Passt überhaupt irgendein Hund zu mir?

  • Ich wurde hier wegen dem Kooiker gerufen :winken:Und ich muss ehrlich sagen, den sehe ich hier weniger.

    Erst einmal deswegen:

    käme der Hund tagsüber zu meinen Eltern und den Retrievern.

    Als ich eine passende Rasse als Zweithund gesucht hatte, war mein Kriterium so ziemlich "das genaue Gegenteil von einem Retriever" :hust: Und ich bin beim Kooiker gelandet. Dieses distanzlose Körperclow mäßige und jeden toll finden finde nicht nur ich nicht wirklich schön, mein Kooiker auch nicht und die meisten die ich kenne harmonieren nicht wirklich mit Retrievern. Kann natürlich auch passen wenn der Kooiker von Anfang an dran gewöhnt ist, aber es ist schon ein krasser Kontrast. Kooiker sind eher zurückhaltend, spielen selten körperlich und speichern negative Erlebnisse lange ab, auch z.B. wenn sie im Spiel vom nem Labbi übergemäht werden :p Wenn man Retriever gewohnt ist und mag, weiß ich nicht ob man mit nem Kooiker glücklich wird.

    möchte keinen Sofa- oder Betthund

    Ist natürlich Geschmackssachen und Erziehungssache, aber für die Kooiker die ich kenne wäre das die Höchststrafe ^^ Die meisten sind einfach seeeeehr verschmust und lieben Körperkontakt. Natürlich kann man den Hund von klein auf dran gewöhnen, ich sehe aber nicht, dass der Kooiker damit jemals wirklich glücklich wäre und ob man dann der richtige für die Rasse ist.

    Was noch angesprochen wurde war das Thema Kinder? Ist halt leider der Abgabegrund Nummer eins :verzweifelt: Kinder und Kooiker kann gut klappen aber man muss wirklich gut managen. Thorin's Züchterin hat z.B. nur an Familien mit Kindern im schulfähigen Alter abgegeben und wo sie ein gutes Gefühl hatte, dass die Kinder vernünftig genug waren. Meiner hat kein Problem mit Kindern, aber ich passe auch ganz genau auf, dass er nur kontrollierte Kontakte hat und gucke Situationsbedingt ob ich den Kontakt zulasse.

    Zu einem Retriever sehe ich da eher etwas robusteres wie einen Terrier.

  • In Deutschland gibts diese Hunde nur an Jäger und Falkner (außer man hat ein Hintertürchen) - was ich auch gut finde und bei jeder Arbeitsrasse gut finde. Im Ausland - vor allem Frankreich und Spanien - gibts sie überall. In Frankreich sind sie fast Massenware - wobei trotzdem nach Leistung ausselektiert wird und was nicht taugt oder weggeht halt in Familien oder Tierheime geht. Sie sind gute Familienhunde. Und es gibt gute Orgas - zB Bretonenrettung Europa.

    Ohje, Orga klingt aber wieder nach suchen, suchen, suchen. Die erziehbare Nadel im Heuhaufen, die sich am Ende auch noch mit den Retrieverjungs versteht. Achten die Züchter in Deutschland echt so sehr auf geeignete Besitzer wegen des Jagdtriebs? Der ganze Rest hatte sich so gut angehört kissing-dog-face-w-closed-eyes da wäre er fast auf die Liste "Ich frag mal zwecks Dalmatinergröße nach" gekommen. Aber schön, dass du trotzdem so ehrlich bist, obwohl du diese Rasse so sehr zu lieben scheinst.

    Beagle is schon komplett raus

    Beagle ist definitiv raus grinning-dog-face

    Und zwecks Region: Südlicher Zipfel von Mittelfranken/Bayern (mit Neid auf deine Wohnregion!)


    Wurde hier schon der Islandhund vorgeschlagen?

    Jup und denke vom Wesen wär der ganz gut, aber auch wieder Fell UND Größe. No no leider :(



    Ich hab mich eine Weile mit dem Kromfohrländer beschäftigt, weil der mir auch echt gut gefallen würde. Leider ist die Rasse ziemlich krank. Der Inzuchtkoeffizient ist vergleichsweise hoch, weshalb ein Einkreuzprojekt gestartet wurde - dort wird der Dansk Svens Gardhund mit eingekreuzt und die Mitglieder von ProKromfohrländer scheinen sich auch echt Gedanken zu machen, um die Rasse zu erhalten. Allerdings ist es wahnsinnig schwer, an einen Welpen zu kommen. Vom reinrassigen Kromi würde ich persönlich mittlerweile leider die Finger lassen.

    Vielen Dank für die Info. Das hat sehr weitergeholfen. Kromfohrländer auch raus :(


    @Lucy_PRT OK, ich bin ja mal echt ein bisschen verliebt in deine Lucy haha. Herzige Beschreibung heart-eyes-dog-face Ich werde mich auf jeden Fall mal mit dem PRT beschäftigen und genauso wie bei Dackel und Sheltie Züchter anschreiben zwecks "Was denken Sie?"


    Ich wurde hier wegen dem Kooiker gerufen :winken:Und ich muss ehrlich sagen, den sehe ich hier weniger.

    Zu einem Retriever sehe ich da eher etwas robusteres wie einen Terrier.

    Ganz vielen Dank für die ehrliche Meinung, das sind schon arg viele Minuspunkte. Kooiker wird gestrichen aber merke ich mir fürs Alter, wenn ich mal keine Kinder (mehr) haben sollte. party-hat-dog-face Finde den echt schick und die Menschenbezogenheit ist ja trotzdem gegeben.

  • Es sind nun mal reine Arbeitshunde. Und es gibt noch wenige Rassen, die wirklich nur an Menschen gegeben werden, wo sie ihren Job tun können (abgesehen davon, werden sie kupiert, da Rassestandard. Kupiert werden darf aber nur für den Jagdgebrauch - daher ist das auch noch eine rechtliche Limitierung). Daher sind hier die Tierschutzhunde aus dem Ausland die beste Variante. Dass der Hund sich mit den Retrievern versteht, da würde ich mir weniger Sorgen machen. Was meinst du mit "die erziehbare Nadel im Heuhaufen suchen"? Das hab ich jetzt nicht verstanden.

  • Wurde hier schon der Islandhund vorgeschlagen?

    Jup und denke vom Wesen wär der ganz gut, aber auch wieder Fell UND Größe. No no leider :(

    Was war denn nochmal die Größenordnung? Vielleicht bin ich einfach auch anders geprägt, aber bis max 46cm bei Rüden und 42 bei Hündinnen ist für mich recht klein :lol:


    Und was ist nochmal genau das Problem beim Fell (nur für die Referenz und weil ich das Gefühl habe, dass du da irgendwie ne falsche Vorstellung hast)?

    Gerade die Spitztypen (eigentlich fast alle) sind doch eigentlich mega pflegeleicht. Im Normalfall bürstest man die alle paar Wochen oder mal wenn Kletten drin sind. Und halt im Fellwechsel mal 2 Wochen lang alle 1-2 Tage. Dafür haaren sie verhältnismäßig wenig. Und das Fell ist im Prinzip selbstreinigend.


    Ich hab einen Wolfsspitz und meiner ist eine absolute Ausnahme mit dem ich tatsächlich im Fellwechsel zum Friseur muss (baden, ausföhnen und ausbürsten) weil er SO extrem fellig ist und wir sonst nicht hinterher kommen. Bei den kleineren Varianten und dem Islandspitz etc kommt das aber eigentlich nie vor (außer vielleicht dem Pomeranian). Und selbst mein Fellwunder ist zwischendurch wirklich pflegeleicht. Ich mache außer gelegentlich mal Kletten rausbürsten eigentlich teilweise wochenlang nichts und er hat keine Verfilzungen oder Knoten. Und wenn ich ihn am Ende eines eher matschigen Spaziergangs nochmal durchs nasse Gras schicke ich er eigentlich auch schon wieder sauber.

    Ach ja und Fell verliert er auch verhältnismäßig wenig, 3/4 des Fells hier kommt vom Collie |) der dürfte dafür einem Retriever nicht allzu viel hinterherstehen :pfeif:


    Ich will dir übrigens den Spitz gar nicht aufschwatzen, nur kam es mir wie gesagt tatsächlich so vor, als habt ihr da eine falsche Vorstellung vom Fell. Wenn ich das falsch interpretiert habe, dann einfach ignorieren |)

  • Wir sind gerade im Allgäu im Urlaub mit unserer Dackelhündin. Seit Sonntag machen wir u.a. Bergtouren mit Sina und sind bis gestern 62km gelaufen. Obwohl ich Sina zwischendurch immer mal 30-45min im Rucksack getragen habe hat sie leicht wunde Pfoten bekommen und einen Muskelkater sodass wir heute und morgen 2 ruhige Tage machen.

    Zuhause konnten wir aufgrund der vorherigen Hitze und mangels Hügel/Berge leider nichts "trainieren".

    Sina würde laufen bis zum Umfallen wenn ich sie nicht zwischendurch getragen hätte und trotzdem war es für ihren Körper zuviel.

  • ich finde da klingt vieles nach einem gemäßigten Terrier (Border, Wheaten) oder Zwergschnautzer :)


    Mein Vater hatte zwei Tierschutzbretonen - zu allem lieb und nett, sehr schnell überdreht, mit nur normalem Gassi nicht ausgelastet, nur sehr bedingt ableinbar in geeignetem Gebiet und mit viel Einflussnahme und haben gehaart wie sau :)

  • Hummel du sagtest dass die Bretonen doch schon starken Jagdtrieb haben und die Tiere aus dem Tierschutz müssen aus Erfahrung alles etwas mühsamer lernen. Obwohl mir der Bretone echt gut gefällt bin ich mir nicht so sicher ob das gerade im Moment so gut passt.


    SabethFaber die Grenze der Grösse ist bei ca. 40cm. Und wenn es nach mir ginge wär es ja definitiv ein großer Hund ? und mit langen Haaren. Aber ich muss halt auch auf Vermieterin und Partner achten. Sonst würde ich hier nicht fragen. Der Spitz würde mir übrigens sehr gut gefallen. Aber Partner is bei allen Rassen dagegen die nach Schoßhund aussehen (seine Aussage, nicht meine!) Und v.a. haben die bei ihm auf der CACIB einen negativen Eindruck hinterlassen.


    An alle:

    Habe jetzt Züchter der Rassen angeschrieben die ich bisher mit in den "engen Kreis" gezählt hab und um deren Meinung gebeten. Ein paar wenige haben mit mir schon twlefoniert. ? ich denke dass sich alles in den nächsten klärt und entscheidet. Anfang Mitte September werde ich auch die Vermieterin informieren.


    Danke nochm für die bisher erbrachte Hilfe!dog-face-w-one-eye-open-blowing-heart

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