Welpe beißt in die Hand um gestreichelt zu werden

  • Ich finde das hast du super erklärt. Genauso sollte es sein.

    Wenn hier irgendwas an Tricks die wir üben (und nicht anderes ist "Sitz" ) nicht funktioniert, denn setze ich u.U. neu an. Merke ich, dass ich einen nicht so guten Tag habe und ich glaube da kann sich keiner von frei machen, wechsle ich zu Übungen, die der Hund gut kann. Denn meine dünnhäutigen Hütis merken sofort, wenn ich ungeduldig werde. Emil quittiert das damit, dass er fahrig wird und ganz viel anbietet, in der Hoffnung es dann richtig zu machen, Fiete quittiert das mit geistigem Ausstieg. Der guckt dann irgendwo in die Bäume. Daran merke ich deutlich, dass ICH auf dem Holzweg bin und es falsch mache. Gerade Fietes Verhalten würde es mir leicht machen zu sagen, der ist bockig. Aber das wäre einfach nicht fair. Denn ich weiß, wie er guckt, wenn er freudig mit mir arbeitet. Da ist er dann freudig und strahlt mich quasi an.


    Und mal ganz egoistisch gesprochen streichelt es mein Ego deutlich mehr, wenn der Hund neben mir her trabt und mich anhimmelt, als wenn er meidend auf den Brustwarzen neben mir her robbt.

  • Wie schon geschrieben es ist sehr krass und überspitzt geschrieben. Wird es ernsthaft empfohlen? Von der Masse wohl eher nicht, aber ein älterer Hundehalter hat mir schon mal empfohlen Henry mit der Zeitung eins überzugeben, weil er nicht sofort das gemacht hatte was ich gesagt habe. :ka: Es gibt wohl diese Menschen.


    Es geht mir ja auch darum, nicht zu bestrafen für etwas was man nicht kann und von spielen lassen gehen habe ich ja auch nichts gesagt. Ich wollte eher damit ausdrücken, dass man da helfen/zeigen/erklären sollte.


    Ja Spaß sollte die Erziehung so wie Ausbildung machen. Am besten noch mit einer guten Beziehung zu einandern.

  • Ähm, ein paar Seiten zuvor muss ich mir anhören, dass meine Unterscheidung zwischen Erziehung und Ausbildung auf dem Hundeplatz komisch ist und jetzt ist es wieder okay?:ka:


    Lieber Ll0rd,

    ich kann hier nur von mir sprechen, aber alles was mit Kommandos aufgebaut wird (Sitz, Platz, Fuß etc.) wird nur positiv gearbeitet. Kennst du diese dahinschleichenden, temperamentlosen weißen Schäferhunde auf dem Platz? Genau so einen möchte ich nicht und deshalb wird nichts erzwungen. Wenn das Sitz nicht gemacht wird, sage ich "schade" und löse auf. Dann versuche ich es erneut und wenn es dann klappt gibt es ein Leckerlie oder Spieli. Spielt Heli denn nicht gerne? Hira liebt es!

    Davon Korrekturen zu belohnenn (hiermit meine ich jetzt Kommanowiederholungen etc.) halte ich nichts. Ich bin Übungsleiterin im Rallye Obedience und das ist bei vielen echt schwer rauszukriegen. Mein Lucky hat das auch konsequent ausgenutzt und immer erst einmal den bequemen Weg gewählt.

    Aber ich bin auch Hundesportler durch und durch. Mit Hira möchte ich gerne Obedience machen, da sollte die Freude an Kommandos echt gegeben sein.


    Zum Thema Erziehung bin ich raus. :pfeif:

  • LL0rd

    Ich mag die Pizzahunde von Bloch - und zwar als DVD (da kann man immernoch sehr viel von lernen!) und "Affe trifft Wolf" - das wären so die beiden, die ich auf jeden Fall ans Herz legen würde.

  • ich kann hier nur von mir sprechen, aber alles was mit Kommandos aufgebaut wird (Sitz, Platz, Fuß etc.) wird nur positiv gearbeitet. Kennst du diese dahinschleichenden, temperamentlosen weißen Schäferhunde auf dem Platz? Genau so einen möchte ich nicht und deshalb wird nichts erzwungen. Wenn das Sitz nicht gemacht wird, sage ich "schade" und löse auf. Dann versuche ich es erneut und wenn es dann klappt gibt es ein Leckerlie oder Spieli. Spielt Heli denn nicht gerne? Hira liebt es!

    Also der Trainer mit dem ich momentan zusammenarbeite ist der Meinung, dass man es eben nicht tun sollte. Und auch in dem Buch der Sabine Winkler steht, dass man Kommandos nur dann gibt, wenn man 5€ darauf verwetten könnte, dass der Hund es auch ausführt. Und wenn der Hund das Kommando doch nicht ausführt, dann wird er eben dazu gezwungen. Gleiches gilt auch für die Ausführung des Kommandos. Legt sich der Hund hin, während er sitzen soll, wird er wieder Korrigiert und hingesetzt. Gleiches beim aufstehen.


    Zumindest glaube ich nicht, dass Helis Temperament darunter leidet. Ich habe bei Ihr eher das Gefühl, dass sie von der wilden Art zu.... einer ruhigen Art umschaltet in der Erwartung, dass es gleich eine Belohnung gibt.

    Davon Korrekturen zu belohnenn (hiermit meine ich jetzt Kommanowiederholungen etc.) halte ich nichts. Ich bin Übungsleiterin im Rallye Obedience und das ist bei vielen echt schwer rauszukriegen. Mein Lucky hat das auch konsequent ausgenutzt und immer erst einmal den bequemen Weg gewählt.

    Das hast du dann falsch verstanden. Die Korrektur (also das wieder hinsetzen beim Sitz) belohne ich ja grade nicht. Sondern ein paar Sekunden später das Sitzen.


    Und was ist das Resultat der letzten 2 Wochen? Ich sage dem Hund Sitz und er bleibt sitzen und ich kann ein paar Meter weiter gehen. Und auch bei kleineren Reizen bleibt er sitzen. Ich sage "Los" und der Hund darf dann machen, was er will.

  • Also der Trainer mit dem ich momentan zusammenarbeite ist der Meinung, dass man es eben nicht tun sollte. Und auch in dem Buch der Sabine Winkler steht, dass man Kommandos nur dann gibt, wenn man 5€ darauf verwetten könnte, dass der Hund es auch ausführt.

    Naja das man Kommandos nur dann verlangen sollte wenn man weiß der Hund schafft es leugnet hier keiner. Im Gegenteil jeder sagt das genau so! Das Problem bei dir scheint zu sein, dass du zu große Schritte gehst und du deinem Hund verlangst etwas zu können wofür er nicht bereit ist.

    Und wenn der Hund das Kommando doch nicht ausführt, dann wird er eben dazu gezwungen.

    Dann zu zwingen damit er es macht ist doch dann schwachsinn, wenn es doch dein Fehler war zu früh zu viel zu verlangen, oder nicht? :denker:

  • Also der Trainer mit dem ich momentan zusammenarbeite ist der Meinung, dass man es eben nicht tun sollte. Und auch in dem Buch der Sabine Winkler steht, dass man Kommandos nur dann gibt, wenn man 5€ darauf verwetten könnte, dass der Hund es auch ausführt.

    Naja das man Kommandos nur dann verlangen sollte wenn man weiß der Hund schafft es leugnet hier keiner. Im Gegenteil jeder sagt das genau so! Das Problem bei dir scheint zu sein, dass du zu große Schritte gehst und du deinem Hund verlangst etwas zu können wofür er nicht bereit ist.

    Und wenn der Hund das Kommando doch nicht ausführt, dann wird er eben dazu gezwungen.

    Dann zu zwingen damit er es macht ist doch dann schwachsinn, wenn es doch dein Fehler war zu früh zu viel zu verlangen, oder nicht? :denker:

    Entweder der Hund kann das Kommando ausführen oder nicht. Warum sollte er es beim zweiten Mal auf einmal können?

    Wenn ich meinen Hund ein Kommando gebe was er nicht kann, dann kann er es nach der 5. Wiederholung auch nicht.

    Wenn man 2 x das Kommando geben muss hat sich entweder ein Fehler beim Aufbau passiert ( Hund denkt das Kommando muss zweimal erfolgen)

    Oder er war im Moment abgelenkt und hat das Kommando nicht wahrgenommen und durch das vor dem Hund stellen verschiebt sich die Aufmerksamkeit vom Äußeren Reiz auf den Menschen.

    Kommt immer darauf an wie oft man das anwenden muss. Kommt es zu häufig vor muss man das Kommando neu aufbauen und einen Schritt zurück machen.

  • Sagt keiner dass es nicht funktioniert ... :ka: nur zu welchem Preis ...


    Aber da du eh nur das liest was du hören willst und alles andere Ignorierst spar ich mir alles weitere ...

  • Eine ganz ernst und ehrlich gemeinte Verständnisfrage: Was meinst du denn genau, wenn du schreibst „wird er eben dazu gezwungen“ oder „wird er wieder hingesetzt“? Wie darf ich mir das denn konkret vorstellen? :denker:

  • Einstein51


    Aber genau das meine ich doch! Entweder wurde es nicht richtig aufgebaut oder es wird die Situation/Ablenkung falsch eingeschätzt. Noch nicht festsitzende Kommandos verwende ich doch nicht wenn viel Ablenkung da ist.


    Bei Llord und vielen anderen Hundehalter (denen ich draußen begegne) hört es sich so an als ob nur der Hund "doof" ist. Der Hund ist bockig/stur/dominant. Gerne wird auch die eigene Fehlbarkeit ignoriert.

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