Während Eingewöhnung gleich mit ins Büro - schädlich?

  • Ja ich habe alles gelesen.

    Du brauchst dich auch nicht zu rechtfertigen, ich hab oben ja nur geschrieben alles zu überdenken.

    Sorry, alleine hier im DF gibt es so viele Einzugsdramen und Unzufriedenheit mit dem Hund, der gar nicht dahin passt und gar nicht so ist, wie man es gern haben wollte.

    Und auch du hast ja schon geschrieben, dass der Hund doch gar keine besonderen Anforderungen erfüllen muss. Doch, das muss er ziemlich...

  • Nagut, aber wie häufig sind denn die alleinstehenden Menschen, die auf einem einsamen, eingezäunten Hof wohnen und nicht arbeiten müssen..

    Perfekt ist es nicht, das ist klar, aber welcher Platz ist das schon... das macht einen Teil der Anforderungen, die er bei mir erfüllen muss schonmal nicht "besonders", weil die gäbe es überall.


    Und ich denke auch, von denen, bei denen alles gut läuft, kriegt man vielleicht einfach nichts mit, weil es eben gut läuft, also ist die Zahl der Katastrophen im Verhältnis vielleicht garnicht sooo hoch, man weiß es nur nicht. :)


    Und statt alles zu überdenken versuche ich lieber alles zu bedenken, damit wir das schaffen. blushing-dog-face

  • nun ja, was einige hier sagen möchten ist, dass man sich das Leben halt schwer oder einfach machen kann. Ist ja auch richtig.


    Ich habe hier sowohl einen ex Straßenhund als auch einen VDH/BK gezogenen Rassehund sitzen. Beide sind als Welpen hier eingezogen.


    Die Straßenmaus kannte keine geschlossenen Räume, keine Leine, kein Halsband, kein Hundefutter und vor allem keine Menschen. Anfassen, geschweige denn tragen, ging nicht. An Folgetrieb war nicht zu denken. Spielen findet sie bis heute maximal überflüssig.


    Ist halt schon viel viel schwieriger zu so nem Hund eine Bindung aufzubauen und Vertrauen zu schaffen. Da braucht man ne ganz gute Portion Geduld und darf da nix in kurzer Zeit erwarten. Auch keine Stubenreinheit.


    Solche Hunde sind meiner Erfahrung nach halt auch erst viel später offen was zu lernen, weil sie einfach erst mal mit unserer sog. Zivilisation klarkommen müssen.


    Trotzdem, wie das mit den Seelenhunden so ist, hat sie mich auf andere, neue Wege geführt und dafür bin ich ihr mehr als dankbar. Heute ist sie außerdem ein toller Begleiter, man kann sie überall hin mitnehmen, zum Gehorsam muss man sie hin und wieder überreden und Überzeugungsarbeit leisten.


    Ob ich das heute nochmal machen würde, weiß ich nicht. Weil ich mir ein ohne sie sein gar nicht mehr vorstellen kann.


    Was spräche eigentlich gegen einen Welpen vom Züchter? Ich will Dich, liebe TE zu nix überreden. Ist nur eine Frage aus Interesse. Vielleicht hast Du das ja auch schon geschrieben und ich habe es trotz Lesen, über-lesen.


    Herzliche Grüße

    Linelaika

  • Nein, ich hoffe echt, daß es noch im September klappt. Je eher er da raus und zu mir kommt, desto besser, auch was dieses Deprivationssyndrom angeht ist es ja, wenn ich das richtig verstanden hab, unwahrscheinlicher, daß er diese Probleme bekommt, desto eher er neue Sachen kennenlernt. (danke übrigens für den Link, das ist gut und wichtig zu wissen!)


    Und ansonsten warten wir jetzt halt *Fahrstuhlmusik summ* und nutzen die Zeit noch zum Lernen. nerd-dog-face

    Was ich über das Syndrom weiß hat es dein zukünftiger Hund oder er hat es nicht. Das entwickelt sich meines Wissens sehr früh. Nur damit du denkst dass du ihm in den ersten Wochen sehr viel zeigen musst. Weniger ist immer besser.

    Ansonsten ist zusätzliches Wissen sehr gut aber lass dich nicht zuviel verunsichern. Ein großer Fehler von neuhundehalter ist z.b dass sie zu oft die Methode ändern. Da wird eine Woche das versucht und die ander dies. Das ist nicht gut denn der Hund wird dadurch verunsichert.

  • Ich bin mal so frei , ich kenne einige Menschen mit Auslandshunden und ich selbst habe zwei. Eine direkt aus dem Auslandhündin die ich kenne kam im welpenalter zu Anfängern und kann heute und das auch schon vor Jahren ist mittlerweile 7 ohne Leine laufen , überall hin mit , verträglich mit Mensch und Tier. Bzw fällt mir auf das das bis auf einen griechischen herdi alle können der auch der ist nur nicht mit jedem verträglich. Alle leben in der Wohnung , alle fahren Auto und öffis. Also es läuft ziemlich häufig ziemlich gut das sollte nicht in Vergessenheit geraten. Und ja alle Hunden müssen ihr neues Zuhause und den Abschied vom gewohnten Umgebungen und Bezugspunkten verkraften und bei vielen klappt das ziemlich gut.

  • Schnubbelbutz er guckt aber auf dem Bild so panisch und die Videos beweisen das auch und sowieso alles in dem Schreiben der Orga deutet daraufhin |).

    Wenn das so sein sollte, nehmt unbedingt eine Box mit. Wir wurden eine Stunde vor Ankunft angerufen, dass wir eine Box mitbringen sollen Weil er um sich beißt. Haben so eine faltbare Stoffbox geholt. Die steht immer noch im Schlafzimmer jederzeit offen und er legt sich auch gern rein.


    Als wir sie zuhause aufgemacht hatten wurden wir erstmal mit einem Knurren „begrüßt“. Da wussten wir dann auch, ohne Box wäre nicht gegangen

  • Und man muss auch damit leben können, das der Hund vielleicht ein Leben lang ein Angsthund bleibt.

    er ist doch noch gar keiner oder hab ich was verpasst ?

    Hast Du dir die Bilder und Videos mal angeschaut? Da sieht man einen sehr unsicheren Hund, der den Kontakt zu Menschen eher meidet. Und das in der gewohnten Umgebung.

    Zum Rest wurde ja schon alles geschrieben. Einfach mal nachlesen.

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