Hunde gegen Fahrradfahrer

  • Allerdings würde die Rechtsprechung dem Fahrradfahrer beipflichten und der Hundehalter wäre der ge-arschte


    Beim zweiten Biss ja.


    Beim ersten müsste man es drauf ankommen lassen. Mitschuld wird es immer geben, wenn der Hund beißt.

  • Danke dir. Doch, in diesem Fall ist es die Schuld des Radfahrers. Laut StVO muss er dort wo Fußgänger etc zu erwarten sind, so fahren, dass er jederzeit rechtzeitig bremsen kann. Außerdem muss jedes Fahrrad mit einer Klingel "ausgestattet" sein.


    Wer mit 40km/h einen Weg (und sei es ein kombinierter Rad- und Fußweg) lang rast, der keine 50m weit einsehbar ist, der hält sich schlicht nicht an die StVO.


    Auf unseren Gassi-Strecken gibt es mehrere solche Stellen, die derart schlecht einsehbar sind. Trotzdem wird da gerast. Ich wäre vor Kurzem fast ganz ohne Vorsatz mit einem Radfahrer kollidiert weil er wie ein Irrer durch die Unterführung gerast ist... Wäre ich nur einen halben Meter weiter links gestanden, hätte es tatsächlich geknallt.

  • Ja manche Radfahrer sind ätzend aber das befreit mich doch nicht von meiner Verantwortung und wieder mal stehen die HH und der Hund der gebissen hat im Fokus und es wirft wieder mal einfach ein negatives Licht auf Hunde und deren HH. Zum nochmals loslassen muss man wohl nichts sagen :doh:

    Genau meine Meinung. Besonders die Hundeführer stehen oftmals zu Unrecht in Kritik wegen fragwürdigem Handeln des Hundes, welches aber oftmals von anderen provoziert wird (Achtung, Kontrovers: Kinder die einen ängstlichen Hund umkreisen und ihn von oben herab tätscheln wollen und alle durch die Gegend quäken). Hier müssen wir Hundehalter immer peinlichst genau auf alles achten und jeden Muskel unseres Hundes genauestens beobachten, sonst heißt es wieder: "Ach guck mal, der Kampfhund mal wieder!"

  • zur Vermutung es könnte sich um nen Schutzhund gehandelt haben:

    Wäre ich ob der Erzählung nicht drauf gekommen, ich stell mir die ganze Zeit nen JR vor grinning-dog-face-w-smiling-eyes:

    "Hey! Hier wird nicht gerast du Pisser!!!" *schnapp*

  • Naja, wir haben hier ja auch User, die behaupten, sie würden die Leine los lassen, wenn ihnen jemand doof kommt und dieses sogar als Ratschlag propagieren .

    Oh, Vorsicht, nicht alles in einen Topf werden!

    Bei mir wird Leine fallen gelassen, wenn jemand seinen pöbelnden Hund an meinen läßt und nicht um harmlose Radfahrer zu beissen.


    Wenn dieser Radfahrer, den HH anzeigt, muß sein Hund zum Wesenstest. Sowas geht überhaupt nicht.

    Abgesehen davon, bin ich auch schonmal von einem kleineren Hund vom Fahrrad geholt worden, der hing nämlich an meinem Hosenbein.


    Hunde, die Radfahrer oder Jogger verfolgen und auch noch beissen, sind nicht richtig erzogen.

  • Mit dem "Schutzhund" liegst du da meiner Meinung nach eher falsch.


    Auch ängstliche, "normale" Familirnhunde können zubeißen. Es gibt natürlich Rassen, die die Tendenz haben, Konflikte eher nach vorne gehend zu lösen als sich zurückzuziehen. Grundsätzlicher kann aber auch ein ängstlicher Hund einer "08/15"-Rasse gelernt haben, dass Angriff die beste Verteidigubg ist oder eine Situation zB aus Unsicherheit fehleinschätzen oder sonstiges.


    Außerdem ist es oft schwer zu sagen, warum genau ein Hund zugebissen hat. Das könnte ja unter Umständen auch andere Gründe haben wie zB fehlgeleitetes Beutefangverhalten.



    Im modernen Sportschutz werden Hunde üblicherweise über Beutetrieb gearbeitet, außerdem ist guter Gehorsam essentiell. Diese Hunde werden also nicht "scharf gemacht" oder sind im Alltag irhendwie auffällig. Diensthunde bei Militär, Polizei und Co. werden mWn mittlerweile auch meist über positive Verstärkung belohnungsorientiert trainiert.

  • Ja manche Radfahrer sind ätzend aber das befreit mich doch nicht von meiner Verantwortung und wieder mal stehen die HH und der Hund der gebissen hat im Fokus und es wirft wieder mal einfach ein negatives Licht auf Hunde und deren HH. Zum nochmals loslassen muss man wohl nichts sagen :doh:

    Genau meine Meinung. Besonders die Hundeführer stehen oftmals zu Unrecht in Kritik wegen fragwürdigem Handeln des Hundes, welches aber oftmals von anderen provoziert wird (Achtung, Kontrovers: Kinder die einen ängstlichen Hund umkreisen und ihn von oben herab tätscheln wollen und alle durch die Gegend quäken). Hier müssen wir Hundehalter immer peinlichst genau auf alles achten und jeden Muskel unseres Hundes genauestens beobachten, sonst heißt es wieder: "Ach guck mal, der Kampfhund mal wieder!"

    Mir ist es mittlerweile egal ob mein Hund diesen oder jenen jogger oder Radfahrer jagen würde und wieviel umkreisende Kinder er schreddern würde


    Ich mache mir mein Leben einfach und sorge immer für genügend Platz zu all diesen Risiken

  • Undhund

    "Mir ist es mittlerweile egal ob mein Hund diesen oder jenen jogger oder Radfahrer jagen würde und wieviel umkreisende Kinder er schreddern würde


    Ich mache mir mein Leben einfach und sorge immer für genügend Platz zu all diesen Risiken"


    Wo lebst du?

    Wieviel Zeit hast du zur Verfügung, um der Enge zu entgehen?

    Ich wünsche mir das auch, bin auf gutem Weg, aber noch nicht perfekt wegen Zeit und Umfeld.

  • So ein Verhalten geht überhaupt nicht - kein Hund hat einen Radler zu verfolgen oder gar zu beissen. Wenn mein Hund zu so einem Verhalten neigt bleibt er eben angeleint.


    Mein Hund zeigt Fahrraderfahrer an, lange bevor sie zu sehen sind. Er hat Angst vor ihnen, geht rechtzeitig zur Seite (er hört sie) - daran erkenne ich das in ca. einer Minute ein Radler kommt und gehe auch zu Seite . Deshalb kann ich überhaupt nicht sagen ob Radler hier klingeln. Meinen nächsten Hund würde ich dahin gehend trainieren, das Verhalten ist sehr praktisch, Radfahrer bedanken sich fast immer und alle sind zufrieden.

  • Fällt für mich schlicht unter die Kategorie "wenn zwei rücksichtlose Deppen aufeinandertreffen..."

    Beide Parteien haben sich in der Schilderung unmöglich verhalten.


    Etwas mehr Rücksicht und weniger Egomanie würde das Miteinander wesentlich anegnehmer und einfacher machen.

    Da gebe ich dir vollkommen Recht. Dieses Ereignis muss man als Gesamtbild betrachten und nicht die größere Schuld bei einem Suchen. Den Kausalzusammenhang zu finden wird schwer und den Initiator zu identifizieren auch. Allerdings würde die Rechtsprechung dem Fahrradfahrer beipflichten und der Hundehalter wäre der ge-arschte

    Beim zweiten Biss ist auch nur das richtig! Wieso sollte der HH da nicht der gearschte sein?

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