Ruhetag - was genau ist damit gemeint?

  • Mental Entspannen tun hier Beide bei jedem Freilauf, weil wir fast nie jemand treffen, da können Sie machen, was sie wollen!

    Meine sind wohl die Ultimo-Landeier :lol:

    Das ist hier ähnlich :D. Da sie zudem auch nicht bei Wild hochdrehen, fällt mir nichts ein, was sie an einem Waldspaziergang hier stressen würde :???:. Ich bin ja zur Zeit etwas gehandicapt, so sind wir ein Stündchen am Morgen durch den Wald gehumpelt (also ich), die Hunde waren halt was am schnüffeln und so. Der Rest ist heute nur Garten, Hundeplatz schaffe ich mit dem kaputten Zeh leider nicht.


    So richtig Ruhetage haben wir allgemein nicht, aber wenn wir z.B. ein Wochenende auf einem Turnier waren wie jetzt in Troisdorf, gibt es am Tag drauf nur eine kleine ruhige Waldrunde und halt Garten. Im Garten dösen sie aber auch nur oder die Shelties spielen vielleicht mal kurz miteinander. Im Moment ist die Terassentür zwar auf, die Hunde liegen aber alle 4 schlafend um mich verteilt...


    Ich hatte bislang nie den Eindruck, dass ich meine Hunde zum Ruhen zwingen muss, ich achte halt nur drauf, wenn es viel "für den Kopf" gab, dass sie dann am Tag drauf nicht noch mehr Input obendrauf bekommen. Sei es Training, Stadtbummel, Familienbesuch, Turnier... der normale Alltag bei uns ist dagegen eh meist maximal stressfrei :ka:

  • So richtig Ruhetage haben wir allgemein nicht, aber wenn wir z.B. ein Wochenende auf einem Turnier waren wie jetzt in Troisdorf, gibt es am Tag drauf nur eine kleine ruhige Waldrunde und halt Garten. Im Garten dösen sie aber auch nur oder die Shelties spielen vielleicht mal kurz miteinander. Im Moment ist die Terassentür zwar auf, die Hunde liegen aber alle 4 schlafend um mich verteilt...

    Ist hier auch so.

    Richtige Ruhetage gibt es hier nicht aber war an einem Tag mal viel los (Phelan musste z.B. viel arbeiten) oder gar ein Wochenende (Seminar, Trial) kommen die Hunde die nächsten 1-2 Tage mal nur Morgens und Abends mit den Stall und Mittags einmal schnell raus zum pischern.

    Ansonsten gibt es an normalen Tagen ja Mittags zusätzlich noch einen Spaziergang.

    Das letzte Mal, dass meine Hunde wirklich rein gar nichts gemacht haben war, als meine Tochter 5 Tage lang mit 40 Fieber im Bett lag und mein Mann keine Zeit für die Hunde hatte:ka:

    Ging auch, immer wenn meine Tochter kurz geschlafen hat, ging es halt einmal kurz zum pullern raus und das wars.

    Machen meine Hunde auch ohne Probleme mit.

  • Ich denke, dass es auch vor allem auf die passende Auslastung bzw. die Qualität der Auslastung ankommt. So wie auch Montagsmodell schon geschrieben hat.

    Ein Hund, der sowieso immer auf Sparprogramm gehalten wird, wird bei einem zusätzlich Ruhetag, wo dann gar nichts mehr passiert, wahrscheinlich doch schneller unleidlich werden. Ein Hund, der stets passend ausgelastet ist, wird auch Ruhetage gut wegstecken.

    Das ist meine Logik, verbessert mich bitte gerne, wenn ich da falsch liege.


    Vermutlich fällt es erwachsenen Hunden aber generell leichter, wenn einige Tage mal nichts passiert, als Junghunden, die ja doch voller Energie sind und die Welt entdecken wollen. Könnte einem ja ein Abenteuer entgehen :D


    Wie Sissi&derKaiser schon anklingen lassen hat, finde auch ich es manchmal nicht so einfach, zu erkennen, ob Basko tatsächlich unterfordert ist, weil die Tage zu ruhig gestaltet sind oder ob das jetzt Anzeichen von Stress wegen Überforderung sind, weil irgendwas doch stressiger war, als ich einschätzen würde. Oder ob er das halt macht, weil er es kann, es eigentlich gar nichts bedeutet und ich wieder einmal viel zu viel hineininterpretiere. Oder ob dieses Verhalten ganz normal ist, weil er ein junger aufgeweckter Hund ist und weil er es nicht schafft, dass er ein paar Tage Ruhe gibt und ich die Richtung arbeiten sollte :roll:


    Wenn ich hier mal das Programm seiner Wurfgeschwister einstellen würde, würden hier wahrscheinlich ziemlich alle eine mittelschwere Krise bekommen |) Ruhetage gibts da nicht wirklich. Denen geht es aber allen laut Erzählungen der Besitzer prima, keine Verhaltensauffälligkeiten.

  • Ja, mit Junghunden hat man - wenn man sie stets an die Belastungsgrenze führt - häufig (je nach Hundetyp) noch keine Probleme, weil die erschöpft umkippen. Das kommt dann später.

  • Cookie fällt es leicht, die Ruhetage einzuhalten :ka:

    Ansonsten gibt sie draußen Vollgas.

    Die Leute, die ihre Welpen/Junghunde überfordern, werden dies bald zu spüren bekommen :pfeif:

    Speedy wurde gerne mit Wurfarm „ausgelastet“ und hat unter anderem das Ehebett der Vorbesitzer zerlegt, weil er völlig drüber war.

    Finde Euren Weg, höre auf Deinen Bauch :nicken:

  • Also damals, als unser Hund noch regelmäßig diversen Sport gemacht hat, hieß Ruhetag per se erstmal nur "kein Sport".

    Den Tag hat der Hund zu Hause verbracht - wir mussten ja nirgendwo hinfahren. Es gab 2 - 3 Spaziergänge in der Umgebung, einen langen, 1 - 2 kürzere. Den Rest der Tages hat der Hund wortwörtlich verschlafen oder zumindest gedöst. Es gab auch keine kleinen Tricks zwischendurch, das war eben wirklich nur abhängen und nichtstun. Ich habe solche Tage auch für Fell- und Krallenpflege etc. pp genutzt.

    Generell gab es bei uns Ruhetage aber nur, wenn wir mehrere Dinge innnerhalb einer Woche geplant hatten und er sich dazwischen wirklich ausruhen sollte. Heute ist der Hund fast 15 und ein seeeeehr entspanntes Tierchen, der nimmt was kommt und mit allem einverstanden ist =)

  • Ruhetage gibt es bei uns eigentlich hauptsächlich meinetwegen. Den letzten Ruhetag gab es vergangenen Freitag. Da ging der Alarm um halb 3 Uhr nachts. Im Einsatz 9km gelaufen. Um kurz nach 8 Uhr morgens zuhause. Dann Wanderung auf dem Feldberg. Abends habe ich dann noch in der Hundeschule ausgeholfen... Bilanz 23km. Am Freitag gab es dann nur Löserunden. Wobei wir da halt dann auch schon wieder bei 6km waren insgesamt... Bis die Herren leer gepinkelt sind...


    Ansonsten gibt es Ruhetage eher selten. Wenn ich krank bin oder wenn wir es eben am Tag zuvor "übertrieben" haben. Wenn einer der Hunde Ruhe halten muss, natürlich auch.

  • Ja, mit Junghunden hat man - wenn man sie stets an die Belastungsgrenze führt - häufig (je nach Hundetyp) noch keine Probleme, weil die erschöpft umkippen. Das kommt dann später.

    Welche Probleme können denn da auftauchen später? Und was können die Anzeichen dafür sein?


    Ich habe als mein Richtwert jetzt Folgendes festgelegt: Kommen wir heim und Hundekind fällt sofort in einen komatösen Schlaf, dann war es zuviel. Kommen wir heim, er dreht noch einmal eine Runde in der Wohnung und legt sich dann hin, war es optimal. Kommen wir heim und er ist noch bereit für neue Abenteuer, war es zu wenig |)

  • Ich denke mal, dass der Hund dadurch hakt nicht lernt Ruhe zu halten, selber runterzufahren etc. einfach mal 'zu chilln' und nichts groß passiert oder wird gefordert. Das kann halt z.B. passieren. Weil der Hund dann immer nur müde gemacht wurde, was natürlich seine Kondition trainiert, wodurch er immer mehr braucht, um müde zu werden. Dass der Hund in einer ständigen 'jetzt passiert was' Haltung gehalten wird.


    Übertrieben gesagt.

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