Hundehaftpflicht oder Privathaftpflicht melden?
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Gestern ist meinem Mann beim Gassi was Blödes passiert...
Er lief mit Mia bei uns in der Straße auf dem Gehweg, wegen sehr schmaler Gehbreite aufgrund ungeschnittener über 2m hoher Hecke Hecke eines Nachbarn kann man an der Stelle nicht neben dem Hund laufen, Mia lief also eine Hundelänge voraus (angeleint natürlich, ihre Rute war also ungefähr auf Männes Kniehöhe)
An die Straße münden kleine Stichwege, die jeweils zu den einzelnen Blocks führen. Man kann diese nicht einsehen, bevor man nicht an der Hecke vorbei ist.
Aus eben diesem Weg kam ein Radfahrer mit hohem Tempo heraus, sah wohl in letzter Sekunde den Hund als Mia an der Hecke vorbei auf den Zuweg trat.
Mein Mann sagt, der Radler bremste so stark mit der Vorderbremse, dass er vorn über den Lenker flog.
Auf Nachfrage sagte der Radler, ihm wäre nichts passiert, er stand auch sofort wieder auf, aber Schmerzen kommen ja oft erst später und mein Mann sagt, das muss wehgetan haben.
Wir rechnen sehr damit, dass da noch was nachkommt (der Nachbar ist dafür bekannt, nicht einfach zu sein)
Melden wir das dann der Hundehaftpflicht oder unserer Privathaftpflicht?
Fakt ist das wäre genauso passiert, wenn mein Mann vorangegangen wäre - den hätte er auch nicht sehen können
Wäre in dem Moment ein Auto dort entlang gefahren, wäre er in das Auto gefahren, denn der Radler war viel zu schnell für die nicht einsehbare Straße.
Mein Mann meint, wir sollen nicht nachfragen gehen bei dem Nachbarn, denn das würde den Eindruck machen, wir wären Schuld und erst recht Ärger bringen als Schuldeingeständnis
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Hi
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Keiner Versicherung.....
Der Radler ist seinen Unfall selbst schuld. Falsch gebremst nämlich nur vorne.
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sehen wir eigentlich auch so
Aber wenn doch Ansprüche kommen, schlägt sich dann unsere Versicherung rechtlich mit einem eventuellen Einspruch/Anspruch herum oder müssen wir dagegen angehen?
Wir hatten zum Glück weder mit Hund noch privat einen Versicherungsfall bis jetzt
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Man ist ja schon gewohnt, als Hundehalter eine Generalschuld zu haben.
Wenn jemand aber nicht vorausschauend fährt (schlecht einsehbar, Stichweg, Fußweg wird gekreuzt) und zu schnell ist, um dann anständig (vorne und hinten gleichzeitig) zu bremsen, legt man sich eben lang.
Ich würd es niemandem melden, der Radfahrer ist selbst Schuld und kanns bei Bedarf seiner eigenen Versicherung melden. Im Wohngebiet darf man eben nicht so fahren, als wäre man ganz alleine auf der Welt.
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Mh. Ich würde auch erstmal auf das weitere Vorgehen des Radfahrers warten. Als jemand mit vielen Fahrradstürzen auf dem Konto kommt da manchmal die Verletzung erst nach dem Sturz zum Vorschein und auch der Gedanke was man wegen der kaputten Lampe jetzt tut.
Aber so wie es lese hat er noch gar nix von euch gewollt oder? Erstmal abwarten und dann gucken was logisch ist.
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nee, bisher hat er nichts gesagt, das ist gestern Nachmittag passiert.
Melden würde ich das natürlich auch erst, wenn von ihm was kommt. Noch sind ja keine Ansprüche da.
Aber wie du corrier sagtest, als Hundehalter ist man eh immer schuld an allem...
Mir liegt allerdings auch daran, dass hier nun nicht Krieg zwischen den Nachbarn ausbricht, denn die wohnen genau hinter uns und müssen zu ihrem Eingang immer an unserem Garten entlang.
Gesprochen haben wir mit denen noch nie und als wir 1999 hier einzogen, waren die schon da... Grüßen haben wir dann irgendwann aufgegeben.
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Oder ganz freundlich beim Versicherungsmakler des.Vertrauens nachfragen. Die bezahlt man schließlich auch für's beraten.
Ansonsten würde ich intuitiv behaupten Tierhalterhaftpflicht, hätte natürlich auch ohne Hund passieren können, ist es aber nicht. Eine Meldung an die Versicherung ist ja kein Schuldeingeständnis, die sind neben der Regulierung von Schäden auch für das Abwehren von ungerechtfertigten Ansprüchen zuständig. Zumindest meine, bin mir nicht sicher, ob das bei allen so ist.
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Wenn nötig, dann der HH-Haftpflicht, denn Mia wäre ja die Ursache gewesen.
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Der Nachbar ist sich der Gefahr doch bewusst. Er wohnt ja schließlich dort und kennt die Verhältnisse. Wenn er dann mit so hohem Tempo in die "Gefahrenzone" fährt, geht er absichtlich das Risiko ein, dass etwas passiert. Wäre es ein Ortsfremder, sähe es eventuell anders aus.
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Wäre das eine Situation Fahrrad gegen Auto, hätte der Autofahrer die A-Karte.
Fussgänger/Radfahrer gegen Hund/Halter? Da braucht man doch nicht lange überlegen.
Wer angesch... ist, ist doch schon festgelegt.
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