so viele Kommandos
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Hier hat sich alles irgendwie mit der Zeit ergeben. Viele Kommandos waren gar nicht vorgesehen und haben sich einfach eingebürgert.
Feste Kommandos sind bei uns Sitz, Platz/Down (Down bei Mia, wobei die auch auf Platz hört), Hier, Fuß (nur bei Mia), Nein/No, Aus und Bleib.
Dann gibt's noch Kommandos wie 'Warte' oder 'Weiter' oder 'Hackengas/Sieh zu' oder 'links laufen' oder 'Leine' oder 'Lass es' ... die haben sich einfach eingeschlichen. Ganz lustig ist bei Mia das Kommando "Iiiihhhh!!" ... dazu kam es, weil ich damals immer "Iiiihhhh" gesagt habe, wenn Mia die Nase in was Fieses stecken wollte ... das hat bei ihr die gleiche Bedeutung wie "Nein".
Bei mir werden viele Kommandos auch in Sätze verpackt und die Hunde wissen trotzdem was gemeint ist.
Zum Beispiel "Wart mal kurz, da kommt ein Auto" oder "Komm mal an die Leine bitte" oder "Lässt du das bitte?!".
Irgendwann versteht man sich halt einfach ... auch ohne fixe Kommandos. Wobei die fixen Kommandos bei mir immer kommen wenn es wirklich wichtig ist, dass sie ausgeführt werden.
Coole Beschreibung. Bei uns ist das ähnlich. Mit der Zeit hat er gelernt bestimmten Sätzen ihre Bedeutungen zuzuordnen.
LG
Franziska mit Till
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Werd da mal tief ein und ausatmen und es auf mich zukommen lassen.
Mach das bitte wirklich!
Die Welpenzeit und Hundehaltung wird wahrscheinlich anders sein als du es dir vorgestellt hast und dein Hund wird anders auf deine Pläne reagieren als du jetzt vielleicht denkst - das ist nicht schlimm, macht auch nicht weniger Spaß als in deiner Vorstellung. Hier gibt es nur immer öfter frischgebackene Hundehalter die vor lauter Perfektionismus und Planung vergessen sich auf den Hund einzulassen und das auch seelisch irgendwie gar nicht können.
Ich wollte das nochmal hervorheben
Mir scheint, wir beide sind uns ziemlich ähnlich und ich war zu Beginn ziemlich blockiert vor lauter „theoretisch-muss-das-so-und-so-sein“, „das-habe-ich-so-und-so-geplant“, „das-hab-ich-so-und-so-gelesen“. Ich war so darauf fixiert, alles richtig zu machen (manchmal wünschte ich, ich hätte mich weniger genau informiert), dass ich zu verkopft war, um meinen Hund zu lesen bzw. mein Bauchgefühl zuzulassen.
Nur als kleiner Tipp
Eine Liste mit Kommandos haben wir nicht, Basko ist allerdings erst 18 Wochen alt
und kann auch noch nicht viel -
Mein Hund kann auch "Komm, wir fahren mit dem Auto" > wenn die Gassirunde eben nicht vor der Haustür startet oder "Geh erst hoch duschen" > wenn er sich eingesaut hat. :-) Ich schwöre, der versteht jedes Wort!!
Im Ernst: Vieles ergibt sich einfach. Das Übliche haben wir einfach trainiert, nach und nach, da wirft man nix durcheinander. Im Alltag braucht man auch nicht viel. Wir haben aber auch Tricks geübt, es gibt inzwischen ein echt großes Repertoire - da habe ich mir schon überlegt, was wie heißen soll. Aber auch da gilt: die Benennung kommt am Schluss, wenn der Trick einigermaßen sitzt ... und dann gibt es ewig viele Wiederholungen, das prägt sich Mensch und Hund schon ein.
Viel Spaß mit dem Kleinen, Spaß haben ist der wichtigste "Trick"!
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Sonst bist du einer der nächsten "Hasso komm jetzt endlich zu mir!"-Leute, die hier belächelt werden.
Ach darum hat sich mein Trainer gestern am Hundeplatz kaputt gelacht, als ich Bjarki (außerhalb des eigentlichen Trainings) mit "Schnucki, komm Mal bitte her" gerufen hab.
Ich hatte tatsächlich Mal ein Vokabelbuch, aber eher für die Kommandos für Tricks. Da kommt ja schon einiges zusammen, weiß schon manchmal gar nicht mehr was wir da alles schon Mal geübt haben. Und ne Verwechslung hatte ich auch Mal. Hab mit Tipp das Anstupsen der Hand mit der Schnauze benannt und irgendwann später mit den Pfoten die Füße abwechselnd abtippen mit "Tipp tapp" bezeichnet. Bjarki geht jetzt immer erst auch mit der Nase in Richtung Beine, weil da die alte Verknüpfung noch drin ist.
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Dazu ein kleines Off-Topic: Findet ihr es nicht auch immer wieder faszinierend, wie viele verschiedene Signale ein Hund sich merken kann? Immerhin sind das für ihn ja erst mal nur Laute, und wenn ich mir vorstelle ich sollte mir so viele Lautzeichen meinetwegen auf Chinesisch merken, oder in einem afrikanischen Dialekt - ich fürchte, ich würde nicht halb so gut abschneiden wie mein Hund...
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nicht nur die laut Zeichen, auch reines anzeigen oder pfifftechniken
Die gängigsten Kommandos wie Sitz, Platz etc sind ja meist klar, üb später das ein was du brauchst und überleg dir wie du es nennen willst. Kommandos mag ich zb gern kurz und knackig, kommt einfacher von der Zunge.
Du wirst auch merken das sich vieles aus dem Alltag einschleicht. Bei uns zb da der kleine Autos liebt und in jedes offene Auto hüpfen würde um in den Sonnenuntergang zu fahren "nicht dein auto", was heisst da steigen wir nicht ein. Oder "vorgarten" (soll nicht markiert werden), "bürgersteig" (Lauf nicht auf der straße), "rampe" (Es werden nicht die Treppen gelaufen). Vieles kam einfach nebenher was sich so eingeschlichen hat.
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Dazu ein kleines Off-Topic: Findet ihr es nicht auch immer wieder faszinierend, wie viele verschiedene Signale ein Hund sich merken kann? Immerhin sind das für ihn ja erst mal nur Laute, und wenn ich mir vorstelle ich sollte mir so viele Lautzeichen meinetwegen auf Chinesisch merken, oder in einem afrikanischen Dialekt - ich fürchte, ich würde nicht halb so gut abschneiden wie mein Hund...
Meine Trainerin hat da mal ein "Spiel" draus gemacht.
Kurze Ansage : Wenn sie "blau" sagt, sollen wir die Hunde ins Sitz schicken. Bei "rot" ins Platz, gelb heißt bei Fuß und so weiter. Es war ein heilloses Durcheinander auf dem Platz....
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Dazu ein kleines Off-Topic: Findet ihr es nicht auch immer wieder faszinierend, wie viele verschiedene Signale ein Hund sich merken kann? Immerhin sind das für ihn ja erst mal nur Laute, und wenn ich mir vorstelle ich sollte mir so viele Lautzeichen meinetwegen auf Chinesisch merken, oder in einem afrikanischen Dialekt - ich fürchte, ich würde nicht halb so gut abschneiden wie mein Hund...
Ich wollte meinem Hund lernen, entweder rechts oder links herum um einen Baum, Pfahl etc. zu laufen. Die beiden Kommandos dafür sind, im Gegensatz zu den restlichen Alltags- und Sportkommandos, "sinnlos". Also nicht rechts und links oder so was, sondern zip und zap.
ICH schaffe es aber tatsächlich auch nach der 100. Trainingseinheit nicht, mir zu merken, welches Kommando was bedeutet
Es scheitert bei mir also schon an der ersten Auswahlmöglichkeit
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Ich geb dir auch den guten Tipp aus 20 Jahren Hundehaltung mit unterschiedlichsten Hunden, Pflege- und Sitterhunden dazu: Entspann dich. Nimm das Tierchen wahr, als das was es ist, wenn es da ist und versuch nicht in theoretischen Konstrukten, alles zu planen, zu perfektionieren und fixe Pläne zu machen.
Das wird nicht funktionieren bzw du wirst an deinem eigenen Perfektionismus unglücklich werden. Das Phänomen wird von vielen ganz trendy "Welpenblues" genannt - und ist in meinen Augen nichts weiter, als das psychische Ergebnis von zu viel Verkopfung - stürzt seine Opfer in fast depressive Zustände (muss man sich mal vorstellen, wie weit uns Psychomacken so treiben können - auch körperlich - ist wirklich Irrsinn. Früher war man aufgeregt, aber am Ende hat man halt nen Hund bekommen. Punkt. Keine Mondlandung.) - und macht nur Ärger.
Es ist nur ein Welpe. Die funktionieren noch anders als erwachsene Hunde. Die brauchen auch NICHT 1000 Kommandos im ersten Jahr lernen, weil sie sonst nie wieder etwas lernen - die müssen einfach entspannt und klar und liebevoll geführt großwerden.
Wirklich wichtig sind in meiner Welt nur:
Abruf
Ein Signal dass der Hund auf einer Decke / an einem Ort geparkt werden kann
Abbruch
Alles andere ist Schnickschnack nach Gusto. Im Alltag zB brauchen meine Hunde kein Sitz und Platz (im Sport natürlich schon). Die halten still, wenn ich anleine - warum sollten sie sitzen oder liegen? Die stehen bei mir, wenn ich stehe - warum sollten sie an einer Straße Sitz machen?
Der Welpe soll sich an dir orientieren lernen, von dir geschützt werden, von dir reguliert werden (das schafft Vertrauen). Eigentlich nichts anderes als bei einem Menschen - immerhin sind es auch soziale Lebewesen.
Schicki Schnacki mit verschiedenen Ausbildungsmethoden von "Umorientierungssignalen" über "Anker" über "Click für Blick" oder "Zeigen und Benennen" kann man immer noch überlegen, wenn man denn glaubt, das zu brauchen.
Meiner Erfahrung nach braucht man es weniger, wenn man ganz natürlich und intuitiv an die Sache rangeht - keine Hemmung davor hat, die Dinge, die dem Hund schaden (wie zB Aufregung an der falschen Stelle denn daraus resultiert Fehlverhalten) zu verbieten und das mit 150% Überzeugung und Beharrlichkeit und einfach den Fokus auf dem schönen Zusammenleben hat.
Durchatmen und die Bücher weglegen! Es weiß ohnehin JEDER besser, wenn er einen Welpen sieht. Du wirst 100 verschiedene - aber absolut fanatische Meinungen zu Futter, Impfungen, Erziehungsstilen, Halsband-oder-Geschirr, etc pp hören. Und jeder hat Recht. Und wenn du es anders machst, bist du ein Tierquäler. - Nützt also eh nix und Perfektion ist nur eine Illusion - das heißt, es kann gar nicht perfekt werden, weswegen die Suche danach, einen unweigerlich ins Unglück stürzt. Also besser von Anfang an schon ad acta legen.
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Die normalen Alltagskommandos kommen so nach und nach, da gewöhnt man sich auch Dinge an, die man eigentlich gar nicht so geplant hatte, aber Hauptsache, man kommt klar.
Die fünf Kommandos für die BH sollte sich auch noch jeder merken können.
Aber für die 50 anderen, ausm Dogdance und Trickdogging hab ich tatsächlich ein kleines Vokabelheftchen, weil ich doch glatt manchmal verschussle, heißt jetzt der Linkskreis ums linke Bein so oder so... (meist weiß es der Hund aber noch). Aber das ist alles nicht soo wichtig fürs Überleben.
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