Welpe beißt in die Hand um gestreichelt zu werden

    Wir haben Rassebedingt auch einen wadenbeisser :ugly:


    Uns hat es geholfen dieses Problem in den Griff zu bekommen indem wir ihm gar keine Möglichkeit dazu mehr haben.

    Sobald wir sahen dass er in den "Waden Modus" ging haben wir uns so gedreht dass er nicht an die Wade kam und somit keinen Erfolg hatte. Auch wenn dies bedeutete dass wir rückwärts gehen mussten und uns mehrfach gedreht haben wenn der Hund die Angriffsrichtung geändert hat.

    Ansonsten haben wir aber darauf nicht reagiert und ihn ignoriert.


    Nach 3 für ihn erfolglosen Tagen war das Thema für ihn gegessen und unsere Waden und Hosen haben Ruhe.


    Es ist also auch möglich so eine Situation ohne Bestrafung oder Druck zu lösen.

    Manchmal muss man nur etwas kreativ sein.

    @LeaKati


    Bei Dir hab ich den Eindruck, dass Du nicht nur zuviele Videos schaust.


    Gemeint war der TE.

    LL0rd


    Das war übrigens gar nicht sehr ironisch gemeint.


    Beobachte in letzter Zeit vermehrt, dass ne bestimmte Altersgruppe bzw Haltergruppe (unter 30 mit Großhund und "Das ist ne Arbeitsrasse" im Kopf) mit ihren Hunden einen neuen "Zucht&Ordnung&Gehorsam"-Kurs fährt, der etwas befremdlich wirkt (und noch nicht mal immer dauerhaft funktioniert).

    Frage mich seit ner Weile woher das kommt. Scheint so ein Jugendkulturding zu sein (Hab aber keine Ahnung, wie alt Du bist)

    Zitat

    Beobachte in letzter Zeit vermehrt, dass ne bestimmte Altersgruppe bzw Haltergruppe (unter 30 mit Großhund und "Das ist ne Arbeitsrasse" im Kopf) mit ihren Hunden einen neuen "Zucht&Ordnung&Gehorsam"-Kurs fährt, der etwas befremdlich wirkt (und noch nicht mal immer dauerhaft funktioniert).

    Frage mich seit ner Weile woher das kommt. Scheint so ein Jugendkulturding zu sein (Hab aber keine Ahnung, wie alt Du bist)

    Das liegt doch auf der Hand, eigentlich. Eine Folge der eigenen Prägung, des Lernens. Heute nimmt man sich mehr ein (Lern- und Sozialisierungs-) Beispiel an Videos und Bildern aus der virtuellen Welt, youtube, Insta ... und .... Steht doch auch in den Texten, Video hier, Video dort ... und fertig ist die neue Realität (-sblase).

    Man sollte dennoch noch unterscheiden zwischen Grenzen setzen und körperliche Gewalt/Druck aufbauen, wenn man Hund und Hundeführer nicht kennt. Ich räuspere mich nur wenn meine Hündin meine Hand in den Mund nimmt und sie lässt ab. Ob das Räuspern sie nun in Angst und Schrecken versetzt oder ihr einfach sagt, so nicht, kann man als Außenstehender nicht beurteilen. Ebensowenig war bei mir nie die Rede davon, den Hund irgendwo anzufassen. Aber das Thema driftet hier ziemlich ab.


    Ich möchte jedoch noch loswerden, da kritisiert wurde, dass ich als Hundetrainerin mit anderen Trainern zusammenarbeite, dass ich a) hobbymäßig auf dem Hundeplatz (nicht in der Hundeschule) Trainerin bin und b) ich finde, dass es nichts Schlimmeres gibt als Menschen, die nach ein paar Scheinen meinen sie haben ausgelernt. Denn man lernt nie aus. An meiner Schule gibt es ein Programm, in dem Lehrer sich gegenseitig besuchen und Tipps geben, was man besser machen kann. Selbst Lehrer kurz vor der Pension nehmen das Angebot an (zumindest die, die sich noch bemühen).

    Zitat

    Ich möchte jedoch noch loswerden, da kritisiert wurde, dass ich als Hundetrainerin mit anderen Trainern zusammenarbeite,

    Ich finds gut..... einer der von draußen draufguckt ist immer gut

    Mit meinen hoffnungsvollen Nachwuchstalenten gehe ich auch noch zu einem anderen Trainer in die Welpenstunde. Es ist immer gut, wenn noch jemand anders mal guckt, vielleicht andere Schwerpunkte setzt, andere Trainingsideen hat usw.


    Außerdem genieße ich es, wenn ich mir mal keine Gedanken über das Training machen muß sondern einfach konsumiere.


    LG


    Doro

    Warum werden hier Kommentare von Menschen wie LeaKati Überhaupt kommentiert und damit eine sinnlose Diskussion angezettelt. Ist doch sehr deutlich dass sie viel Spass dran hat euch hier zur Weissglut zu treiben. Also doch lieber ignorieren und darum kümmern worum es hier eigentlich geht :bindafür:


    An den Threadersteller,

    du hast hier viele tolle Tips bekommen, zwischen ein paar... nicht so guten und ich denke einige User waren doch sehr bemüht dir zu helfen.

    Bitte nimm dies doch auch an, probier es aus bevor du gleich wieder sagst "das klappt nicht".

    Dein Hund ist in einem Alter in dem er Änderungen natürlich auch hinterfragen wird, besonders weil sie ja bisher mit ihrer Methode immer zum Ziel gekommen ist. Da musst du einfach den längeren Atem haben :tropf: Gib dir und der Fellnase Zeit, entspannt und geht locker an die Sache ran. Sie spürt auch deine Anspannung.


    Klar müssen Kommandos auch durchgesetzt werden, aber nicht hilfreich wenn der Hund noch nicht 100% verstanden hat was das Kommando eigentlich heisst. Deswegen am Anfang immer so üben dass es eigentlich nicht falsch gehen kann und der Hund keine Fehler macht welche du "korrigieren" musst - wie zb beim Sitz.


    Ich hoffe du kannst dir all die Tips etwas annehmen :nicken:

    Also nach ein paar Tagen möchte ich euch ein kleines Feedback geben:


    1) Ihr habt mir hier das Buch der Sabine Winkler empfohlen, in dem steht, wie ein Hund lernt. Ich weiß nicht, ob die Leute es selbst gelesen haben, aber fast am Anfang steht dort etwas über Strafen drin. Dort steht, dass ein Nacken- und Schnauzengriff, Wegschubsen oder gar anschreien legitime Mittel sind, um einen Hund zu strafen. Neben anderen anonymen strafen wie den Hund mit Wasser anspritzen oder Sachen mit Tabasco einzuschmieren. Da wären wir wieder beim Thema: Liegen all diese Trainer so falsch?


    2) Welpengitter

    Die Idee ist wahrscheinlich gut, nur funktioniert es nicht. Das Gitter wurde - obwohl es schon schwer ist - zu einem Spielzeug. Die Segmente wurden einfach durch die Gegend geschoben, was auch kein Wunder bei den ca. 20kg ist. Momentan bin ich dabei eine Hundebox zu Hause positiv zu konditionieren.


    3) Was funktioniert hat

    Ja, in den letzten Tagen hat sich das Verhalten sehr viel gebessert. Was funktioniert hat, war Strenge und Durchhaltevermögen in allen Sachen. Bzw. auch Korrektur. Wenn ich Sitz gesagt habe, habe ich Heli dazu gezwungen Sitz zu machen. Sonnst hatte sie keine Möglichkeit etwas anderes zu machen. Und ist sie wieder aufgestanden, wurde sie wieder (diesmal ohne Leckerli) hingesetzt. Und wenn sie angefangen hat in die Hand zu beißen, habe ich es sie einfach nicht mehr tun lassen. Hand weggedreht oder Heli wieder einfach so festgehalten, dass sie es einfach nicht schafft und bis sie wieder ruhig ist. Unterm Strich bin ich momentan durchaus zufrieden.

    Also lernt dein Hund gerade, "etwas (mit Herrchen) lernen" = Zwang.

    So etwas banales, unwichtiges wie "sitz" zu erzwingen, erschließt sich mir einfach nicht.

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