Passt überhaupt irgendein Hund zu mir?
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Cocker ist von der Fellpflege her aufwändiger als ein kurzgeschorener Pudel. Nur als Anmerkung.
13 km/h ist für einen Dackel ein hohes Tempo!
Gemütliches locker Traben ist bei meinem Pudel - 53 cm hoch und fast nur Beine - bei 10-12 km/h. Da galoppiert der Dackel schon lange.
Ich führe meinen Hund auch beim Reiten öfter an der Leine. Muss aber betonen, dass das mit einem Kleinhund sehr viel gefährlicher ist, einfach von den Winkeln her, und der Leinenlänge.
Wenn ich die Kleinen anleinen muss, steige ich grundsätzlich ab, der Große läuft mit am Pferd.
jetzt ist mein Isländer aber auch nur 1,35. Bei einem Großpferd würde ich einen Dackel schon 3x nicht angeleint ans Pferd nehmen.
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Ja, Sheltie passt von Größe und Anforderungen, aber in einem Mietshaus wäre ich mit meinem Emil nicht so gut aufgehoben. Kläffig ist das eine. Haben wir ja inzwischen gut im Griff. Aber Shelties wachen auch ganz gerne (nicht so wie der Spitz, aber doch) und schlagen dann halt an.
Schade dass JRT und PRT ausscheiden, die sieht man oft am Pferd und ich finde das passt auch gut. Mein Sheltie läuft auch am Pferd mit, meine Alte früher auch (obwohl eher Dackelformat), bei ihr haben wir auch wenig Rücksicht genommen, die war sehr lauffreudig. Der Sheltie hat natürlich den Vorteil, dass jagen eher kein Thema ist. War es bei Emil in der Junghundezeit mal, so auf Sicht wollte er mal los, aber nicht wirklich ernst zu nehmen.
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Natürlich rennt ein Dackel bei 13 km\h. Aber schlimm finde ich das jetzt nicht. Hier wird doch ein Alltagsbegleiter gesucht, der auch mal mit reiten kommen dürfte.
Bei 1-2x die Woche 45-60min. Da kann man mal locker mit 20min Schritt rechnen und ich kenne wirklich kaum jemanden der den Rest der Zeit durchtrabt und galoppiert. (Falls ja bitte alle zu mir, dann muss ich das nicht immer alleine machen). 5 Minuten im Gelände galoppieren habe ich Tatsache noch keinen Nichtdistanzreiter getroffen der das macht. Gerne mal auf die Uhr schauen gefühlte 5 Minuten sind eher 1 maximal 2.
Dann kommt noch der Aspekt von nach eigener Aussage gemütlichen Ritten mit Handpferd dazu.
Macht also geschätzt 4 - 8km mit ein bisschen Rennen zwischendurch für den Hund.
Wenn das kein Dackel schafft, Frage ich mich wie die zum Dachsbau oder was auch immer kommen um irgendwie als Jagdhund zu gelten.
Das Leinenargument muss man sich da schon eher überlegen. Aber da kann man auch ganz stumpf sagen, das Ziel ist ein freilaufender Hund und falls das nicht klappt kommt er nicht mit. Da ist man ja bald mehr Zeit mit einkaufen beschäftigt als der Hund hier pro Woche alleine wäre zusätzlich.
Das soll jetzt keine Werbung sein, aber wenn man die mag sehe ich da kein NoGo und Retrieverrobust sind zumindest die Rauhaarvertreter die ich kenne auch.
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Das Leinenargument muss man sich da schon eher überlegen. Aber da kann man auch ganz stumpf sagen, das Ziel ist ein freilaufender Hund und falls das nicht klappt kommt er nicht mit.
Mein Hund läuft ja überwiegend frei, aber wenn der nicht an "kritischen Stellen" angeleint laufen könnte, dann könnte er gar nicht mit und das würde uns allen sehr fehlen.
Nach einem Arbeitstag würde ich den Hund nicht nochmal alleine lassen, um reiten zu gehen.
Und ich mag nicht immer zu Fuß gehen müssen, wenn mal was ist... so geht er halt 1-30% an der Leine, aber wir können trotzdem zusammen los.
Es ist ja nur Input, wie der einzelne reitet, muss jeder selbst wissen. Wenn ich überwiegend schritt reiten müsste, fänd ich das doof. Daher weise ich auf solche Sachen hin.
Wenns nicht wichtig ist, dass der Hund mit kann zum Reiten, dann ist es ja egal.
Wenns eh klar ist, es soll ein Dackel werden, dann los!
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Dann hast du dich genau das. Ein Hund der problemfrei mit kann und wenn er mal angeleint werden muss ist erhöhte Vorsicht geboten. Auch ich muss auf meine großen Hunde achten, wenn die angeleint mitlaufen, auch wenn die sicher nicht gleich tot sind, wenn sie einen Tritt abbekommen.
Da können ja noch ganz viele Sachen passieren.
Und zumindest meine Pferde passen auf den Hund auf, da tritt keiner ausversehen.
Vielleicht verstehe ich deshalb auch oft die Sorge um den Hund nicht, ich hätte da auch bei einem Chi keine Sorgen, außer der beißt gezielt in Pferdebeine. Dann wäre aber auch ein Schäferhund nicht sicher.
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ich glaube nicht, dass man das jetzt im Detail ausdiskutieren muss. Kommt auf den Hund an, kommt auf das Pferd an, logisch.
wir haben große und kleine Hunde dabei und beides hat Vor und Nachteile.
Der Dackel ist nicht der ideale Reitbegleithund, da bleibe ich dabei. Aber ich würde die Dackelmixhündin meiner Freundin trotzdem SOFORT übernehmen, wenn sie sie abgeben müsste, die ist einfach klasse. Wie es mit dem einzelnen Hund läuft, weiß man vorher ja eh nicht.
Also, wenn die Liebe auf den Dackel gefallen ist - was ich total verstehe!! - dann los.
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Die Pudel sind nette kleine Hunde
stimmt nett und klein und höchst unsportlich sicher auch. Das Argument mit dem Hundefriseur kann ich verstehen geh ich auch nicht hin.
manchmal ist es durchaus sinnvoll den Hund nach den Lebensbedingungen auszusuchen. Aber wahrscheinlich hast du auch recht, ich kenne einige die nach einem Labbi oder Goldie dann mit einem Pudel doch überfordert waren. Du wirst sicher noch die richtige Rasse für dich finden.
Das sind echt beeindruckende Fotos. Ihr geht ganz sicher durch dick und dünn. Find ich sehr beneidenswert! Allerdings habe ich zwischen den Zeilen auch ein bisschen den Sarkasmus rausgelesen. Falls ich mich irre, bitte korrigieren.
Mein Partner und ich sind uns einig, dass es keine Hunderasse in Richtung Chi, Zwergpudel, Bichon und (leider) Spitz o.ä. sein soll. Wir möchten mit einem Hund einfach nicht zum Friseur rennen oder scheren müssen (obwohl meine Mama Friseurin ist, wäre praktisch!). Den vorletzten Satz finde ich nicht fair. Meine letzten drei Retriever habe alle irgendein Problem gehabt und waren definitiv keine Vorzeigeretriever. Dass ich sie zu keinen Ausflügen einfach so mitnehmen kann, sagt vielleicht schon alles. Auf dem Profilfoto z.B. der traumatisierte Golden aus schlechter Haltung mit leichten Tendenzen zur Zwangshandlung.hasilein75 Ich habe hier jetzt auch schon Hunderassen ins Auge gefasst und näher betrachtet, die ich niemals im Hinterkopf hatte!
Cocker passt nicht, da muss der Hund auch frisiert werden.
Ein Deutscher Pinscher wäre durchaus was. Kerniger Kumpel, kein Frisieren, mittelgroß und funktional gebaut, langlebig und recht gesunde Rasse, nicht sensibel, gibt sehr gute Züchter.
Aber halt ein Pinscher. Sachen durchdiskutieren bis zum Ende, positiv arbeiten ist ein Muss (sonst sitzt er das aus) und mit Jagdtrieb kann man Glück oder Pech haben. Und kurzhaar haart wie nix gutes, aber irgendeinen Tod muss man sterben und wenn man Retriever gewohnt ist, geht das wahrscheinlich klar...
Schade, dass der Cocker rausfällt, wusste ich z.B. auch noch nicht, dass der gestutzt werden muss. Pinscher kommt mit in die engere Wahl! Weiß da jemand um die Sozialverträglichkeit (und Kinder?)
Ja, wir sind Haare an der Kleidung, im Kuchen, auf dem Brot usw. gewöhnt die stören mich überhaupt nicht. Ein Langhaarhund wäre mir sogar lieber aber dann streikt die bessere Hälfte.
Kromfohrländer schon mal angesehen?
Habe ich noch nie gehört davon. Sieht nach Terrier aus. Kann jemand aus Erfahrung mehr zu dieser Rasse sagen?
Bretonen! Ich erzähl dir alles, was du wissen magst, von meinem Theo und den vielen Pflegebretonen, die bei mir waren!
Magst du mir was über das allgemeine Wesen, Sozialverträglichkeit, Menschenbindung, Erziehbarkeit, wie viel die ausgelastet werden müssen und (ich mag es gar nicht aussprechen!) Jagdtrieb erzählen?
13 km/h ist für einen Dackel ein hohes Tempo!
jetzt ist mein Isländer aber auch nur 1,35. Bei einem Großpferd würde ich einen Dackel schon 3x nicht angeleint ans Pferd nehmen.
Flat Walk 8-11km/h. Wir sind selten im Gelände im Running Walk unterwegs. Der Galopp beläuft sich meistens auf ca. 3x 30sec. Der Walk macht etwa 10-15min aus. Der Rest wird Schritt gegangen, weil wir entweder ein Handpferd mit dabei haben oder einen unerfahrenen Reiter oder jemand mit Bandscheibe dabei ist oder irgendjemand ohne Sattel auf dem Pferd sitzt, sollte ich wissen, dass ich mit einem Raser unterwegs bin, bleibt Hund einfach beim Partner oder bei den Goldies. Mein Rbt-TWH ist Endmaß.
Es steht übrigens noch nicht in Stein gemeißelt, dass es ein Dackel wird! Ich habe mir hier mehrere Hunderassen rausgeschrieben, die interessant sind. Ich warte gerade noch auf die Bretonen, die Kromfohrländerund die Kooiker.
Schade dass JRT und PRT ausscheiden, die sieht man oft am Pferd und ich finde das passt auch gut.
Vielleicht liest das hier ein Terrierbesitzer und mag meine Bedenken oder Vorurteile etwas aus dem Weg räumen? Wie man sieht, lerne ich gerne hier und bin offen für Vorschläge. Ich finde sie vom Wesen her so wie einen Chi, der sich Fremden gegenüber schon mal lautstark in den Weg stellt.
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Den vorletzten Satz finde ich nicht fair. Meine letzten drei Retriever habe alle irgendein Problem gehabt und waren definitiv keine Vorzeigeretriever.
nein kein Sarkasmus sondern leider erlebte Realität.
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Cocker werden getrimmt (der Rücken bzw "die Decke" im Fachjargon) und teilweise geschoren. Auch alle 6-8 Wochen. Und Dreck fangen die viel ein, ggf zwischendurch nochmal baden. Also wenn das für euch OK ist, wären Pudel, Lagotto und Co auch definitiv eine Überlegung wert. Die sind rundum kurz geschoren auch nicht so viel mehr Aufwand. Im Gegenteil, einmal baden und danach rundum auf eine Länge abscheren ist einfacher als erstmal trimmen mit verschiedenen Messern, dann baden, dann nachschneiden usw.
Und jetzt bin ich nochmal mehr Spielverderber: Auch viele Terrierrassen müssen getrimmt werden. Also bitte auch da, wenn ihr null Pflegeaufwand (außer Zähneputzen und Krallenschneiden) haben wollt, darauf achten, dass es keine Trimmrasse ist. (trimmen ist, wenn man das reife tote Haar mit Fingern oder speziellen Gerätschaften rauszupft).
Zum dt Pinscher: ich kann da leider nicht die ganze Bandbreite berichten. Die dt Pinscher (ich bin im Verein für Pinscher und Schnauzer) sind alle in guten erfahrenen Händen. Die Hunde sind allesamt nett, wennauch sie sich nicht die Butter vom Brot nehmen lassen. Haben Spaß an der Zusammenarbeit (zu ihren Konditionen) und laufen am Pferd mit und sind in der Familie halt mit dabei.
Artgenossen: jain. Es ist jetzt nicht völlig unüblich, dass erwachsene Hunde keinen Bock auf andere Artgenossen haben, die ihnen vielleicht noch dumm kommen. Da ist halt auch Erziehung gefragt. Sie sind aber nicht erwartungsgemäß unverträglich.
Zu Kinderfreundlichkeit: kein Hund ist per se kinderlieb und kommt damit auf die Welt. Es liegt an euch, Regeln für das Zusammenleben zu definieren und durchzusetzen. Aber im Prinzip bringen diese Hunde alles dafür mit, dass es ein stressloses Zusammenleben geben kann (und das erlebe ich ja auch bei uns im Verein).
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Magst du mir was über das allgemeine Wesen, Sozialverträglichkeit, Menschenbindung, Erziehbarkeit, wie viel die ausgelastet werden müssen und (ich mag es gar nicht aussprechen!) Jagdtrieb erzählen?
Der Bretone... ein Garant für jede Menge Power, gute Laune, Aktivität und ganz viel Kuscheln und Liebe. Achso - und verfressen. Sehr sehr verfressen. Aber der Reihe nach:
allgemeines Wesen: aktiv, freundlich, richtige Gute-Laune-Hunde, beute- und futterverrückt, sehr führerweich, kaum Aggressionspotential (ja, gibts auch, aber nur, wenn Mensch so ziemlich alles falsch macht), liebevoll, zärtlich, von sanft bis wild-verrückt je nach Gelegenheit.
Sozialverträglichkeit: Mit Artgenossen meistens problemlos, sehr freundliche Hunde. Mit Menschen: große Liebe! Bretonen sind wirklich ausgesprochen freundlich zu Menschen und auch Kindern.
Menschenbindung: Wie bei fast jedem Hund: eng.
Erziehbarkeit: Extrem gut. Wollen gern zusammenarbeiten und dank viel Futter- und Beutetrieb auch sehr easy zu erziehen.
Auslastung: Der Hund ist ein reiner Arbeitshund. Es gibt keine Showlinien und keine "Dual Purpose" oder sonstige "Zwischendinge". Er möchte sich bewegen (muss nicht ewig sein, kann aber) und er will was für die Nase haben (wichtig) und was fürs Köpfchen. Wenn das noch gekoppelt ist mit ein bisschen Beutearbeit - perfekt. Dann sind auch chillige Couchtage zwischendurch gar kein Thema. Aber ja - was zu tun ist wichtig. Nicht die Menge machts, sondern die Qualität. Drinnen ruhig und kuschelig, draußen gern sehr aktiv - so kann man es bei der richtigen Erziehung wie bei allen guten Arbeitshunden runterbrechen. Nach einem schönen Ausritt, kannst du aber bei Bedarf noch ne Radtour dranhängen oder eine Fährte oder Verlorensuche - also wenn du das willst - Energie ist genug vorhanden.
Jagdtrieb: Bretonen sind Vollblutjäger. Einen zu erwischen, der es nicht ist, ist vermutlich ähnlich hoch mit der Chance, im Lotto zu gewinnen. Ich würde davon ausgehen, dass ihr da im ersten Jahr wirklich sehr viel Arbeit reinstecken müsst. Wenn ich mal auf meine Bretönchen schaue und die im Freundeskreis: Alle gut erziehbar, alle zu zuverlässigen, wildreinen oder zumindest wildgehorsamen Hunden erziehbar. Aber: nicht geschenkt! Nach dem ersten intensiven Trainingsjahr war mein Theo aber zB problemlos leinenlos überall führbar und das nicht nur zu Fuß, sondern auch am Rad und am Pferd. Sie brauchen klare Führung, klare Grenzen und eine hohe Motivation, dass sich Zusammenarbeit lohnt. Aber dann würde ich diese sehr kooperative Rasse auf jeden Fall auch unter den beschriebenen Umständen jedem aktiven Menschen empfehlen wollen. (Das ist mal keine Rasse, wo ich Sorge hätte, wenn die plötzlich in Mode käme, dass man sich nicht mehr auf die Straßen trauen braucht mit Hunden, wie bei leider vielen anderen Rassen, die modern werden.)
In Deutschland gibts diese Hunde nur an Jäger und Falkner (außer man hat ein Hintertürchen) - was ich auch gut finde und bei jeder Arbeitsrasse gut finde. Im Ausland - vor allem Frankreich und Spanien - gibts sie überall. In Frankreich sind sie fast Massenware - wobei trotzdem nach Leistung ausselektiert wird und was nicht taugt oder weggeht halt in Familien oder Tierheime geht. Sie sind gute Familienhunde. Und es gibt gute Orgas - zB Bretonenrettung Europa.
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