Ist ein Border Collie der richtige Hund für mich ( uns ) ?
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mal zum intelligenten Hund..
das stellt man sich irgendwie immer so romantisch vor.. ein Hund der schnell lernt, der viele Tricks abspulen kann, der aufs Wort hört, der einem jeden Wunsch von den Augen abliest...
was man gerne vergisst: die lernen immer schnell. Dinge die man ihnen beibringen will, aber auch genau so Dinge, die man vlt nicht unbedingt beim Hund will. Es werden schnell Verhaltensketten gebildet, die dem Menschen gefallen. Aber auch genauso Verhaltensketten, die man alles andere als gut findet.
Und gerne 'verarschen' intelligente Hunde ihren Menschen auch mal, nutzen ihre Intelligenz quasi 'bewusst' für sich aus..
meine Hündin hatte als junger Hund ein Jagdproblem. Ich habe ihr ein Alternativverhalten beigebracht. Hat auch wunderbar geklappt.
Sie hat das nur an einer bestimmten Stelle unserer Morgenrunde gezeigt, obwohl da gar nix zu jagen war.. Sie hat einfach gemerkt, dass ich durch die leichte Kurve im Weg nicht sehen konnte, dass dahinter gar nix sitzt..
Madame ist also vorweg getrabt, blieb hinter dem Scheitel der Kurve in aufgeregter Körperhaltung stehen und hat sich zu mir umgedreht. Bekam dafür natürlich ein Lob.
Ich glaube es hat 2 Jahre gedauert, bis mein Freund mal mit uns da lang gelaufen ist und der meinte: 'du weißt aber schon, dass sie das immer an der Stellte macht? da ist unmöglich jedes Mal was' ich ungefähr so
und das ist nur ein kleines, harmloses Beispiel.. ich sag immer, die Erziehung ist eine Art Symbiose.. ich erziehe die Hunde, die Hunde erziehen mich..
ich will auch gar nicht wissen, wie oft die mich im Alltag tatsächlich manipulieren
ich hatte früher auch den Traum, dass ich mal einen Border Collie halten will. Nach dem ich aber einige kennen gelernt habe, auch in 'ungeschönten' Situationen, kann ich mittlerweile sicher sagen, dass wohl niemals einer hier einziehen wird.
Es sind wirklich tolle Hunde, ich schaue sie mir wahnsinnig gerne an. Aber es ist einfach nicht mein Typ Hund.Stattdessen ist, nach vielen Überlegungen und Hunde kennen lernen und Gespräche führen, ein Mali eingezogen (nein das ist jetzt ausdrücklich KEINE Rassenempfehlung, absolut nicht) und das ist schlicht und ergreifend genau mein Typ Hund.
Optisch zweite Wahl, da schlägt mein Herz für Border Collies, aber charakterlich einfach mein Traumhund.
Ich rate dir daher: versuch so viele Hunde wie möglich in Natura kennen zu lernen. Vlt bei Züchtern, vlt bei Haltern entsprechender Rassen, vlt auf Turnieren. Da bekommt man einen guten Einblick, was man in der optischen Verpackung so bekommt.
und Optik ist wirklich nicht alles, der eigenen Hund ist eh immer der Schönste (ich mag zb die klassische Schäferhund-Sattelfärbung nicht so wirklich. Genau so sieht meine Hündin aber aus. Und ich finde sie dennoch wunderschön)
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Hi
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Manus Hundewelt aber doch nicht den Toller.... das ist ein Spezialist unter den Retrievern für die Entenjagd.
Nur weil er optisch im dieselbe Richtung geht wie ein braun weißer BC?
Deshalb habe ich ja auch Schnappschildkröte gefragt ob der überhaupt passen würde
Aber klar Optik macht so einiges aus wenn jemand einem BC oder einen Aussie möchte. Da auf andere Hunde zu verweisen die immerhin optisch dem entsprechen finde ich ein Anfang. Da kommt dann das Thema Dummyarbeit, wo man sich einliest, dann die wenigen Züchter und so hat sich schon mancher umentschieden, da der BC nicht mehr alleine auf dem Podest steht.
So zumindest sind meine Erfahrungen.
Hätte mir damals jemand den Toller gezeigt, wäre ich vielleicht auch von der Idee einen Border zu holen weggekommen.
Den TE hier mal ausgenommen, er scheint ja doch sehr offen für andere Rassen.
Übrigens sind auch Labradore überraschend tolle Hunde. Ich hatte vor unserer Yuna die normalen Vorurteile gegenüber Labbis, selbst als sie da war fand ich sie recht "Blond". Aber mittlerweile Es ist kaum zu glauben wie viel Arbeitseifer dieser Hund hat. Nicht wirklich einen will-to-please dafür einen grossen will-to-eat, was die Arbeit genau so toll macht.
Gut, Agility kann ich bei ihr vergessen, aber sie brennt für die Dummyarbeit und auch mit der Nase arbeiten macht ihr Spass. Auch da hast du viele Möglichkeiten im Sport
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DennisS Wieso schreibst du denn nicht mal was für einen Hund du dir wünscht?
Groß, klein, mittelgroß? Wachtrieb, ja oder nein? Jagdtrieb in Ordnung? Kurzhaar, Langhaar, nicht haarend?
Ich bin mir sicher, dass viele hier passende Rassen empfehlen könnten wenn du uns erzählst nach was genau du suchst. Sportlich und agil ist ja fast jeder Hund.
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hasilein75 Deshalb habe ich auch direkt von Dummyarbeit geschrieben. Oder ist das für dich keine angemessene Beschäftigung für einen Spezialisten für die Entenjagd?
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hasilein75 Deshalb habe ich auch direkt von Dummyarbeit geschrieben. Oder ist das für dich keine angemessene Beschäftigung für einen Spezialisten für die Entenjagd?
Schon eher...... aber da müsste man jemanden fragen, der tatsächlich einen Toller an der Ente arbeitet.....
Mir fehlt da die Beurteilungsfähigkeit.
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hasilein75 Es gibt unzählige Retriever, die hauptsächlich oder sogar ausschließlich mit Dummies gearbeitet werden. Warum soll gerade der Toller da eine große Ausnahme sein?
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Italiangino ich werde mich morgen früh wieder melden da ich jetzt gleich arbeitstechnisch keine zeit mehr finde zu antworten :)
Danke schon mal für das ganze Feedback :)
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hasilein75 Deshalb habe ich auch direkt von Dummyarbeit geschrieben. Oder ist das für dich keine angemessene Beschäftigung für einen Spezialisten für die Entenjagd?
Schon eher...... aber da müsste man jemanden fragen, der tatsächlich einen Toller an der Ente arbeitet.....
Mir fehlt da die Beurteilungsfähigkeit.
Es gibt ja viele Toller, die nicht jagdlich geführt werden. Das ist i.d.R. kein Abgabekriterium der Züchter - rassegerechte Auslastung hingegen schon. Mit ernsthafter Dummyarbeit kann man einen Toller schon sehr glücklich machen bin ich der Meinung.
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Warum sollte jetzt ein Toller geeigneter sein als ein Labrador oder Retriever?
Bei letzteren hätte man doch eine viel größerer Auswahl an "Typen" und Züchtern.
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Ich kann mich den Vorschreibern nur anschließen, einen Border Collie sehe ich hier nicht wirklich. Das sind "Spezialisten", natürlich gibt es je nach Linie auch große Unterschiede - aber von dem, was du dir wünschst, machst Du es dir mit einem Border Collie eigentlich nur unnötig schwer. Schon allein die Sache mit der Auslastung - da bewegt man sich bei dieser Rasse oft auf einem sehr schmalen Grat. Gerade in einer Familie mit Kleinkind könnte ich mir vorstellen, dass der Border schnell "drüber" ist. Außerdem ist es gerade beim Border Collie auch schwierig hinsichtlich Qualität der Auslastung, weil das es so extrem feinfühlige, oft sehr reizoffene Hunde sind... mit "munter über Stangen hopsen lassen" oder "etwas Frisbee schmeißen"tut man dem BC also keinen Gefallen.
Ich lese raus, dass Du eigentlich einen entspannten Familien- und Begleithund suchst, der aber auch aktiv sein und Freude an gemeinsamer Beschäftigung haben soll. In Hinblick aufs Kleinkind würde ich da nochmal überlegen, ob Du wirklich jahrelang im Hundeverein trainieren kannst und möchtest, oder ob nicht ein "Alles kann, nichts muss"-Hund besser geeignet wäre.
Falls ihr bei den Hütehunden bleiben wollt, käme eventuell ein Sheltie oder Langhaar-Collie aus geeigneter Zucht in Frage. Auch eher sensible, weiche Hunde, Freude an Zusammenarbeit vorhanden, aber gemäßigter als die Durchschnitts-Borders allemal.
Ansonsten fände ich neben dem Spitz zB. auch noch den Golden Retriever passend. Ich kenne zwei ganz entzückende Goldie-Hündinnen, die ich sofort geschenkt nähme. Das sind so entspannte, freundliche Hunde - und doch haben die Megafreude an der Arbeit mit der Besitzerin, machen u.a. Obedience und das mit wirklich viel Eifer. Und im Alltag deutlich easier zu händeln als ein Border Collie.
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