Kein-"will to please"-Hund - > einfach kann jeder
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Mehrheiten sagen wenig über den Wahrheitsgehalt aus, dazu gibt es leider zuviele historische Gegenbeispiele.
Hier hat ja niemand von Wahrheit geredet. Wahrheit ist ohnehin etwas Subjektives... aber sich hinterfragen, wenn ich aus meiner Sicht etwas Nettes sage und dann von allen höre, dass das, was ich geschrieben habe total unschön angekommen ist - das sollte eigentlich immer mal drin sein.
Oder eben nicht. Dann ist und bleibt die Umwelt "böse und gemein und doof" - und gewonnen ist gar nix. Der Gemeinschaft ist es wurscht, ob da nun einer mehr oder weniger ist - als besonders bereichernd wurde er nicht empfunden beim Kurzauftritt. Und der Einzelne hat seine Bestätigung, dass Foren total doof sind und Menschen alle wegen Kleinigkeiten hohl drehen. - Super. Geht auch, dient aber nicht der Sache.
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Wie heißt es so schön? Man bekommt nicht den Hund, den man will, sondern den Hund, den man braucht. Ich habe einen Ridgeback, die sind auch nicht gerade für ihren Will to please bekannt . Vorher hatte ich nen Rottweiler-Schäfer-Mix. Glaub mir, das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht. Mein Hund ist keineswegs ein Arschloch, nur weil er mich nicht fragt, ob er lieber links oder rechts, ein bischen weiter hinten oder doch lieber 2 cm weiter vorne sitzen soll. Er diskutiert Dinge gerne auf passive Art und Weise aus. Wenn er etwas nicht sinnvoll findet, braucht man einen langen Atem... Aber so langsam merke ich, was genau ich an diesem Hund gebraucht habe. Er bringt mich runter. Er bringt mir Geduld bei. Nicht Nachgiebigkeit, das wäre genau falsch. Aber ungeduldige Härte und Kasernenhofton ist bei ihm genau die falsche Richtung. Er hat mir den Spiegel vorgehalten, daß ich genau dazu neige. Zur Ungelduld und dazu, ruppig zu werden, wenn es mir nicht schnell genug geht. Beispiel von heute morgen: Wir diskutieren manchmal darüber, daß er doch bitte in den Kofferraum springen soll, und bitte zügig, weil ich muß ja zur Arbeit. Normalerweise war das immer ein ziemliches Geschubse und Gezerre geppart mit "hopp jetzt geh rein da". Er fährt eigentlich anstandslos Auto. Manchmal will er aber eben doch beschließen, daß er jetzt lieber daheim bleiben möchte. Heute früh hab ich's mal anders gemacht. Zum Auto gegangen, ihn vor den Kofferraum geführt, hop gesagt und als nix passiert ist einfach mal gewartet. Nach etwa 10 sec. ist er ohne gezerre und ohne wiederholen des Kommandos reingesprungen.
Was ich damit sagen will: Hunde ohne Will to please sind nicht unbedingt schwieriger als andere, sie sind nur für andere Menschen geeignet.
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Und auch das meine ich nicht böse, ich bin echt einfach eher die grobe, mich interessiert sowas normalerweise nicht aber es ist der Horror wie in Foren/Facebookgruppen etc. die Leute sich benehmen und Beiträge absolut ohne Sinn zerrissen werden, was noch nett ausgedrückt ist...
Hier ist nicht die Forengruppe, gegen die du sein kannst.
Hier sind einzelne Hundehalter.
Und bei Facebook sind auch nicht alle. Facebook bedient ja mittlerweile die "älteren" Semester.
Vielleicht triffst du deren Sprache nicht mehr oder noch nicht?
Muss ja irgendwo dran ligen, wenn du überall aneckst.
Vielleicht, weil du nicht reflektierst? Sofort abwehrst?
Mehrheiten sagen wenig über den Wahrheitsgehalt aus, dazu gibt es leider zuviele historische Gegenbeispiele.
Edit by Mod: Hier soll es nach wie vor keine politischen Diskussionen geben! Danke.
Kennst du systemisches Konsensieren?
Das ist ein Ausweg!
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Ich diskutiere immer gerne zu will to please.Und ich denke auch, wenn man einmal verstanden hat Hunde mit dieser angezüchteten Eigenschaft dahin zu lenken, dass sie das tun, was man möchte, dann ist es relativ einfach.
Auf der andern Seite sind die Arbeitshunde: DSH, Dobermann, Border, Labbi ect. die halt unglaublich schnell und können gut den Menschen interpretieren und "vorausschauend" Entscheidungen treffen, weil sie in dem Menschen "lesen", dass der das (aus Hundesicht) mag, oder eben selbst feststellen, dass manch Verhalten einfach "geil" ist.
Das würde manch einen Molosser oder Dackelhalter vor eine richtige Herausforderung stellen
Wobei, hier die Maus sich in den Schwanz beisst. Warum sollen Hunde Herausforderungen sein?
Man hat Auswahl und sucht sich was passendes aus. Fertig.
Und wenn man dann nicht nur nach der Farbe und Grösse geht, sondern auch schaut, was dem Hund bei einem gefallen könnte: Bingo!
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Ernstgemeinte Frage: Wodurch ergibt sich denn die Herausforderung, wenn der Hund keinen "Will to please" hat? Daß er nicht auf Fingerschnipp sofort bei einem ist? Auseinandersetzen muß man sich ja mit jedem Hund. Und komplett unerziehbar ist keiner
Was ist so schlimm dran, wenn ein Hund hinterfragt? Dann muß ich als Mensch halt manchmal vorausschauender sein oder vielleicht mal öfter anleinen.
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Das ist das Problem hier wird direkt geschossen nach dem Motto : Wie kann man nur Arschloch zu seinem Hund sagen.
Och, mein Hund ist auch öfter das "kleine Arschloch". Der Ausdruck an sich hat mich nicht gestört.
Aber die Hunde, die du als "einfach" und "Jedermannshunde" bezeichnest - und ja, das kam abwertend rüber - die kommen selten so auf die Welt. Meist steckt da einfach eine Menge Arbeit, Erziehung, Einfühlungsvermögen drin. Ein Hund, der sich gut benimmt, ist nicht automatisch "einfach" sondern er hat's halt gelernt.
Warum "einfacher Hund" und "jedermannshund" abwertend? Wenn ich schreibe ich habe einen einfachen Hund dann werte es mich in deinen Augen ab? Wieso? Oder wertet das meinen Hund ab?
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Ich springe auf das Wort Herausforderung an, weil ich dann an die vielen, vielen Hunde denke, bei denen es eben schief gegangen ist. Die doch nicht gepasst haben, die kein schönes Leben führen, weil man sie nicht in den eigenen Alltag integrieren konnte, weil man keinen sicheren Abruf installieren konnte, weil man sich nicht mehr traut mit dem Hund spazieren zu gehen.
Dabei ist es vollkommen egal ob das der Border mit Neurosen und Zwangsverhalten, der Chihuahua der alles anbellt und nicht stubenrein ist oder der Jagdhund der einfach jagd ist.
Leider kenne ich viel, zu viele solcher Paare um auch nur den Gedanken an eine persönliche Herausforderung gut zu heißen. Scheinbar sind das keine traurigen Einzelschicksale, sondern passiert viel zu oft. Dabei ist doch ein neuer Mitbewohner immer ein Risiko, es sind nunmal Tiere und Individuen, da sollte man das Risiko das es schiefgeht doch möglichst klein halten.
Oder man ist cool und sucht eine Herausforderung und wenn es schiefläuft bringt man den Hund ins Tierheim oder sperrt ihn für den Rest seines Lebens in den Keller. Schließlich ist der "schwierig" und "gefährlich" , da kann man nichts machen.
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Vielleicht bin ich hier im Thread die Einzige, aber ich finde es sehr schade, wie bei einem "Neuen" schon wieder nach dem Haar in der Suppe gesucht wird.
Werden wir jetzt zu einem Forum das - insbesondere für die ersten 50 Beiträge - perfektionistischen Anspruch in Wortwahl, Kontext und Ausdruck erhebt?
Gefühlt kommt jeder zweite Neu-User in die Situation sich nach wenigen Beiträgen erstmal verteidigen zu müssen, weil es IMMER jemanden gibt der meint die ersten Beiträge in irgendeiner Form kritisieren zu müssen.
Schön dass es hier auch hilfreiche Beiträge gab, die sich aufs wesentliche konzentrieren und die teilweise "diffuse" Wortwahl vorerst ignoriert haben.
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Oder man ist cool und sucht eine Herausforderung und wenn es schiefläuft bringt man den Hund ins Tierheim oder sperrt ihn für den Rest seines Lebens in den Keller. Schließlich ist der "schwierig" und "gefährlich" , da kann man nichts machen.
Das liegt daran dass sie die Herausfroderung falsch gewählt ist. Wenn man von vornherein scheitern wird dann ist es keine Herausforderung sondern ein Ding der Unmöglichkeit.
Und eine Herausforderung ist eine Sache die mich fordert. Und wie hoch die Herauforderung ist ist subjektiv.
Und die du meinst wollten keine Herausforderung sondern etwas mit dem sie sich in den Augen anderer Beweisen können. Denn ansonsten würden sie die Anforderungen gemäß ihren Fähigkeiten wählen und nicht der der anderen.
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Ich finde es schwierig Herausforderung zu definieren, weil es für jeden etwas anderes bedeutet. Ich hatte schon einen Pflegehund hier der beim mir völlig unkompliziert war, für die neuen Besitzer aber eine nicht tragbare Herausforderung, trotz großer Hundeerfahrung. Den umgekehrten Fall hatte ich auch schon, Hunde die mich an den Rand des Nervenzusammenbruchs brachten und in ihren Familien völlig easy waren.
Ich hatte/habe jetzt 2 Hunde die für viele nicht so einfach wären. Ich war in den letzten Jahren aber in der glücklichen Lage diese so in mein Leben zu integrieren das es nur wenig Probleme gab und ich mit diesen absoluten tollen Hunden (fast immer) happy war. Jetzt wo ich umziehen möchte ist es schon eine Herausforderung das richtige Umfeld zu finden. Mein nächster Hund wird kleiner, leichter zu erziehen und alltagstauglicher sein, da werde ich bei der Auswahl achten. Ich bin älter geworden, brauche einen Hund den ich auch mal woanders unterbringen kann, der kein Management braucht und im Idealfall einfach mitläuft. Auch wenn ich die Hasenfüße einfach liebe, aber ich habe auch eine Verantwortung gegenüber dem Hund.
Jeder Hund kann eine Herausforderung werden, es gibt genug unverträgliche menschenunfreundliche Retriever, dafür auch viele herzensgute Rottweiler. Planen kann man das nicht. Warum sollte man auch. Jeder sollte sich für den Hund entscheiden der zu ihm und seinen Lebensumständen passt.
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