so viele Kommandos
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Hallo ihr Lieben,
nach langer Zeit mitlesen und Wissen ansammeln in diesem Forum wende ich mich heute auch Mal aktiv mit einer Frage an euch.
Vorab zu mir: Ich heiße Britta und bin 25 Jahre alt. Derzeit habe ich noch keinen Hund an meiner Seite, was sich aber ca. Anfang nächsten Jahres endlich ändern wird.
Da ich Ersthundebesitzerin sein werde stellen sich mir natürlich einige Fragen, welche sich beim stöbern in diesem Forum schon weitestgehend klären ließen, aber eine Sache finde ich nach wie vor absolut faszinierend:
Wie schafft ihr es all die zahlreichen Kommandos zu unterscheiden und nicht durcheinander zu bringen? Hierbei rede ich natürlich nicht davon "Sitz" von "Platz" zu unterscheiden
Es geht mir eher um ähnliche Kommandos wie den Hund zurückzurufen, ins Fuß zu holen, in der Nähe zu halten... Ich hoffe ihr könnt mir folgen.
Arbeitet ihr hierbei mit Listen, wo ihr fein säuberlich dokumentiert welches Wort für welches Kommando steht oder entwickelt sich das ganz natürlich, da ja im Laufe einer längeren Zeit jeweils immer Mal ein Kommando dazu kommt?
Bin jetzt schon auf eure Antworten gespannt und wünsche schon Mal einen schönen Abend.
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Du wirst die Kommandos nach und nach so oft durchgehen beim Training, dass DU im Schlaf weißt welches Kommando für was gebraucht wird
Mal abgesehen davon gibts gar nicht soooo viele
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Och, wenn man mag, dann kann man schon sehr viele Kommandos haben
Listen gibts hier nicht. Ich weiss einfach welches Kommando was bedeutet und verwechsle auch nix. Aber ich bin kein Ersthundehalter und die Kommandos werden seit Jahren benutzt
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Die Kommandos in der Unterordnung (also auf dem Hundeplatz) sind idR immer gleich... Sitz, Platz, Fuß, Hier. Im Alltag haben die Leute dann oft noch andere Kommandos, da braucht man aber eigentlich auch keine Exceltabellen um sich das zu merken.
Das ergibt sich alles... man muss sich am Anfang nur daran gewöhnen, immer gleiche Geste/Wort zu nutzen. Sonst bist du einer der nächsten "Hasso komm jetzt endlich zu mir!"-Leute, die hier belächelt werden.
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Das entwickelt sich. Inzwischen kann ich -bei manchen Kommandos- noch nichtmal sagen, wie ich es ihnen beigebracht habe. Oder warum Beide auch dann zu mir kommen, wenn ich Schmetterling, Käsebrötchen oder Nebukadnezar rufe
Wenn du aber irgendwann viel trainierst, z.B. mit einem/r Trainer/in kann es durchaus vorkommen, daß man was notieren sollte.
Ich bin durcheinander gekommen, was das Rufwort, das Ankerwort usw ist. Inzwischen völlig egal, es läuft.
Was für eine Maus wird denn bei dir einziehen ?
Ich find es super, daß du dich schon im Voraus hier einliest, das hab ich bei meinem ersten Aussie auch so gemacht und hab dadurch viiieeele Fehler vermeiden können
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Die Kommandos in der Unterordnung (also auf dem Hundeplatz) sind idR immer gleich... Sitz, Platz, Fuß, Hier. Im Alltag haben die Leute dann oft noch andere Kommandos, da braucht man aber eigentlich auch keine Exceltabellen um sich das zu merken.
Das ergibt sich alles... man muss sich am Anfang nur daran gewöhnen, immer gleiche Geste/Wort zu nutzen. Sonst bist du einer der nächsten "Hasso komm jetzt endlich zu mir!"-Leute, die hier belächelt werden.
Ich weiß wie lustig sich das für euch anhören muss aber ich habe wirklich mit dem Gedanken gespielt mir für die Zukunft eine Exceltabelle anzulegen, weil ich Sorge habe zu schusselig zu sein.
Aber ihr werdet Recht haben, ich werde das mit Sicherheit schnell verinnerlichen und einheitliche Worte und Gesten benutzen
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Etwas irritierende Frage. Hunde sind nicht doof.
Feste Verbalansagen mit absolut korrekter Ausführung gibt es nur auf dem Hundeplatz und das sind nicht viele.
Unterwegs kennt der Hund etliche Varianten von "zu mir", "komm", "mal weiter", "Kommste", "Auf", "los" "Name".
Hunde lesen ihre Besitzer genauso wie die ihre Hunde. Zumindest sollten sie das tun...
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Eben, die Liste wächst ja mit der Zeit und nicht über Nacht. (Schön wär's...) Dann macht man sich (hoffentlich) ja vorher auch seine Gedanken, wie man was benennen möchte. Immerhin sollen die Signale für den Hund klar zuzuordnen sein, sich nicht zu ähnlich klingen, für uns gut auszusprechen sein... Bis man da eine Wahl getroffen hat weiß man in der Regel auch, warum.
Übrigens, nur so als kleiner Tipp: Man muss sich bei den Signalen nicht an feste sprachliche Regeln halten. Ich hab zum Beispiel mit den Jahren bemerkt, dass für viele Hunde diese scharfen tz-Laute am Ende einiger Signale das ganze etwas kompliziert machen. Also hab ich die radikal gestrichen: "Si" statt Sitz, "Pla" statt Platz, "ran" statt Fuß... Das hat nebenher auch den Vorteil, dass man diese Signale nicht nebenher im Alltagsgeplauder ausleiert. So was komisches sagt man bewusst oder gar nicht.
Dann kommt noch dazu, dass man sich mit manchen Signalen auch selbst eine Eselsbrücke bauen kann. Zum Beispiel wollte ich verhindern, dass ich in einer Stresssituation das Ausgeben versehentlich doch mal rausblaffe - also heißt das bei uns "danke". Und damit ich beim Abrufen in den Vorsitz nicht vergesse, als Unterschied zum direkten Einparken in die Grundstellung die Füße ein wenig auseinander zu stellen, hab ich das Ding "Lücke" genannt.
Du siehst: Gar nicht so schwierig, sich das zu merken, wenn man die Signale bewusst gewählt hat!
Und übrigens: Je nach Hund ist ohnehin manchmal weniger mehr. Es gibt natürlich auch unter den Hunden echte "Wortakrobaten" - meine gehören nicht dazu. Von daher gehören zu den meisten Signalen auch bestimmte Haltungen, Bewegungen, Tonlagen - kurz, super Unterscheidungen auch für den Menschen.
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Wenn DU schon nicht weißt, was ein spezielles Kommando bedeutet, wie soll es dann später dein Hund verstehen?! Haha.
Lehn dich zurück und lass erstmal alles auf dich zukommen. Ich kenne keinen einzigen Hundehalter der sich eine Liste für seine Kommandos machen musste ;-)
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Es geht mir eher um ähnliche Kommandos wie den Hund zurückzurufen, ins Fuß zu holen, in der Nähe zu halten... Ich hoffe ihr könnt mir folgen.
Ich glaube was du meinst ist eine Verhaltenskette, oder? Die von dir beschriebene Abfolge der drei Verhaltensweisen hätte bei mir genau ein Signal - "Fuß" beispielsweise.
Im Alltag kann ich die Signale für meinen Hund an einer Hand abzählen.
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