Hunde gegen Fahrradfahrer
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Allerdings würde die Rechtsprechung dem Fahrradfahrer beipflichten und der Hundehalter wäre der ge-arschte
Beim zweiten Biss ja.
Beim ersten müsste man es drauf ankommen lassen. Mitschuld wird es immer geben, wenn der Hund beißt.
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Ja, klar kann man sich dabei verletzen. Es aber leider nun mal so, dass für einen anderen Menschen eher gebremst wird, als für einen Hund oder ein Tier. Außerdem ändert es wie gesagt die Haftungssituation. Bisher habe ich mich noch nie verletzt, weil der Radfahrer dann doch in die Eisen gestiegen ist oder sonst wie ausgewichen ist.
Mich nervt es ehrlich gesagt mega... Ein Rennradfahrer mit 40km/h legt gute 10m/s zurück. Meine Jungs brauchen in ihrem normalen Radius bei einem Notfall-Rückruf (und sie reagieren sofort) in der Regel 6-10s bis sie bei mir sind, d.h. der Rennradfahrer müsste in 60-100m Entfernung schon klingeln (wenn er eine Klingel hätte). Oft ist der Weg gar nicht so weit einsehbar... Und trotzdem wird halt gerast...
Das gleiche Problem habe ich hier als Autofahrer beim Rechtsabbiegen über einen Fahrradweg. Schulterblick, kein Radfahrer in Sicht. Ich will über den Fahrradweg, schon ist plötzlich einer angeschossen gekommen. Leider werden sie erst vorsichtiger, wenn mal was passiert ist. Ein Bekannter von mir lag mal mehrere Wochen im Krankenhaus nachdem ihm ein Autofahrer die Vorfahrt genommen hat... Glaubt mir, der ist heute anders unterwegs auf dem Rennrad...
Du, ich versteh Dich wirklich.
Ich bin von gewissen Radfahrern auch nicht begeistert.
Nur weiß ich nicht, ob das dann wirklich die Schuld des Radfahrers ist, wenn er einen "plötzlich vor ihm hin springenden" Menschen umfährt.
Das wäre ja grob fahrlässig. Ich kenne mich damit zu wenig aus.
Aber wenn Zeugen berichten, dass Du plötzlich vors Rad gelaufen bist (nicht unabsichtlich)....
Danke dir. Doch, in diesem Fall ist es die Schuld des Radfahrers. Laut StVO muss er dort wo Fußgänger etc zu erwarten sind, so fahren, dass er jederzeit rechtzeitig bremsen kann. Außerdem muss jedes Fahrrad mit einer Klingel "ausgestattet" sein.
Wer mit 40km/h einen Weg (und sei es ein kombinierter Rad- und Fußweg) lang rast, der keine 50m weit einsehbar ist, der hält sich schlicht nicht an die StVO.
Auf unseren Gassi-Strecken gibt es mehrere solche Stellen, die derart schlecht einsehbar sind. Trotzdem wird da gerast. Ich wäre vor Kurzem fast ganz ohne Vorsatz mit einem Radfahrer kollidiert weil er wie ein Irrer durch die Unterführung gerast ist... Wäre ich nur einen halben Meter weiter links gestanden, hätte es tatsächlich geknallt.
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Ja manche Radfahrer sind ätzend aber das befreit mich doch nicht von meiner Verantwortung und wieder mal stehen die HH und der Hund der gebissen hat im Fokus und es wirft wieder mal einfach ein negatives Licht auf Hunde und deren HH. Zum nochmals loslassen muss man wohl nichts sagen
Genau meine Meinung. Besonders die Hundeführer stehen oftmals zu Unrecht in Kritik wegen fragwürdigem Handeln des Hundes, welches aber oftmals von anderen provoziert wird (Achtung, Kontrovers: Kinder die einen ängstlichen Hund umkreisen und ihn von oben herab tätscheln wollen und alle durch die Gegend quäken). Hier müssen wir Hundehalter immer peinlichst genau auf alles achten und jeden Muskel unseres Hundes genauestens beobachten, sonst heißt es wieder: "Ach guck mal, der Kampfhund mal wieder!"
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zur Vermutung es könnte sich um nen Schutzhund gehandelt haben:
Wäre ich ob der Erzählung nicht drauf gekommen, ich stell mir die ganze Zeit nen JR vor :
"Hey! Hier wird nicht gerast du Pisser!!!" *schnapp*
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Naja, wir haben hier ja auch User, die behaupten, sie würden die Leine los lassen, wenn ihnen jemand doof kommt und dieses sogar als Ratschlag propagieren .
Oh, Vorsicht, nicht alles in einen Topf werden!
Bei mir wird Leine fallen gelassen, wenn jemand seinen pöbelnden Hund an meinen läßt und nicht um harmlose Radfahrer zu beissen.
Wenn dieser Radfahrer, den HH anzeigt, muß sein Hund zum Wesenstest. Sowas geht überhaupt nicht.
Abgesehen davon, bin ich auch schonmal von einem kleineren Hund vom Fahrrad geholt worden, der hing nämlich an meinem Hosenbein.
Hunde, die Radfahrer oder Jogger verfolgen und auch noch beissen, sind nicht richtig erzogen.
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Hm ... WAS wurde dem Hundehalter zu viel? Wurde er vielleicht bedroht?
Die Formulierung liest sich auf jeden Fall so, als hätte der bis dahin (wieder) gesicherte Hund deutliche Anzeichen dafür gezeigt, dass er erneut den Radfahrer zumindest angreifen würde, wenn er die Chance dafür hat.
Klammere dich nicht an die Formulierung, da es nicht meine eigene Geschichte ist, kann ich den Wahrheitsgehalt nicht verifizieren, aber sinngemäß muss die Diskussion den Hundehalter wohl genervt haben und er ließ den Hund los.
Jetzt zu meiner Vermutung des Schutzhundes: Ich kann mir schlecht vorstellen, korrigiert mich falls ich mich irre, dass ein Hund, der in Sicherheit bei seinem Herrchen ist, solche Aggressionen zeigt und aus der sicheren Distanz auf eine mögliche Gefahr zuläuft und beißt. Sowas kenne ich vom Schutzhundetraining im Militär, aber eher weniger von Hunden die Angst haben. Evtl liege ich da falsch, oder meine Ausdrucksweise lässt zu wünschen übrig, aber ich denke, dass diese Situation nicht die erste war, die der Hund mit Gewalt lösen musste.
Mit dem "Schutzhund" liegst du da meiner Meinung nach eher falsch.
Auch ängstliche, "normale" Familirnhunde können zubeißen. Es gibt natürlich Rassen, die die Tendenz haben, Konflikte eher nach vorne gehend zu lösen als sich zurückzuziehen. Grundsätzlicher kann aber auch ein ängstlicher Hund einer "08/15"-Rasse gelernt haben, dass Angriff die beste Verteidigubg ist oder eine Situation zB aus Unsicherheit fehleinschätzen oder sonstiges.
Außerdem ist es oft schwer zu sagen, warum genau ein Hund zugebissen hat. Das könnte ja unter Umständen auch andere Gründe haben wie zB fehlgeleitetes Beutefangverhalten.
Im modernen Sportschutz werden Hunde üblicherweise über Beutetrieb gearbeitet, außerdem ist guter Gehorsam essentiell. Diese Hunde werden also nicht "scharf gemacht" oder sind im Alltag irhendwie auffällig. Diensthunde bei Militär, Polizei und Co. werden mWn mittlerweile auch meist über positive Verstärkung belohnungsorientiert trainiert.
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Ja manche Radfahrer sind ätzend aber das befreit mich doch nicht von meiner Verantwortung und wieder mal stehen die HH und der Hund der gebissen hat im Fokus und es wirft wieder mal einfach ein negatives Licht auf Hunde und deren HH. Zum nochmals loslassen muss man wohl nichts sagen
Genau meine Meinung. Besonders die Hundeführer stehen oftmals zu Unrecht in Kritik wegen fragwürdigem Handeln des Hundes, welches aber oftmals von anderen provoziert wird (Achtung, Kontrovers: Kinder die einen ängstlichen Hund umkreisen und ihn von oben herab tätscheln wollen und alle durch die Gegend quäken). Hier müssen wir Hundehalter immer peinlichst genau auf alles achten und jeden Muskel unseres Hundes genauestens beobachten, sonst heißt es wieder: "Ach guck mal, der Kampfhund mal wieder!"
Mir ist es mittlerweile egal ob mein Hund diesen oder jenen jogger oder Radfahrer jagen würde und wieviel umkreisende Kinder er schreddern würde
Ich mache mir mein Leben einfach und sorge immer für genügend Platz zu all diesen Risiken
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"Mir ist es mittlerweile egal ob mein Hund diesen oder jenen jogger oder Radfahrer jagen würde und wieviel umkreisende Kinder er schreddern würde
Ich mache mir mein Leben einfach und sorge immer für genügend Platz zu all diesen Risiken"
Wo lebst du?
Wieviel Zeit hast du zur Verfügung, um der Enge zu entgehen?
Ich wünsche mir das auch, bin auf gutem Weg, aber noch nicht perfekt wegen Zeit und Umfeld.
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So ein Verhalten geht überhaupt nicht - kein Hund hat einen Radler zu verfolgen oder gar zu beissen. Wenn mein Hund zu so einem Verhalten neigt bleibt er eben angeleint.
Mein Hund zeigt Fahrraderfahrer an, lange bevor sie zu sehen sind. Er hat Angst vor ihnen, geht rechtzeitig zur Seite (er hört sie) - daran erkenne ich das in ca. einer Minute ein Radler kommt und gehe auch zu Seite . Deshalb kann ich überhaupt nicht sagen ob Radler hier klingeln. Meinen nächsten Hund würde ich dahin gehend trainieren, das Verhalten ist sehr praktisch, Radfahrer bedanken sich fast immer und alle sind zufrieden.
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Fällt für mich schlicht unter die Kategorie "wenn zwei rücksichtlose Deppen aufeinandertreffen..."
Beide Parteien haben sich in der Schilderung unmöglich verhalten.
Etwas mehr Rücksicht und weniger Egomanie würde das Miteinander wesentlich anegnehmer und einfacher machen.
Da gebe ich dir vollkommen Recht. Dieses Ereignis muss man als Gesamtbild betrachten und nicht die größere Schuld bei einem Suchen. Den Kausalzusammenhang zu finden wird schwer und den Initiator zu identifizieren auch. Allerdings würde die Rechtsprechung dem Fahrradfahrer beipflichten und der Hundehalter wäre der ge-arschte
Beim zweiten Biss ist auch nur das richtig! Wieso sollte der HH da nicht der gearschte sein?
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