Kein-"will to please"-Hund - > einfach kann jeder
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Da stimme ich dir zu. Nur wird das für gewöhnlich kaum jemand so formulieren, auch solche Menschen sagen 'ich suche eine Herausforderung'.
Die Wenigen die das auch wirklich so meinen, sind absolute Ausnahmen. Und die, wo eine Herausforderung oft gut geht und Scheitern die Ausnahme ist. Die Suchen sich aber nichts cooles oder als allgemein schwierig geltendes, sondern sehr gezielt eine persönliche Herausforderung. Das sind Menschen die einfach Spaß an Hundeausbildung haben, sich über jeden noch so kleinen Fortschritt erfreuen und sich von Rückschlägen nicht abbringen lassen.
Falls ich da mal jemanden in die falsche Schublade stecke, bin ich Opfer meiner eigenen Vorurteile. Sicher nicht richtig, aber so funktioniert persönliche Lebenserfahrung.
Eben weil jeder Hund eine Herausforderung sein kann, finde ich es so schwierig wenn man danach sucht. Auf der einen Seite sind Hunde die zu ihrem Menschen und ihrem Lebensumfeld passend, absolut einfach und auf der anderen Seite für Andere unhändelbar.
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Hi
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Ein Hund mit viel "will to please" ist nicht immer einer, der keine Herausforderung ist.
Greta hat einen enormen "will to please" , d.h. Unterordnung ist mit ihr ein Kinderspiel und da könnte vor ihr auch Wild weghüpfen. Wenn gearbeitet wird, dann richtig.
Aber wehe wir gehen nur Gassi, dann würde die Wild nach ohne auch nur einmal umschauen.
Wir arbeiten daran, wird immer besser, aber einfach ist anders
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Ich finde übrigens auch nicht dass ein Hund ohne Will to Please unbedingt eine Herausforderung sein muss.
Der Thairidgeback hier im Ort hat keinen will to please und will gerne Menschen stellen, drei Tage abhauen zum Jagen, andere Hunde vermöbeln, keinen Besuch rein lassen.. Da wäre es mit will to please garantiert einfacher weil man dann über Gehorsam etwas machen könnte.
Mein Whippet hat auch kaum will to please. Hält aber von fremden Hunden und Menschen einfach höflich Abstand und rennt nie hin, bellt so gut wie nie, ist von alleine ruhig und unauffällig, hat so gut wie keine Aggressionen und bleibt ohne sichtbares Wild in meiner Nähe. Da macht der nicht vorhandene will to please den Alltag selten schwierig. Wenn sind das eher Situationen dass der Hund nicht aus dem Auto will weil es regnet oder ähnliches.
Also das mal zum Threadtitel.
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Mehrheiten sagen wenig über den Wahrheitsgehalt aus, dazu gibt es leider zuviele historische Gegenbeispiele.
Hier hat ja niemand von Wahrheit geredet. Wahrheit ist ohnehin etwas Subjektives... aber sich hinterfragen, wenn ich aus meiner Sicht etwas Nettes sage und dann von allen höre, dass das, was ich geschrieben habe total unschön angekommen ist - das sollte eigentlich immer mal drin sein.
Oder eben nicht. Dann ist und bleibt die Umwelt "böse und gemein und doof" - und gewonnen ist gar nix. Der Gemeinschaft ist es wurscht, ob da nun einer mehr oder weniger ist - als besonders bereichernd wurde er nicht empfunden beim Kurzauftritt. Und der Einzelne hat seine Bestätigung, dass Foren total doof sind und Menschen alle wegen Kleinigkeiten hohl drehen. - Super. Geht auch, dient aber nicht der Sache.
Ich finde es immer wichtig dich selbst zu hinterfragen auch wenn die Mehrheit der gleichen Meinung ist. Und man muss dazu sagen die Mehrheit in einem Forum. Auch hier sind User die meist die gleichen oder ähnlichen Ansichten haben.
Und ich habe mir den eintragbeitrag nochmal angeschaut. Ich sehe da nichts beleidigendes oder unnettes. Ja es gibt Phrasen die so interpretiert werden können aber da kann man sich auch mal fragen warum man das so interpretiert. Und nein ich sehe keinen Beitrag in dem sie schreibt sie ist besser als andere.
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Was ist so schlimm dran, wenn ein Hund hinterfragt? Dann muß ich als Mensch halt manchmal vorausschauender sein oder vielleicht mal öfter anleinen.
Hast du so einen Hund? Schlimm ist das nicht unbedingt, wenn der Hund so drauf ist, aber anstrengender. Es kostet viel mehr Energie, man muss fokussierter sein, für vieles auch mehr Zeit einplanen. Der Alltag flutscht einfach weniger gut, wenn der Hund so drauf ist. In der Summe macht das schon was aus, man selbst ist ja auch nicht jeden Tag auf der Höhe.
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Ich frage mich immer was denn nun stur bei einem Hund ist. Meiner Erfahrung nach werden Hunde viel zu schnell als stur abgestempelt und viel Will-to-please abgesprochen.
So kam ich mal mit einer Frau in Gespräch, die auch mal einen Wolfsspitz hatte.
Sie fragte mich ob meiner auch immer wegläuft sobald die Leine im Wald ab ist. Als ich dies verneinte war sie überrascht. Darauf meinte ich, wenn er mal etwas zu weit weg ist rufe ich ihn ja immer zurück. Daraufhin meinte sie, dass meiner wohl ein Ausnahme Exemplar ist und leicht zu erziehen wäre. Denn Spitze sind stur so wie ihrer war.
Das kann ich so aber nicht bestätigen. Im Zuchtvereinen kann jeder Spitz freilaufen ohne wegzulaufen und sie sind auch alle abrufbar. Auch haben sie alle Will-to-please, man muss halt nur wissen wie man sie motiviert.
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Hmmm... was ist stur? Wenn mein Hund keine Lust hat weiterzugehen oder meint die Richtung ist falsch, dann bleibt der schon mal einfach stehen. Vielleicht könnte man es als stur bezeichnen, daß er dann schwer zum Weitergehen zu motivieren ist. Da sieht man im Gesicht ein recht deutliches "nöööööö"... Der eine nennt das stur, der andere schwer motivierbar oder eigensinnig
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Hmmm... was ist stur? Wenn mein Hund keine Lust hat weiterzugehen oder meint die Richtung ist falsch, dann bleibt der schon mal einfach stehen. Vielleicht könnte man es als stur bezeichnen, daß er dann schwer zum Weitergehen zu motivieren ist. Da sieht man im Gesicht ein recht deutliches "nöööööö"... Der eine nennt das stur, der andere schwer motivierbar oder eigensinnig
Gut das macht meiner auch gerne bei Regen.
Dennoch hat er Will-to-please mit dem man schön arbeiten kann. Nun er ist zwar kein Collie, aber gefallen will er halt dennoch.
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Stur= Hund hat keine Lust mehr weiter zu gehen und legt sich einfach hin, zur Not auch mitten auf die Straße.
Nein, erst bleibt er stehen. Wenn man zieht setzt er sich hin, wenn man noch mehr zieht legt er sich hin und egal wie doll man sieht, er bleibt dann einfach liegen.
Hund wird gerufen, es bewegen sich nicht mal die Ohren.
Hund ignoriert einen weg egal was für einen Zirkus man macht, selbst wenn man hüpft und tanzt.
Hund schnuppert lieber an Blümchen als eine irgendeine Reaktion zu zeigen.
Diverse Leute, Hundepensionen und Hundetrainer hätten einen Eid geschworen dass unsere Bullmastiff Hündin taub ist. War sie nicht, die war noch völlig ignorant. Ich habe irgendwann damit Frieden gefunden und mich drüber amüsiert, wie oft habe ich aber gehört von Leuten dass sie den Hund nicht mal geschenkt haben wollen. Da hatte ich ehrlich gesagt nicht wieder Lust drauf, daher jetzt Boxer und Labrador. Obwohl, irgendwie ist es auch cool wenn sie ihren Kopf durchsetzen. Aber auch bei dieser Rasse kommt es stark auf die Linien an, es gibt auch welche die richtig Bock haben was zu machen.
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Ich denke viele meinen, dass sich Hunde mit Wtp selbst erziehen. Somit kann ja eh jeder Trottel so einen Hund fuehren.
Sowas ist natuerlich voelliger Bloedsinn! Und natuerlich hinterfragen auch Hunde mit Wtp.
Ich hab Hunde, von denen viele sagen, sie haben enorm viel Wtp. Ja, sie wollen mit dem Menschen kooperieren. Einfach im Sinne von 'kann jeder Anfaenger ganz easy' sind die Freaks dennoch nicht..
Und das trifft mEn auf viele Wtp-Rassen zu...
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