wie er es charakterlich für richtig hält.
Ws scheint ja auch durch, dass es auch bei den anderen Hunden so ist. Es wird getobt, bis es zu wild wird und dann wird eben abgebrochen und angeleint. Das ist das selbe in grün für mich.
WELCHES Verhalten man da etabliert, ist Nebensache. Das muss zu Hund, Halter und Situation passen.
Aber im Augenblick scheint es da nichts außer flippen oder runterregeln geben und keine Selbstkontrolle durch den Hund.
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Wäh, ist das Forum anstrengend im Moment. Ihr wollt mich einfach nicht verstehen.
Ein Hund muss nicht auf dem Platz ausgelastet werden, wenn der so jung ist. Darum ging es mir. Vielleicht würde der Dobidame es ganz gut tun, weniger hohl zu ballern und mehr Konzentrationsübungen zu kriegen. Und zwar am besten schon vor einigen Monaten.
Bin raus.
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Mein Dobermann und das Buppi haben zB von klein auf in solchen Situationen Positionsarbeit und Aufmerksamkeit gelernt, hat den grißen Vorteil, dass sobald der Hund hochdreht der Fokus auf mich geht und nicht nach außen.
Kleine Zwischenfrage Ich stimme Beitrag voll zu, nur bedeutet für dich von "klein auf" schon als Welpe damit zu beginnen? Also wenn der Welpe z.B. gerade überdreht und anfängt unerwünschtes Verhalten zu zeigen (z.B. in die Hose beißen etc.), mit ihm dann Positionsarbeit und Aufmerksamkeit zu lernen?
Liebe Grüße
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Mein Dobermann und das Buppi haben zB von klein auf in solchen Situationen Positionsarbeit und Aufmerksamkeit gelernt, hat den grißen Vorteil, dass sobald der Hund hochdreht der Fokus auf mich geht und nicht nach außen.
Kleine Zwischenfrage Ich stimme Beitrag voll zu, nur bedeutet für dich von "klein auf" schon als Welpe damit zu beginnen? Also wenn der Welpe z.B. gerade überdreht und anfängt unerwünschtes Verhalten zu zeigen (z.B. in die Hose beißen etc.), mit ihm dann Positionsarbeit und Aufmerksamkeit zu lernen?
Liebe Grüße
Die Positions- und Konzentrationsarbeit haben die Minis vom ersten Tag an bei jeder Fütterung gelernt. Wobei ich da bei Azog wesentlich konsequenter war als beim Dobermann und das sieht man heute in allen Lebenslagen.
Dass das Welpi dann statt seinem kleinen Ausraster zu kriegen, bereits so viel Selbstbeherrschung hat, dann die Position zu suchen, statt das Kissen zu rupfen oder einem in die Hacken zu fliegen, ist natürlich Wunschdenken. Selbstverständlich hacken einem die kleinen Piranhas in der Zeit trotzdem Löcher in Hände und Hosen bis die Impulskontrolle ausreichend genug ausgeprägt ist.
Wirklich zum Tragen kommt die Konsequenz in der frühen Phase später, wenn sich da die einzelnen Erziehungsteile zusammenfügen und gegenseitig stützen können. Sitzen muss das ganze ja, wenn der kleine Terrorist zu groß wird, als dass man ihn in der Situation durch Körperfixierung beruhigen kann.
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Überall wird geschrien bringt den Hunden Impulskontrolle bei und dann kommen solche Äusserungen. Sorry aber wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Finger still halten.
Bin zwar kein Mod aber sowas muss doch ehrlich nicht sein
Wäh, ist das Forum anstrengend im Moment. Ihr wollt mich einfach nicht verstehen.
Ein Hund muss nicht auf dem Platz ausgelastet werden, wenn der so jung ist. Darum ging es mir. Vielleicht würde der Dobidame es ganz gut tun, weniger hohl zu ballern und mehr Konzentrationsübungen zu kriegen. Und zwar am besten schon vor einigen Monaten.
Bin raus.
Juliaundbalou ich glaube ihr sprecht gerade aneinander vorbei. Das was du mit deinem und auch hier einfach im privaten, alltäglichen an Training unterbringen würdest meinen die anderen eben auf dem Platz. Ich denke unterm Strich kommt das gleiche bei raus ob man die Übungen jetzt im Alltag integriert oder ganz gezielt auf einen Platz geht. Du hast in einem anderen Thread ja schon geschrieben, dass bei dir der Fokus genau auf diesen Dingen liegt aber eben nicht auf einem Hundeplatz.
Wahrscheinlich (ich bin ja selbst Ersthundehalter) wäre es der Erstellerin des Threads einfacher gefallen gewisse Dinge auf dem Platz zu machen weil man jemand neben sich hat der anleitet.
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Ein Hund muss nicht auf dem Platz ausgelastet werden, wenn der so jung ist. Darum ging es mir.
Dem Hund ist es egal, wo er passend ausgelastet wird.
Allerdings brauchen die meisten Hundehalter die Anleitung, um erstmal zu verstehen, was da Sache ist. Ich bin jetzt mal böse und sage Gebrauchshunderstbesitzern würde es zu 100% gut tun, mit ihrem Welpen/Junghund einen guten Verein zu besuchen.
Ich sehe jede Woche den Unterschied zwischen "wir haben uns von Anfang an bei unserem ersten Gebrauchshund kompetente Hilfe gesucht" und "wir waren beim Welpenspielen in der Hundeschule, haben viele Bücher gelesen und als das alles bei dem Problem nix half, sind wir in den Gebrauchsundeverein gegangen".
Nochmal, es geht nicht darum, dass der Hund mit 12 Wochen schon auf Sport getrimmt ist. Es geht darum, dass man frühzeitig gerade als Einsteiger gewisse Dinge über diesen Typ Hund lernt und wie man damit am besten präventiv umgeht und nicht erst später Schadensbegrenzung betreibt.
Wobei man in diesem Fall ja anscheinend eine recht glückliche Kombination aus vermutlich charakterlich moderatem Hund und Haltern mit halbwegs gutem Bauchgefühl hat (evtl auch noch eine Hundeschule mit zumindest ansatzweise Ahnung von solchen Hunden), denn das Problem ist (momentan) relativ klein im Vergleich zu dem was in der Kombination Einsteiger + Gebrauchshund + Hundeschule sonst oft rauskommt.
Das ist jetzt nichts dramatisches, aber halt etwas, was man mit anderer Gewichtung bei der Auslastung, die der Rasse mehr entspricht, bei kompetenter Anleitung hätte umgehen können
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