Welpe beißt in die Hand um gestreichelt zu werden

  • Grade bei nem Welpen seh ich null Sinn dahinter den nicht zu korrigieren bei nem Fehlverhalten und das gewünschte Verhalten zu belohnen/fördern.

    Wie gesagt, schwarz-weiß, falsch-richtig statt direkt mit Türkis/Hellblau/Babyblau etc anzufangen .

  • Ganz was anders: Dein Gassi-Timing scheint mir suboptimal. Für einen Junghund ganz besonders.


    Von aufstehen bis mittags sind es, wenn ich Deine Angaben richtig lese, 7-9 Stunden. Von mittags bis abends günstigstenfalls 6, schlechtestenfalls 9 (oder doch mehr, falls Du mal trödelst).


    Das ist für nen Junghund heftig. Für viele erwachsene Hunde wär es das auch.


    Ich wär schon aus Prinzip aufmüpfig, wenn Klo gehen immer nur mit so langen Intervallen möglich ist.


    In reinen Ruhephasen wie nachts hält es sich leichter ein, aber so wie ich das verstehe, ist dann tagsüber doch immer auch mal was in der Wohnung los und sei es ein Hund, der Dir hinterher läuft (was meine zb auch nicht dürften).


    Bloß weil ein Hund nicht in die Wohnung macht und wartend vor der Tür steht, heißt das ja nicht, das mal kurz pinkeln nicht sinnvoll wäre und der Hund nicht schon Blasendruck hat. Es ist nur noch nicht so drimgend, dass es gar nimmer anders geht.


    Ich würde noch eine Mini-Löserunde einbauen.

  • Es geht nicht darum, keine Konsequenz aufzuzeigen.

    Aber diese Konsequenz muss gerecht sein.


    Ob das mit Kkkkksssscc oder Nein! lass das ect gemacht wird ist Wurscht.


    Der Hund muss wissen, was erwartet wird!


    Und das ist dem Fall eben nicht beschrieben.


    Ich kann nun auch beschreiben, wie ich meinen Hunden eine „ Klare Ansage“ mache und dann läufst..


    Ja...läuft dann...


    Bei mir ist zum Beispiel „Schicht im Schacht“ wenn einer einfach aus dem Auto aussteigt.

    Jetzt könnte ich beschreiben, wie ich meinen Collie diszipliniert habe,als er das machte, nachdem er gelernt hat, dass Auto aussteigen nur funktioniert, wenn ich es erlaube.


    Nutzt dem WSS gar nichts. Und für den Kinderkrams, was hier beschrieben wurde, ( Hund geht aufs Bett... hallooo, das ist für mich kein Problem, ich sag runter und gut Is....“), muss man sich 10 „Methoden“ raufschaffen.


    Hier ist das Problem der Hundehalter! Und nicht der Hund!


    Aber der Hundehalter merkt leider nicht, dass er de Gong noch nicht gehört hat..


    Hat sich einen Schäferhund angeschafft und wundert sich nun, dass dieser sich benimmt wie einer...

  • Nachtrag: die der Hund ist 2 Stunden allein, dann wird gespielt und dann noch ein paar Stunden gewartet -Aufteilung zb find ich nicht sehr gut gewählt.


    Irgendeiner meiner -erwachsenen Hunde - würde da spätestens nach dem Spiel gern raus. (Würde ich in der Wohnung mit Hund spielen. Tu ich nicht. Action ist draußen. Drinnen ist nur Ruhe.)

  • Ungeordnet noch ein paar andere Dinge, die mir auffallen.


    1.) Du sagst, Dein Hund "weiß, dass er nicht auf das Bett darf, aber trotzdem rauf geht."


    Dann weiß der Hund es eben nicht. Oder nicht in allen Situationen. So ein bisschen Grenzen testen kann schon dabei sein, aber "Mein Hund weiß, dass et xy nicht darf". Ähm...das verlagert die Verantwortung auf den Hund. Wenn Du etwas nicht willst, musst Dus dem Hund auch verständlich beibringen oder dafür Sorge tragen, dass er xy (das muss ja nicht nur das Bett sein, das gilt für alle Lebenslagen) erst gar nicht machen kann.


    Beim 19 Wochen alten Hund davon auszugehen, dass er etwas zuverlässig kann, ist optimistisch. Nicht jeder Hund muss erst 500x vom Bett wieder runter geschickt werden, wie einer meiner, aber die paar Wochen, die ihr erst zusammen lebt, da ist noch wenig "Der Hund kann das ganz sicher".


    Es braucht übrigens keine aversiven Methoden, um sich "durchzusetzen". Aber Konsequenz.

  • 2.) Alleine bleiben.


    Hast Du das jemals trainiert? Du schreibst davon, dass der Hund vor irgendeinem Gitter liegt, wenn Du wieder kommst. Ein Gitter vor irgendeinem Ausgang, nehme ich an? Der Hund liegt nicht auf seinem Platz?


    Das klingt doch ein wenig danach, als könne Dein Hund nicht alleine bleiben. Nicht alleine bleiben können bedeutet ja nicht nur, dass ein Hund die Wohnung zerlegt oder rein macht, sondern auch winseln und jaulen oder "resigniert" vor einer Tür liegen.


    Alles, wobei der Hund nicht entspannt ist, ist "Nicht alleine bleiben können".


    Wenn es wirklich so ist, dass Dein Hund zb in Deiner Abwesenheit jammert oder sich auch still vor die Tür legt und dort wartet, sprich unter Anspannung steht, kann er nicht alleine bleiben. Also nicht so, dass es nicht was mit dem Hund macht. Nur so, dass es Dir nicht auffällt.

  • Zu 2.) Dem Hund kann auch einfach heiß sein und er liegt an der kühlsten Stelle im Luftzug oder so.

    Aaaber..."Ich weiß nicht, was der Hund macht, wenn ich nicht da bin" ist gewissermaßen riskant, vorallem wenn man nicht geübt ist in Stressanzeichen sehen.


    3.) Dackelt Dir Dein Hund immer hinterher? Schafft sie es, auch mal auf ihrem Platz zu bleiben, wenn Du den Raum verlässt?


    4.) Wie kommt es dazu, dass Dein Hund während Du arbeitest aktiv Aufmerksamkeit einfordern kann und Du auch darauf eingehst.

    Man kann häufig sehr gut über völlige Ignoranz und schlichtweg die innere Haltung "Da hab ich keine Lust drauf" (Allerdings muss das dann auch für 100 von 100 Fällem gelten, nicht nur für 91) Hunde von Dingen abzuhalten.


    Ganz ohne aversive "körperliche" Methoden, ganz oft ohne den Hund überhaupt anzufassen, rein über die eigene Körpersprache, die überhaupt nicht bedrohlich sein muss, sondern bloß bestimmt.


    Mir fällt als Beispiel da jetzt spontan nur "bettelnde Hunde" ein. Ich mag zb beim Essen nicht gestört werden, will keinen Hund am Tisch und ich teile nicht. Ich komme einfach gar nicht auf die Idee.

    Das hat bisher jeder Hund der kurz oder lang bei uns wohnte sehr schnell verstanden, ohne dass das irgendwie groß geübt werden oder massiv eingeschritten werden musste. Selbst fremde Hunde betteln mich nicht an oder lassen es schnell bleiben. In geselliger Runde bin ich manchmal die einzige Person, die nicht vom bettelnden Hund bedrängt wird. Ich bin nicht groß, böse, grob oder laut. Ich bin in dem Punkt bloß konsequent (in anderen wieder weniger. Die funktionieren häufig auch weniger gut).

    Ich mag das nicht, also lass ich mich keinen Millimeter drauf ein. Dann geht der Hund sehr rasch zu der Person, bei der er mehr Chancen wittert, während ich mein Wurstbrot theoretisch auch zwischen den Hunden sitzend essen kann.


    Äh...kommt rüber, was ich mein? Innere Haltung, Ausstrahlung und dabei immer auf der selben Linie bleiben. Das kommt bei Hunden an. Mal so mal so und ja-nein-vielleicht eher nicht, oder nicht so, wie mensch das manchmal gerne hätte und dann doch wieder nicht.


    Auf das, was Du über Heli und Dich bezogen schreibst: Ja was willst Du denn nun? Dass der Hund Dich arbeiten lässt oder doch nicht?


    Wieso entscheidet der Hund und nicht Du? Ich weiß, das klingt für manche nahezu grausam, aber nicht meine Hunde nehmen in so Alltagsdingen Kontakt zu mir auf, sondern ich zu ihnen. Vermutlich könnt ich 17 Stunden da sitzen, ohne dass ein Hund zu mir kommt. Aber wenn ich sie einlade/auffordere sind sie sofort da.



    Dass da bereits nach Dir geschnappt wird, macht die Dinge wohl komplizierter.


    Aber an dem wahrscheinlich wesentlichsten Punkt, dass Du wissen musst, was Du eigentlich vom Hund willst, kannst auch nur Du arbeiten. Du kannst dabei natürlich Dir selbst in den Nacken puffen oder so - wenn es Dir hilft auf Deinem Kurs zu bleiben.


    Ohne klare Linie in Sachen Hundeerziehung für Dich selbst, fällt es auch dem Hund schwer, Dich zu verstehen. Und langfristig gesehen auch Dich ernst zu nehmen.

  • Laß das bloß sein.

    Hmm....

    Hab mir in den vergangenen Tagen mal ein paar Trainer-Videos aus dem Ausland angeschaut. In Russland arbeiten die Trainer gerne mit Würgehalsbändern. In den USA mit Stachel-Halsbändern und Elektroschock-Halsbändern (Zitat: Ich bin gerade bei Level 20 von 100 und wie man sieht, ist es dem Hund nur etwas unangenehm. Er spürt keine Schmerzen, etc.)


    Liegen diese Trainer tatsächlich alle so falsch, was die Trainingsmethode angeht?!?

    Manchmal fass ich mir echt an den Kopf. Ich bin jetzt mal ganz deutlich...


    Du hast es in knapp 2 Monaten nicht gebacken bekommen, dass dein Hund gescheites Verhalten dir gegenueber gelernt hat. Meinst du echt, du bist kompetent genug um eine Kralle oder ein E-Geraet an deinem Hund zu benutzen (in DE ist der Einsatz der E-Geraete verboten!)? Ernsthaft?



    Wer es noetig hat, den Hund - in deinem Fall ein Jungspund! - ueber sowas zu korrigieren, der ist mAn einfach nur unfaehig! Mir egal, wie das jetzt ankommt, wer meint rummaulen zu muessen wegen 'das kann man auch nett sagen', etc.



    Ja, ich korrigiere meine Hunde! Alle! Auch schon mit 8 Wochen. Aber ich pack weder ne Kralle, noch ein Tack an den Hund jnd versuche damit etwas hinzubekommen, was ich vorher nicht gebacken bekommen habe.

  • Liegen diese Trainer tatsächlich alle so falsch, was die Trainingsmethode angeht?!?

    Manchmal fass ich mir echt an den Kopf. Ich bin jetzt mal ganz deutlich...


    Du hast es in knapp 2 Monaten nicht gebacken bekommen, dass dein Hund gescheites Verhalten dir gegenueber gelernt hat. Meinst du echt, du bist kompetent genug um eine Kralle oder ein E-Geraet an deinem Hund zu benutzen (in DE ist der Einsatz der E-Geraete verboten!)? Ernsthaft?

    Also manchmal fass ich mir auch echt an den Kopf, da ich nicht verstehen kann, wie Sätze bei bestimmten Trigger-Worten gleich aus dem Zusammenhang gerissen werden.


    Wo steht, dass ich ein Stachelhalsband oder ein E-Halsband an meinem Hund benutzen möchte?!?


    Es ging darum, dass hier einige Leute Korrekturen wie den Schnauzgriff oder Nackenstubser zu heftig finden. Im Ausland Trainer jedoch gleich zu noch viel härteren Maßnahmen greifen. Um nichts anderes ging es! Es ging auch nicht darum, dass ich alleine irgendeine Korrektur-Methode benutze, sondern zusammen mit einem Trainer.

  • Mit diesem Satz hast du aber auch leider impliziert, dass du grade in Frage stellst, ob diese Methoden nicht vielleicht doch anwendbar oder gar keine so schlechte Idee sind...

    vielleicht hast du es nicht so gemeint und dich einfach nur schlecht ausgedrückt. Bei so einem Satz ist es aber schon fast klar, dass Gegenwind kommt und nicht nur ein einfaches „Ja, die liegen wirklich sehr falsch mit diesen Methoden.“

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