Junghund HD
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Dem schließe ich mich an. Der Seitenhieb war total überflüssig.
LG
Doro
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Vielen lieben Dank für die ganzen Antworten.
Ich versuche mal alles gerecht zu beantworten.
Physiotherapie / gezielter Muskelaufbau fängt ab September an, da ich selbst operiert wurde und das Röntgen von Milo auch noch nicht so lange her ist.
Momentan bekommt er tägl. 6 Tabletten Traumeel und bei Bedarf (wenn ich sehe, dass er mehr lahmt oder ähnliches) soll ich ihm 2 Tbl. Carprodyl geben.
Einen Termin bei der Klinik am Erzberg in Braunschweig habe ich auch schon, vielleicht hat er eine andere Option oder hält die Femurkopfresektion doch für angebracht.
Seine Beschwerden äußern sich wie folgt: er lahmt, manchmal wirklich extrem und sein linkes Bein hinten sieht auch sehr instabil aus, wenn er markiert ist er sehr wackelig und auch schon umgefallen, Sitz macht er eigentlich gar nicht, lässt die Vorderpfoten sofort nach vorne rutschen und liegt dann auch nur auf einer Seite, er kommt schwerer/langsamer hoch als andere Hunde und beim spielen/toben mit anderen Hunden liegt er auch die meiste Zeit. Schwimmen fand er mal toll, mittlerweile macht er es kaum noch, ich weiß nicht, ob er da mehr Schmerzen hat weil die Hinterbeine mehr gefragt sind.
Ich war vor grob 7 Monaten schon einmal bei meiner TÄ und wollte, dass Sie ihn röntgt weil er auch wie ein Hase hoppelt und ich bei Google gelesen habe, dass es HD sein kann. Meine TÄ wollte ihn nicht Röntgen eben weil er zu dem Zeitpunkt noch "zu jung" gewesen ist und sie das da nicht gerne macht (blabla, das nächste mal bestehe ich darauf, wusste es aber nicht besser). Der Chirurg meinte o-Ton "2-4 Monate früher und man hätte noch eine DBO machen können", ja, vielen Dank auch und doch, diese Operation hätte Agila übernommen, ausgeschlossen sind nur Prothesen, Diätfutter usw. Ich habe ja extra die Exklusiv Krankenversicherung abgeschlossen, um auf der sicheren Seite zu sein, falls etwas sein sollte, dass nun so etwas dabei rum kommt hätte ich natürlich nicht gedacht, so früh, so schnell, so schlecht.
Und nicht falsch verstehen, ich gebe gerne für Milo Geld aus und monatlich Beträge von bis sind auch okay aber ich habe eben keine 3500 Euro einfach rumliegen, um nur eine Seite mit der künstlichen Hüfte operieren zu lassen und er braucht beide Seiten (diesen Preis nannte mir der Chirurg, pro Seite) - zumal viele Tierkliniken nicht auf Ratenzahlung eingehen - vor allem bei solchen Beträgen.
Bild vom Röntgen folgt, sobald ich herausgefunden habe, wie das geht.
Liebe Grüße
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Der arme Kerl... Tut mir leid, dass er solche schlimmen Schmerzen hat Das klingt echt übel.
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Auch 'ne DBO ist ein zweischneidiges Ding: die kann auch schiefgehen (ist dann schlimmer als vorher), hat eine Megarekonvaleszenz- und Schonungsphase und das mitten zum Pubertätsanfang.
Tierärztin auf jeden Fall wechseln. Wer bei der deutlichen Symptomatik nichts diagnostisch unternimmt "weil der Hund zu jung sei" handelt grob fahrlässig.
Klar sieht das Bild fies aus. Da is nix mehr mit Pfannendach... Aber es gibt wie gesagt auch den leider nicht ganz so häufigen Fall des beschwerdefreien Hundes mit schlimmem Röntgenbild, wo eben nix mehr aneinanderreibt und die Muskeln alles kompensieren (da ist damit dann auch die Femurkopfesektion nicht mehr notwendig).
Nun ist der Hund nicht beschwerdefrei leider und zeigt deutliche Symptomatik.
Erster Schritt: Schmerzen genau lokalisieren lassen, Bemuskelungsimbalancen erkennen,Physiotherapie (höchstwahrscheinlich anfangs mit Unterwasserlaufband, ist leider teurer) und vor allem Schmerzmittel, damit er sich auch bewegen will. Ernährungsumstellung.Und Gassi am besten im See am Ufer entlang . Unterwassertreten ist besser als Schwimmen.
Ich hatte einen Hund vom vdH Züchter (mit haltbaren Pfannendächern), keine Physiotherapie-Vorkenntnisse, aber Internet und eine sehr einfühlsame Physiotherapeutin, die gesehen hat, dass man bei diesem Hund nur mit aktiver Bewegung (Gerätetraining usw.)weiterkommt, weil er sich beim passiven Bewegen massiv steif gemacht hat. Und dazu mit Elefantengedächtnis glänzt.
Also haben wir uns ein paar Wochen reingearbeitet. Man entwickelt finde ich auch schnell ein Auge dafür, wo der Hund wegen Schmerzen und wo der Hund wegen Schmerzgedächtnis schont.
Ich jedenfalls kann nur empfehlen es zu versuchen...aber man muss wie gesagt viel Zeit investieren und den Hund gut lesen und motivieren können.
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Hallihallo,
ich bin neu hier und habe schon versucht ein wenig was zu erfahren aber passt alles nicht so direkt.
Mein Hund, übermorgen 1 Jahr alt, ca. 32kg, Schäferhund-Bernersennen Mix, Rüde, hat beidseitig so kaputte Hüften und Arthrose, dass meine TÄ und auch der Chirurg nur noch beidseitig eine künstliche Hüfte in Betracht ziehen.
Ich wollte meinen Hund (Milo) schon viel früher röntgen lassen aber meine TÄ wollte dies nicht, weil noch so jung. Hätte .... wäre es eine ganz andere Ausgangsposition.
Milo hat eine Krankenversicherung bei Agila aber diese zahlen natürlich keine Prothesen.
Bei aller Liebe und ich liebe Milo wirklich sehr, kann ich mir diese Operationen nicht leisten (Kostenpunkt lt. Chirurg ca. pro Seite 3500 Euro also 7000 Euro zusammen).
Goldaimplantate würden ihn vielleicht schmerzfrei machen oder jedenfalls deutlich weniger aber er wird in nächster Zeit das Problem mit "rausrutschen" des Gelenkes bekommen.
DBO kommt lt. Chirurg wegen der Arthrose nicht mehr in Frage, Femurkopfdingsbums ist bei größeren Hunden nicht zu empfehlen, viele kommen nicht mehr wirklich selbständig hoch usw.
Meine Frage/n: Wie kann ich ihm helfen? Hat jemand damit Erfahrung oder vllt. einen günstigeren aber guten Arzt/Chirurg? Gibt es Hilfsorganisationen an die ich mich wenden kann?
Und natürlich alle weitere Fragen die euch einfallen aber mir im Moment nicht.
Ich möchte ihn nicht "aufgeben" oder so früh einschläfern müssen, nur weil ich mir das nicht leisten kann..
Ich habe übrigens die Besitzer von den Elterntieren angeschrieben, diese haben mich danach sofort blockiert. Keine Ahnung, ob die Elterntiere und seine Geschwister auch davon betroffen sind, ich gehe mal von aus, da Milo wirklich immer nur gutes Futter bekommen hat.
Liebe Grüße
Leider fällt mir nichts ein, außer, dass die Verpaarung der beiden Rassen eben genau das Ergebnis bringen kann.
Und dein Hund tut mir leid.
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Jemand der einen Berner-DSH-Mix beim Vermehrer kauft wird nicht das Know-How und die Erfahrung haben so einen Hund weitestgehend selbstständig mit Massagen, Bewegungstherapie und Physioübungen aufzubauen.
Bis die TE das gelernt hat werden Monate vergehen in denen intensive Betreuung durch eine Physio nötig ist. Ich spreche da von wöchentlich - übrigens auch nach einer OP! Macht 60-120€ pro Termin.
merzfreies Leben bietet und dich finanziell nicht ruiniert.
Finde ich jetzt ganz schön unverschämt.
Ich habe 4 Hunde bei VDH Züchtern gekauft. Ich hätte jetzt aber auch nicht die Erfahrung und das Know-How!
Muss man so schreiben? Wem hilfst du damit?
Ähm, das war überhaupt nicht als Seitenhieb gemeint.
Aber es ist nun mal naheliegend, dass jemand der sich vor dem Hundekauf nicht informiert erst recht nicht die nötige Erfahrung und das Know How hat um einen kranken Hund teilweise selbst zu behandeln und Übungen zu machen. Das heißt im Umkehrschluss doch nicht, dass Halter die ihren Hund verantwortungsbewusster ausgesucht haben direkt eine Physioausbildung dazugemacht haben. Kein Halter muss ein Physioass sein - aber wenn man seinen kranken Hund unterstützen will muss man es eben lernen. Nichts anderes wollte ich damit sagen.
Damit bezog ich mich auf irgendeine Aussage hier, dass man da selbst viel machen kann.
Ja, kann man, aber als Laie muss man sich das eben aneignen und das kostet dann eine Weile ziemlich viel Geld, ganz ohne OP.
Und die 7000€ können die wenigstens mal eben bezahlen. Da muss man eben den Mittelweg finden um dem Hund zu helfen ohne sich dabei zu verschulden. Auch das meine ich völlig ernst, ohne jegliche Ironie.
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Leider fällt mir nichts ein, außer, dass die Verpaarung der beiden Rassen eben genau das Ergebnis bringen kann.
Und dein Hund tut mir leid.
Genau, bei Rassehunden kann sowas ja niemals nicht passieren.
Warte, doch, bei meiner Hündin vom guten Züchter sah die Hüfte auch übel aus. Vielleicht geht's auch mal ohne Nachtreten wenn jemand sein Leid schildert, derjenige ist wirklich genug gestraft.
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Ich habe eine Sachinfo gegeben.
Berner Sennen sind leider oft HD belastet. Und man kann das nur durch gute Zucht versuchen zu vermeiden.
Da nun gleich wieder den VDH raufzubeschworen, ist dein Film, nicht meiner.
Zu leiden haben diese Mischlinge. Und die arglosen Käufer.
Zumal es schon schwierig ist einen gesunden Berner Sennen aus VDH Zucht zu erhalten, macht das mixen halt keinen Sinn, wie nun leidvoll erfahren wird.
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