Welpe beißt in die Hand um gestreichelt zu werden
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Du verstehst es wirklich nicht.
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LL0rd es gibt ein Buch „die Welt in seinem Kopf“ kann ich nur wärmstens empfehlen. Da gibt es sogar genau dein Beispiel.
Die Welt in seinem Kopf: Über das Lernverhalten von Hunden
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Ich bin in Mathe immer eine Niete gewesen. Erst hatte ich einen Lehrer, der stumpf erklärt hat, ich habe es aber einfach so nicht verstanden. Konsequenz war: schlechte Noten und ich wollte immer weniger mit Mathe zu tun haben, weil mir klar war, egal wie viel ich mich bemühe, ich mache es eh falsch und kriege Abwatschen im Sinne von schlechten Noten.
Irgendwann hat der Lehrer gewechselt. Der hat gemerkt, dass ich mit den 08/15-Erklärungen nicht weiter komme und hat andere Wege gesucht um mir zu erklären, wie die blöde Matheaufgabe funktioniert. Natürlich hab ich nicht alles auf Anhieb direkt verstanden, es gab auch da mal schlechte Noten. Das war aber plötzlich egal, weil der Lehrer sagte: "Okay, der Weg hat nicht gepasst, also suchen wir einen neuen Weg, wie ich es dir wirklich so erklären kann, dass du es verstehst." Wir haben zusammen gearbeitet, viel gelernt und siehe da: eine gute Note. Und wie wir die gefeiert haben und plötzlich - ganz still und leise- hatte ich Lust auf Mathe, weil ich gemerkt hab, dass ich es doch kann und es sogar Spaß macht, wenn man was richtig macht und mir nicht der Himmel auf den Kopf fällt, weil ich was nicht kann.
Was denkst du, mit welchem Lehrer ich lieber zusammen gearbeitet hab?
Jetzt verstanden oder brauchst du einen anderen Weg zum Erfolg?
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Was glaubst Du, warum Elektroreizgeräte die hohen Stufen, die richtig weh tun, haben? Weil die Hersteller gerne mehr Geld investieren? Die werden benutzt. Davon wird nur niemand ein Video öffentlich machen.
Auch Stachelwürger sind nicht nur ein bißchen unangenehm. Ich würde Dir zu gerne mal so ein Ding anlegen und dann Leinenführigkeit mit Dir trainieren.
Und die von Dir o.a. angeführten Beispiele bzgl. Schulnoten und zu schnellem Fahren. Du übersiehst einen wesentlichen Punkt. Dir Mensch kann ich Mensch sagen (vorausgesetzt wir sprechen eine gemeinsame Sprache), wenn Du jetzt das machst, dann hat das jene Folgen. Mit einem Hund muß ich anders kommunizieren.
Doro
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Keine Ahnung, ich hatte bisher noch nie solche "Foltergeräte" für Hunde in der Hand, aber wenn man diesen Videos glaubt, dann geht es nicht um Schmerzen, die man dem Hund zufügt sondern um ein "unangenehmes Gefühl".
Das geht es nie.
Darf es gar nicht, denn es ist gemäß Tierschutzgesetz VERBOTEN, einem Tier Schmerzen zuzufügen.
Hast du dir schon mal Gedanken dazu gemacht, dass das was die Menschen bei solchen Videos "glauben" sollen, einfach nur Augenwischerei ist?
So wie auch das Folgende:
Nach dem Motto: Wenn du mit mir zusammen diesen Weg gehst, ist alles gut und angenehm. Wenn du aber den anderen Weg gehen willst, ok. Mach ruhig. Nur ist der andere Weg deutlich unangenehmer.
Das ist doch eine Strafandrohung, bei der der Hund vorher schon mindestens ein Mal die Erfahrung gemacht haben muss, was ihn "Unangenehmes" erwartet.
Das ist das eigentliche Problem in weiteren Verlauf dieses Konzeptes: Ist das Unangenehme dann nicht unangenehm genug, muss zu noch unangenehmeren Mitteln gegriffen werden. Eine Gewaltspirale.
Meiner Ansicht nach hast du das Problem mit dem in-die-Hand-beißen als Aufforderung zum weiteren Streicheln selber herbeigeführt: Dein Hund hat von DIR gelernt, dass ein dermaßen rabiater Umgang miteinander völlig normal und erlaubt ist.
Statt solchen Videos "zu glauben", solltest du dir vielleicht einmal Gedanken darum machen, ob dein Machtanspruch deinem Hund gegenüber, der sich durch deine Threads von Beginn an zieht, tatsächlich die geeignete Basis für ein glückliches, erfülltes Miteinander für denkende und fühlende Lebewesen sein KANN.
Denn das ist auch dein Hund: Ein denkendes und fühlendes, hochsoziales Lebewesen ... welches von DIR lernt.
Du hast einen ERZIEHUNGSAUFTRAG deiner Heli gegenüber - welches VORBILD gibst du ab?
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Von Korrektur kann man sprechen, wenn der Hund das erwünschte Verhalten bereits sicher verinnerlicht hat und sich bewusst dagegen entschieden hat, dann kann man auch mal "EYYY!" sagen. Aber davon ist ein Junghund weit entfernt!!!
Das ist der entscheidende Satz. Heli weis ja noch noch gar nicht was erwünscht ist und was nicht. Zumindest nicht sicher. Hunde benötigen einige hundert Wiederholungen unter steigender Ablenkung, bis ein Kommando wirklich sitzt. Davon ist sie ja noch weit entfernt.
Da schließe ich mich direkt mal an. Du hast ja selbst gesagt, dass Heli sehr verwöhnt würde und du ihr viel hast durchgehen lassen.
Woher soll sie denn wissen, welches Verhalten nun erwünscht wird?
Probiere es doch erst einmal mit Konsequenz - theoretisch kannst du auch dann noch auf andere Methoden umsteigen, aber ich hoffe aber, du erkennst selbst, dass die nicht notwendig sind
Außerdem wundert es mich ein bisschen, dass es dir schwer fällt, Heli in ihrem Ort zu begrenzen (z.B. Box oder Hundegitter) -sicher, weil es dir leid tut, wie sie dann schaut mit ihren süßen Hundeaugen - und du trotzdem über Elektroschocks nachdenkst (wenn auch hoffentlich rein hypothetisch) - was meinst du, wie sie das erst gucken würde - zu recht?
Bestimmt findet ihr bald einen guten Trainer, bei dem auch du dich wohlfühlst - ich habe nämlich auch den Eindruck, dich hat noch keiner so Recht von sich überzeugt.
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Haben wir nicht alle so in der Schule etwas gelernt?
Immer dann, wenn man etwas nicht richtig gemacht hat, gab es einen Schmerzreiz in Form von Noten. Und in der normalen Welt ist es nicht anders: in einer 30er Zone kannst du schon 50 Fahren. Nur kommt der Schmerzreiz dann per Post in Form eines Bußgeldbescheids, Führerscheinentzugs, etc.
Keine Ahnung, ich hatte bisher noch nie solche "Foltergeräte" für Hunde in der Hand, aber wenn man diesen Videos glaubt, dann geht es nicht um Schmerzen, die man dem Hund zufügt sondern um ein "unangenehmes Gefühl". Nach dem Motto: Wenn du mit mir zusammen diesen Weg gehst, ist alles gut und angenehm. Wenn du aber den anderen Weg gehen willst, ok. Mach ruhig. Nur ist der andere Weg deutlich unangenehmer.Ehrlich gesagt, fänd ich die Prügelstrafe für zu schnelles Fahren in der Spielstrasse angebracht.
Noten....als Schmerz?
Hast du Prügel bei 5 en bezogen?
Ist irgendwie auch nichts anderes, als das Zupfen an der Leine am Halsband um den Hund zu nerven damit er das macht, was ich will - was der letzte Trainer gezeigt hat. Geht er mit mir mit, ist es angenehm für ihn. Will er in eine andere Richtung, nerve ich ihn mit dem Zupfen an der Leine.Du hast dich in allen Post als jemand ganz hilfloses mit NULL Timing und ohne Erfahrung dargestellt und willst nun nach einigen You Tube Videos und einem oder zwei Trainingsstunden einen Hund über Strafe erziehen?
Denk einfach nach!
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Haben wir nicht alle so in der Schule etwas gelernt?
Immer dann, wenn man etwas nicht richtig gemacht hat, gab es einen Schmerzreiz in Form von Noten. Und in der normalen Welt ist es nicht anders: in einer 30er Zone kannst du schon 50 Fahren. Nur kommt der Schmerzreiz dann per Post in Form eines Bußgeldbescheids, Führerscheinentzugs, etc.
Ich hab jetzt auch einen massiven Schmerzreiz.
Das tut echt weh.
Wie würdest du es finden, wenn dir kein Lehrer, niemand, die Matheaufgaben erklärt hat, und du dann eine 5 in Mathe kassierst?
Wie sehr motiviert dich das zum weiterlernen?
Und wie wäre es, wenn in der 30 Zone kein Schild stünde - sondern du einfach so zahlen sollst, obwohl dir keiner gesagt hat, dass hier 30 ist?
DARUM geht es.
Ganz am Rande sind deine Beispiele die allerbesten Beispiele dafür, warum Strafe nicht effektiv ist zum Lernen. Dass schlechte Noten Schüler selten motivieren können, ist bekannt. Natürlich kann man mit Druck erreichen, dass jemand die nächste schlechte Note zu vermeiden sucht. Aber nur sehr selten wird dabei ein Schüler rauskommen, der GERNE und bereitwillig Mathe lernt. Dem das Spaß macht, und der richtig gut dabei ist.
Du hattest den ungeliebten Matheunterricht irgendwann hinter dir. Dein Hund LEBT nun mal leider in dieser Mathestunde. Für immer.
Meine Tochter war immer schlecht in Deutsch. Und mit jedem Misserfolg wurde es natürlich immer schlimmer, das Fach verhasster. Dann kam eine Lehrerin, die sie motivieren konnte. Auf einmal hatte das Mädel Einser!
Dann kam wieder jemand anders. Und prompt wurde es auch wieder schlechter. Ging das nicht jedem schon mal so?
Gleiches mit der 30 Zone. Man weiß längst, dass positives Feedback - diese elektronischen Smiley-Schilder an Schulen, hast du sicher schon gesehen - tatsächlich erfolgreicher dafür sorgen, dass Fahrer langsam machen, als Verbote.
"auf die finger" durch ein Bußgeld wirkt nicht lange nach, alles was erreicht wird, ist, dass nach Blitzern Ausschau gehalten wird, aber echte Einsicht, echtes Verstehen, wird selten erzielt.
Das gilt sogar für die Todesstrafe. Sogar deren angeblich abschreckende Wirkung ist nicht bewiesen.
Wie so viele Strafen dient auch sie der Genugtuung des Strafenden. oder bei den Bußgeldern - dem Säckel.
Leider ist die straforientierte Pädagogik ganz tief in unserem kulturellen Unterbewusstsein verankert. Auch in unseren Schulen noch, ja. Aber das ist nix tolles, wirklich nicht. Wir alle sind trotz, nicht wegen dieser Art zu Lehren "was geworden".
Denkst du auch, die Abschaffung der Prügelstrafe war ein Fehler?
Du erreichst mit Strafe Meideverhalten. Das ist der bilogische Sinn und Zweck des ganzen. Das ist gut. Ein Strafreiz, der effektiv ist - also stark genug - sagt aus: Das ist Gefahr! Weg da!
Es wird nach der möglichen Quelle der Strafe (des unangenehmen Reizes) Ausschau gehalten und diese vermieden. Das heisst, bei deinem Hund, DU wirst vermieden.
Belohnungslernen ist komplex. Die Suche nach der nächsten Belohnung, dem nächsten positiven Feedback eröffnet immer neue Wege.
Straflernen ist eindimensional. Tür zu, aus die Maus. Du kannst dir sehr viel kaputtmachen damit. Vor allem, weil du den Mechanismus einfach noch nicht verstanden hast.
Und damit meine ich nicht "Grenzen setzen". Sich nicht beissen zu lassen z.B., klar. Aber komplexe Dinge wie leinenführigkeit lernt der Hund so nicht.
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Haben wir nicht alle so in der Schule etwas gelernt?
Immer dann, wenn man etwas nicht richtig gemacht hat, gab es einen Schmerzreiz in Form von Noten. Und in der normalen Welt ist es nicht anders: in einer 30er Zone kannst du schon 50 Fahren. Nur kommt der Schmerzreiz dann per Post in Form eines Bußgeldbescheids, Führerscheinentzugs, etc.
Das kannst du aber nicht mit körperlichem Schmerz und Züchtigung am Hund vergleichen. Hast du den Unterschied nicht in der Schule gelernt ?
Keine Ahnung, ich hatte bisher noch nie solche "Foltergeräte" für Hunde in der Hand, aber wenn man diesen Videos glaubt, dann geht es nicht um Schmerzen, die man dem Hund zufügt sondern um ein "unangenehmes Gefühl". Nach dem Motto: Wenn du mit mir zusammen diesen Weg gehst, ist alles gut und angenehm. Wenn du aber den anderen Weg gehen willst, ok. Mach ruhig. Nur ist der andere Weg deutlich unangenehmer.
Man kann einen Hund auch, ohne ihm Schmerzen zuzufügen, brechen.
Du bist mit deiner Ansicht der Hundeerziehung auf einem ganz schlechten Weg.
Bleibst du dabei, wirst du bald einen Hund ohne Freude und Vertrauen an deiner Seite haben. Willst du das ?
Die Erziehung sollte erst bei dir stattfinden, damit du den Hund im Alltag begleiten darfst.
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