Zahnstein und Zahnfleischentzündung beim alten Hund

  • Guten Morgen,


    ich weiss, dass uns die Entscheidung niemand abnehmen kann, trotzdem würde ich gerne mal eure Meinungen lesen.

    Unsere ca.15jährige Hündin hat massiven Zahnstein und eine Zahnfleischentzündung. Sie riecht auch stark aus dem Maul.

    Vor ca. 1 1/2 Jahren haben wir schon einmal Zahnstein unter Narkose entfernen lassen. Damals hat sie auch dabei ein paar Zähne verloren. Die OP und Narkose hat sie damals aber gut überstanden.

    Gestern waren wir dann bei einem Fachtierarzt für Zahnprobleme. Die Tierärztin sagte, dass man den Zahnstein nicht manuell entfernen kann, und die Zahnfleischbehandlung mit Gel alleine auch nichts bringt, da die Bakterien von dem Zahnstein sich sofort immer wieder neu in die Entzündung setzen.

    Auf Dauer könnte sich auch der Kieferknochen zurückbilden und die Bakterien auf die inneren Organe übergehen.

    Sie hat die Herz- Leber- und Nierenwerte überprüft und sagte, dass sie der Norm entsprächen und einer OP (die heute sein soll) nichts im Wege steht. Ein Restrisiko könne man allerdings , wie bei jeder OP, nicht ausschließen.

    Jetzt haben wir aber doch Angst, dass unsere süsse Maus, aus der OP nicht mehr aufwacht, und wir nicht wissen, ob wir das Richtige tun :(

    Wenn wir den Zahnstein nicht entfernen lassen, und sie dann trotzdem bisher Beschwerdefrei ? noch 2.3 Jahre hat, oder heute nicht mehr aus der Narkose aufwacht??????

    Klar, die Zähne werden nicht besser. Lt. Tierärztin ist es Stufe 2 bei der Zahnfleischentzündung, bei Stufe 3 würde es bluten.

    Sehr schwer die Entscheidung. Was würdet ihr tun???

    Viele Grüße

    Trixy

  • Sie hat sicher Schmerzen, auch wenn sie das nicht anzeigt, weisst ja was Hunde alles verbergen können.

    Die OP ist auf jedenfall das Richtige. Eine Narkose ist auch für ältere Hunde nichts was sie nicht verkraften können, natürlich bleibt immer ein Risiko. Aber selbst wenn der schlimmste Fall eintreten würde, wäre es denn besser sie noch Jahre mit den Schmerzen leben zu lassen?

    Ich verstehe deine Sorgen und drücke ganz fest die Daumen, dass alles gut geht. Aber die Entscheidung war ganz sicher die Richtige :nicken: :streichel:

  • Ich würde das OP Risiko eingehen. Kaputte Zähne gehen mit der Zeit auch auf die Organe. Da habt ihr also nichts gewonnen, wenn ihr einfach zuschaut, wie ihre Zähne kaputt gehen.


    Arbeitet euer Zahnspezialist eventuell mit einem Anästhesisten zusammen? Bei dem Spezialisten, wo ich mit meiner alten Hündin war, gab es diese Möglichkeit bei Risikopatienten. Das fand ich sehr beruhigend =)

    Ich wünsch euch auf jeden Fall alles Gute! Die Maus steckt das bestimmt weg =)

  • Ich habe auch eine 15jährige Hündin mit diversen Zahnproblemen: Zahnbeläge, entzündetes Zahnfleisch. Ich habe mich gegen eine OP entschieden.


    Stattdessen bekommt sie täglich Vitamin C Pulver unter das Futter (säuert das Futter an und lindert den entstehenden Zahnbelag) und die Zähne/Zahnfleisch werden mit Mundwasser nach dem Fressen abgewaschen. Darüber hinaus gibt es noch das Gel für Babies, gegen Schmerzen beim Zahnen.

  • Mein Senior hatte letzten Monat eine Zahnsanierung, er ist 15,5. Ich hatte auch echt Panik, ihn nicht wiederzusehen. Er hat es super überstanden, hat sich ausgeschlafen und war dann wie immer.

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