Kein-"will to please"-Hund - > einfach kann jeder
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Ein Hund mit viel "will to please" ist nicht immer einer, der keine Herausforderung ist.
Greta hat einen enormen "will to please" , d.h. Unterordnung ist mit ihr ein Kinderspiel und da könnte vor ihr auch Wild weghüpfen. Wenn gearbeitet wird, dann richtig.
Aber wehe wir gehen nur Gassi, dann würde die Wild nach ohne auch nur einmal umschauen.
Wir arbeiten daran, wird immer besser, aber einfach ist anders
Kann ich bestätigen, Hunde mit ausgeprägtem WTP und hoher Intelligenz fordern meist auch sehr viel Ansprache und Beschäftigung. Wenn sie keine Aufgaben bekommen, suchen sie sich selbst welche... Bei Unterforderung neigen sie auch zu Verhaltensstörungen und Ticks, wo ein Molosser einfach nur fett und faul würde.
Zum Glück gibt es ja viele Hunde dazwischen, auf die weder das eine noch das andere Extrem zutrifft :-)
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Auch Hunde mit wenig WTP können "selbsterziehend" sein, wenn sie in das Leben ihrer Halter passen, und niemand etwas verlangt, was ihnen zuwider ist.
Was schon wieder impliziert, dass Hunde mit viel WTP selbsterziehend ist und das ist absolut nicht der Fall
Nein, das habe ich nirgends behauptet.
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Was schon wieder impliziert, dass Hunde mit viel WTP selbsterziehend ist und das ist absolut nicht der Fall
Nein, das habe ich nirgends behauptet.
Das las sich aber so
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Mein Hund hat rassebedingt schon viel wtp und persönlichkeitsbedingt nochmal doppelt so viel davon. Genauso wie er mir gern meine Wünsche erfüllt, erwartet er auch von mir ein Feedback und Führung. Wir spielen eigentlich den ganzen Tag 'Topfschlagen' mit ja\nein um durch den Tag zu navigieren. Und bei absolut jedem Kommando erwartet er eine Bestätigung, ich bin kein wandelnder Belohnungsautomat, aber ein Zwinkern, ein Nicken oder ein Lächeln muss sein. Sonst wird er unsicher und stresst sich und bietet absolut alles an, was ihm nur einfällt um es richtig zu machen, bis zur Selbstverstümmelung. Vorher war es ja offensichtlich nicht gut genug, sonst hätte ich ja bestätigt.
Tolle Beschreibung. Mein persönlicher Absolutalptraum.
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Vriff ´s Beschreibung passt auf meine Hündin komplett bezgl navigieren etc, dazu noch dünne Nerven (oder auch Nerven ? Kann man das essen?), Panik bei diversen Auslösern blabla.
Dieser Hund war und ist eine Herausforderung jeden Tag . Hätt ich mir bewusst (hätte man das gewusst) sicher nicht ausgesucht.
Herausforderungen hab ich im Job / Nebenjob / Hobby A genug, das brauch ich nicht noch in meiner Freizeit SO. Hundesport ist was anderes, das ist nicht der Alltag.
Das ist das was mir hier so aufstößt, man brüstet sich scheinbar mit "Ich hab ne Herausforderung und ihr seit Luschen " Klingt zumindest für mich eher so, bitte nicht auf den Schlips getreten fühlen. Mich stört aber auch schon die "Rassebeschreibung" am Anfang des ABs
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Mein Hund hat rassebedingt schon viel wtp und persönlichkeitsbedingt nochmal doppelt so viel davon. Genauso wie er mir gern meine Wünsche erfüllt, erwartet er auch von mir ein Feedback und Führung. Wir spielen eigentlich den ganzen Tag 'Topfschlagen' mit ja\nein um durch den Tag zu navigieren. Und bei absolut jedem Kommando erwartet er eine Bestätigung, ich bin kein wandelnder Belohnungsautomat, aber ein Zwinkern, ein Nicken oder ein Lächeln muss sein. Sonst wird er unsicher und stresst sich und bietet absolut alles an, was ihm nur einfällt um es richtig zu machen, bis zur Selbstverstümmelung. Vorher war es ja offensichtlich nicht gut genug, sonst hätte ich ja bestätigt.
Tolle Beschreibung. Mein persönlicher Absolutalptraum.
Aber absolut selbsterziehend. Ununterbrochen. Lernt zwar meistens nicht unbedingt das, was Mensch sich so einbildet. Aber selbsterziehend definitiv.
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Tolle Beschreibung. Mein persönlicher Absolutalptraum.
Oh ja... meiner auch.
Mich hat der Aussie meines Bruders, so gern ich ihn hatte, total nervös gemacht, weil er ständig irgendwie Ansprache wollte. Er hat sich auch brav auf seine Decke gelegt, wenn man das von ihm wollte, war aber immer ausnahmslos innerhalb von Millisekunden bereit, aufzuspringen und aaaallles zu tun, was ich vielleicht von ihm wollen könnte.
Meine Hunde machen meistens ihr Ding, daheim sowieso. Natürlich kann ich die auch auf ihren Platz schicken. Aber darauf warten tun sie garantiert nicht.
Das ist eine ganz andere Art des Zusammenlebens.
Ich glaube, beim Spazierengehen würde mir so ein klitzekleines bisschen mehr Wtp schon gefallen. Aber im Haus oder auf unserem Grundstück würde mich das ungeheuer nerven und auch irgendwo stressen.
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Vriff ´s Beschreibung passt auf meine Hündin komplett bezgl navigieren etc, dazu noch dünne Nerven (oder auch Nerven ? Kann man das essen?), Panik bei diversen Auslösern blabla.
Dieser Hund war und ist eine Herausforderung jeden Tag . Hätt ich mir bewusst (hätte man das gewusst) sicher nicht ausgesucht.
Herausforderungen hab ich im Job / Nebenjob / Hobby A genug, das brauch ich nicht noch in meiner Freizeit SO. Hundesport ist was anderes, das ist nicht der Alltag.
Das ist das was mir hier so aufstößt, man brüstet sich scheinbar mit "Ich hab ne Herausforderung und ihr seit Luschen " Klingt zumindest für mich eher so, bitte nicht auf den Schlips getreten fühlen. Mich stört aber auch schon die "Rassebeschreibung" am Anfang des ABs
was man alles so reinlesen kann. Hat sie geschrieben sie wäre toll? - nein
Hat sie geschrieben andere wären Luschen - nein. Aber man kann alles als persönlichen Angriff verstehen.
Und solche Beschreibungen höre ich sehr oft bezüglich etwas schwierige Hunde.
Geht es wirklich um das einfach kann jeder? Ich verstehe wenn jemand triggern Wörter hat ( habe ich auch). Deswegen würde ich gerne verstehen was so abwertend ist?
Weil es impliziert das jeder einen Hund haben kann? Oder das jeder einen einfachen Hund erziehen kann?
Denn seien wir uns ehrlich es gibt einfach "einfachere" Hunde und " schwierigere". Ansonsten würde Anfänger nicht immer ähnliche Rassen vorgeschlagen werden.
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Jaja 1 Jahr hartes Training damit der Hund im Garten Hundedinge tut, wie schnüffeln, sonnen, im Gras wälzen, ... anstatt mich anzustarren und darauf zu warten, dass ich sage was er tun soll.
Aber der Rückruf saß an Tag 3.
Meiner ist sicher ein Extremist, wtp muss man wirklich einfach mögen, aber unkomplizierter macht es das Zusammenleben nur bedingt. Man übt halt einfach andere Dinge.
So wie meiner Menschen nervös macht, wüsste ich nicht wie man "Sturheit" begegnet. Meinem muss man doch nur sagen, er soll ich entspannen, dann stresst der auch nicht mehr rum.
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Und genau so verschieden, wie die Varianten des WTP sind, so verschieden kann sich auch das zeigen was man allgemein alles "stur" nennt.
Ich gestehe, ich mag einfach Hunde mit einer eigenen Meinung. Was ich nicht mag sind Hunde, die ich um Kommunikation anbetteln muss. Die Form von Sturheit, wie man sie beispielswiese bei etlichen der asiatischen Rassen findet, wäre also mal so gar nicht meins. Auch die Molossersturheit "mit dem Kopf durch die Wand, einfach immer wieder so lange geradeaus bis die Wand nachgibt", würde mich eher frustrieren. Wieso sollte ich mir und dem Hund das also antun?
Was ich liebe ist die Terriersturheit. Dieses kreative "mal gucken, ob es nicht doch eine Möglichkeit gibt mein Ding durchzuziehen... Irgendein Türchen dazu wird sich doch finden..." Das macht mir richtig Freude, ich kann mich oft regelrecht scheckig lachen über die Ideen, und liebe die Eigeninitiative dieser Rassen. Aber da hab ich auch das Gefühl, wir sind vielleicht nicht einer Meinung, aber immer im Gespräch. Und ich weiß, wie ich diese kleinen Persönlichkeiten dazu bringen kann, alles mögliche für ihre eigene geniale Idee zu halten und dadurch Leistungen rauszukitzeln die manch einer ihnen niemals zutrauen würde. Von daher: Ich finde meine Terrieristen so rein gar nicht schwierig, keine Herausforderung, sondern einfach genial. Genauso weiß ich aber, wie viele Menschen an genau diesen Eigenheiten schier verzweifeln und dafür mit dem Molosser-Dickschädel super klarkommen.
Allerdings käme ich nicht auf die Idee, das mit "einfach kann jeder" zu beschreiben. Denn jeder, wirklich jeder Hundetyp bringt seine ganz eigenen Ansprüche mit. Mit Sandor hab ich nun einen Hund, der wirklich eine Menge besonderer Schwierigkeiten mit sich bringt. Hab ich mir nicht ausgesucht, würd ich mir nicht aussuchen, stelle ich mich aber nun schon seit vielen vielen Jahren drauf ein. Obwohl das auch massive Einschränkungen in meinem Leben bedeutet. Deshalb fühle ich mich aber nicht irgendwie besonders, höchstens ein wenig als vom Schicksal kräftig gefordert. Und mein Lieblingsspruch dazu ist vielleicht auf den ersten Blick ähnlich wie der im Titel hier, aber im Detail dann doch etwas anders: "Irgend jemand muss halt auch diese Hunde lieb haben. Die netten und einfachen mag eh jeder." (Und da ist mit "einfach" nicht selbsterziehend gemeint, sondern nicht so problembelastet in Gesundheit und Psyche.)
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