Hund hat Angst vor Spaziergängen

  • Wie lange ist sie denn bereits bei euch? Ich würde wohl nur soweit gehen, wie sie selber gehen möchte. Wenn sie sich dabei sicher fühlt, evtl. mal ein paar Meter weiter. Anscheinend fühlt sie sich im Moment nur zu Hause sicher bzw. nur im kleinen Radius um eure Wohnung.

  • Bald seit 3 Jahren aktuell gehe ich ja nur eine kleine Runde damit sie alle geschäfte machen kann viel weniger kann ich da leider nicht wirklich laufen :( vor letzte woche sind wir och große Runden gelaufen also vielleicht dauert das noch bis die kleinen runden Wirkung zeigen.

  • Hallo Wuff,


    ich habe da auch so ein süßes vierpfotiges Angsthäschen namens "Emma", das meine Mutter aus dem Tierheim hat und ich betreue :-)

    Lese mit Spannung was ihr schreibt und melde mich wieder dazu ^^


    Wuffige Grüße, Elfi und Emma

  • Ich habe vor 2 Jahren eine Hündin aus Spanien aufgenommen, die anfangs enorme Angst hatte. Durch Routine und der Gabe von Zylkene konnte ich sie recht schnell in Sicherheit wiegen, vielleicht hilft ihr Zylkeneauch, besonders, wenn sie gerade so toll Angst hat?

  • Hallo Wuff,


    ich nochmal ...

    Hoffe, es ist okay wenn ich hier bisschen über meine Erfahrungen mit Emma schreibe.

    Also, bei Emma ist es auch so, dass es echt Höhen und Tiefen gibt. Mal ein schöner Fortschritt und dann plötzlich ein gravierender Rückschritt, auch wenn man selbst nichts geändert hat. Man sucht nach dem Auslöser, findet ihn aber nicht unbedingt.

    Ich muss hier noch viel über Angsthunde lernen, da ich bisher keine hatte. Meine Hovis waren ein anderes Kaliver :-)


    Wuffige Grüße, Elfi und Emma

  • Ich habe vor 2 Jahren eine Hündin aus Spanien aufgenommen, die anfangs enorme Angst hatte. Durch Routine und der Gabe von Zylkene konnte ich sie recht schnell in Sicherheit wiegen, vielleicht hilft ihr Zylkeneauch, besonders, wenn sie gerade so toll Angst hat?

    Das kannte ich bisher noch nicht was ich nur gelesen hab das Bach-Blüten oder ein Beruhigungshalsband helfen können.



    Das doofe ist Sie hatte ja bereits kaum noch Ängste dann kam aber wie meine Freundin geschrieben hat das Gewitter als wir draußen waren und seit dem wird es eher immer schlimmer mit raus gehen als besser :/

  • Zuallerst: bei einem ängstlichen, draußen nicht ansprechbaren Hund würde ich keinesfalls auf ein Geschirr verzichten.


    Notfalls trägt Hund es eine Weile auch in der Wohnung.


    Dazu sollte es aber gut sitzen und nicht scheuern (Sollte es sowieso).


    Ein "normales" Geschirr ist völlig nutzlos bei ängstlichen Hunden, wer wirklich will, kommt sofort raus.


    Habt ihr ein Sicherheitsgeschirr? Wenn nicht, würd ich eines besorgen.


    Auch Halsband muss gut, also keinesfalls zu locker sitzen. Ev. Zugstopphalsband.


    Und bei sehr ämgstlichen Hunden macht Doppelsicherung, also eine Leine am Geschirr, eine am Halsband echt Sinn. Wobei die Halsbandleine eher Absicherung ist, versucht der Hund zu flüchten oder in die Leine zu springen, hält man ihn eher über die Geschirrleine.


    Entkommt ein ängstlicher Hund, weil er etwa erschrickt, kann das schnell richtig blöd enden. Panisch gewordene Hunde lassen sich auch vom Besitzer häufig nicht einfangen, wenn sie im Panikmodus sind.


    Später mehr.

  • Habt ihr mal einen völlig neuen Weg ausprobiert oder die Möglichkeit mit Hundi ne Ecke weiter weg zu fahren ?

    Der Gedanke ist, das sie zwar das raus gehen generell mit Gewitter und Angst verknüpft hat, aber vielleicht auch den Ort an sich ?

    Eventuell kann das entdecken neuer Wege ihr auch die ungefährlichkeit der Sache zeigen .


    Nur ein Gedanke ^^

  • Hallo Wuff,

    Wen meinst Du?



    Zum Thema:


    Habt ihr schon versucht, nicht von zuhause aus Gassi zu gehen, sondern mit dem Auto ein Stück zu fahren, um dort Gassi zu gehen? Meine Angsthündin (Podenco) hatte damit weniger Probleme, als wenn sie das sichere Zuhause im Focus hatte und dann davon weg laufen musste.

    Gassi "vom geparkten Auto aus" war hingegen viel entspannter, weil die Option "nach hause umkehren" weg fiel. Erst viel später konnten wir dann normal von zuhause aus starten.


    Der Rest ist ein Balanceakt:

    Hält man selbst die Luft an und bleibt sofort wie angewurzelt stehen, wenn der Hund zögert, verstärkt man die Angst meist noch. Eine selbst unsicher wirkende Begleitung flößt einem ja nicht gerade Mut und Zuversicht ein...

    Hinterherzerren ist bei einem Angsthund natürlich dennoch keine Option, weshalb ich mit meiner Extrem-Angsthündin damals erstmal Gassirouten im Grünen gewählt habe, bei denen ich ihr einen großen Leinen-Spielraum lassen konnte (z.B. Feld und Wald). Sicherheitsgeschirr und 10m Leine, blieb sie stehen, bin ich weiter marschiert und konnte die Leine durch die Finger gleiten lassen, ohne zu zerren. Da sie natürlich erst recht nicht alleine zurück bleiben wollte und ich entschlossen lief, hat sie dann immer öfter zügig aufgeschlossen. Tat sie das nicht, habe ich mich am Ende des Leinenradius einfach betont gelangweilt hingesetzt oder hingestellt. Irgendwann kam sie dann.


    Erst, als in ruhigem Gebiet ein normales Gassigehen möglich war, haben wir dann Wohngebiet o.ä. in Angriff genommen. Da sie ein Problem mit fremden Menschen hatte, bin ich viel in ausweichenden Bögen gelaufen und habe ihr Kontakte vom Hals gehalten. Irgendwann kam sie dann an den Punkt, da folgte sie mir überall hin und hatte kapiert, dass ich die Situationen im Griff habe.

    Angst vor Unwetter ist da natürlich blöd, wenn man sich nirgends unterstellen kann - weil man das dem Hund schlecht vom Hals halten kann.

    Vielleicht in Zukunft sicherheitshalber einen Schirm mitnehmen oder Gebiete wählen, wo man sich unterstellen kann? Habt ihr es schon mit einem Mantel versucht?

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