Wie muss/kann man reagieren, wenn Hund aus Unsicherheit und Stress knurrt, bellt, angreift?

  • @Woodland


    Stress, Angst und Aggression bei Hunden

    Anders Hallgren

    Verlag: Cadmos


    soll als Einstieg ganz gut sein. Hab ich aber noch nicht gelesen, sondern grundle grad durch online verfügbare populärwissenschaftliche Texte und ein paar Studien auf Deutsch und Englisch. Und weil ich mir nie was abspeicher, müsst ich etwas länger suchen. Vielleicht geht sich's mal aus.

  • Ein Königspudel ist eine andere Nummer als ein Setter. Setter lassen unheimlich viel mit sich machen und werden trotzdem nicht böse, sie leben ihren Stress halt "nett" aus. Ein großer Pudel wird dagegen schon böse. Und damit musst Du Dich jetzt auseinandersezten. Oder den Hund abgeben und wieder einen Typ Hund kaufen, der Aggressionsverhalten nicht kann.

    Danke dafür! Ich kapiere nie warum die menschen immer denken, Pudel seien so ohne und machen alles mit. Aufgrund ihrer Rassegeschichte sind sie einfach nicht mit den sanfteren Jägern zu vergleichen. Es sind absolut geile und intelligente Hunde aber sie brauchen eben Führung um so unauffällig zu sein wie die meisten es sind. aber pubertierende Großpudeljungs müssen einfach grenzen gesetzt bekommen. Das kann sehr sanft geschehen aber es muss Grenzen geben sonst suchen sie sich die nämlich aufgrund ihrer Intelligenz selber.

  • Ja leider werden auch Pudel erwachsen und wollen erzogen und angeleitet werden...


    Maulkorb drauf und dann sein Leben regeln. Niemand hat an ihn heranzukommen, damit er nichts mehr selber regeln muss. Dazu gehört auch schon das ansehen von Kindern auf einem Spielplatz, er hat die Welt zu ignorieren und nichts sonst.


    Was machst du mit ihm um ihn zu beschäftigen, um gemeinsam mit ihm etwas zu erleben?

    Also bin am Tag 2-3 stunden spazieren. Manchmal aber auch nur 1 1/2 Stunden. Ansonsten machen wir an ruhigeren Tagen mal Suchspiele. Lege Spuren durch den Garten oder er soll das Leckerli unter Gegenständen finden.

  • du kannst auch 5 Stunden Gassi gehen das lastet einen jungen Großpudel in keinster Weise aus. Der braucht regelmäßig Kopfarbeit und zwar mit dir zusammen damit er dich als Kooperationspartner auch wahrnimmt. Schüffelspiele sind Solodinger, da braucht der Hund dich nicht für.

  • flying-paws


    Normalerweise wenn es ihm zu nah wird, z. B. In geschlossenen Räumen an der Leine, dann fängt er wenn ihn jemand streicheln will an zu knurren. Sage aber von Anfang an dass er das nicht will.

    Das mit dem Kong ist in der Hinsicht blöd gelaufen, da ich ihn ins Haus gebracht habe, ihm den Kong gab und daraufhin zurück zur Feier gegangen bin. Allerdings muss ihn jemand wieder rausgelassen haben. Wir wollten grad anfangen zu essen. Und da war er dann wieder und hat in seiner Ecke am Kong gespielt. Das Kind kam dann von vorne und wollte ihn streicheln.

  • Wo siehst du denn da Unsicherheit und Streß? Du schreibst doch selbst: "Das vorher rauferische, rüpelhafte Benehmen Von Helios wurde plötzlich ernst."


    Da liegt meines Erachtens der sprichwörtliche Hund eher begraben: Der vorher vielleicht schon "rüpelhafte" Rüde wird gerade erwachsen und richtig ernst - und lernt dabei ,dass er sich prima und erfolgreich mit Knurren und Angriff vom Leib halten und/oder disziplinieren kann, was ihm nicht paßt. Seien es Kinder oder der Zweithund.

    Habe das immer Unterbunden. War auch nur bei ihm so. Sonst ist er ein Angsthase anderen Hunden gegenüber. Schwanz ist häufig bei Hundebegegnungen unten. Letztens hatten wir eine Begegnung mit einer sechs Monate alten Viszlar Dame. Helios lässt als erstes Pipi los und lässt schwanz hängen und macht einen riesen Bogen.

  • Normalerweise wenn es ihm zu nah wird, z. B. In geschlossenen Räumen an der Leine, dann fängt er wenn ihn jemand streicheln will an zu knurren. Sage aber von Anfang an dass er das nicht will.

    Das ist ein Bisschen zu lulli. Du musst Deinem Hund beibringen, dass er sich zurückziehen kann, darf und soll. UND: Du musst dafür sorgen, dass die Leute wirklich und tatsächlich sofort abbrechen und die Bedrängung aufhören, wenn Du das sagst. Nicht drum bitten, sondern anweisen! Dein Hund merkt genau, ob Du fähig bist Menschen auf Distanz zu bringen oder nicht. Kannst Du das nicht, muss er selber dafür sorgen. Und er macht es eben auf seine Art.


    Könnte es sein, dass Du Deinen Hund viel zu oft und viel zu viel mit viel zu distanzlosem Menschenkontakt konfrontierst?

  • flying-paws


    Normalerweise wenn es ihm zu nah wird, z. B. In geschlossenen Räumen an der Leine, dann fängt er wenn ihn jemand streicheln will an zu knurren. Sage aber von Anfang an dass er das nicht will.

    Das mit dem Kong ist in der Hinsicht blöd gelaufen, da ich ihn ins Haus gebracht habe, ihm den Kong gab und daraufhin zurück zur Feier gegangen bin. Allerdings muss ihn jemand wieder rausgelassen haben. Wir wollten grad anfangen zu essen. Und da war er dann wieder und hat in seiner Ecke am Kong gespielt. Das Kind kam dann von vorne und wollte ihn streicheln.

    Nochmal:

    Was hat ein solcher Hund in solchen Situationen zu suchen? Der muss in engen Situationen sein, weil? Noch dazu mit einem HF, der zwar sagt, dass er nicht angefasst werden will, es dann aber zulaesst, dass der Hund drohen muss!?

    Wieso ist so ein Hund unbeaufsichtigt? Und dazu noch mit einer Ressource!




    Sei mir nicht boes, aber wenn du so weiter machst, dann ist die Frage nicht ob der zubeisst, sondern einzig und allein wann das passiert!

  • du kannst auch 5 Stunden Gassi gehen das lastet einen jungen Großpudel in keinster Weise aus. Der braucht regelmäßig Kopfarbeit und zwar mit dir zusammen damit er dich als Kooperationspartner auch wahrnimmt. Schüffelspiele sind Solodinger, da braucht der Hund dich nicht für.

    Gibt es Vorschläge? Ehrlich gesagt dachte ich, dass gemeinsames Suchen Kopfarbeit ist. Und den Hund auslastet.

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