Eure aktuellen "Baustellen" und lebt ihr (gut) damit, managt ihr das oder arbeitet ihr dran?
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Hm. Zeitverzögert Reagieren bei Ansprache, sich mitten im Lauf an der Leine in meine Beine reinwerfen, um sich zu kratzen, so gut wie ALLES untersuchen und erschnüffeln müssen (jeder „Fleck“ auf Asphalt wie Blätter, Kaugummiflecken, Müll; jede Maus, ob tot oder lebendig usw) - damit habe ich mich abgefunden. Da wird nix trainiert. Leinenführigkeit ist normalerweise gut, ab und zu gibt’s ne Erinnerung. Besuch empfangen läuft, solange Balou unter Aufsicht ist. An Hunden vorbei gehen üben wir locker weiter, das läuft mit Wohlfühlabstand sehr gut.
Baustellen:
Freilauf: auf alles, was lebendig ist, wird zugerannt - nicht freundlich und leider nicht mehr zu 100% abrufbar. Das werde ich nun tatsächlich mit einem Trainer angehen müssen. Bis dahin läuft Lou an der Flexi. Damit einhergehend und völlig neu und mich überfordernd: auf Geräusche (Baumfällarbeiten) zurennen. Menschen usw. wittern und darauf zurennen.
Stress: wird weiterhin laaaaangsam besser. Wir üben stetig, denn jede Situation ist Training.
Kontrollverhalten zuhause: immer wieder phasenweise stark vorhanden. Dann wird wieder mehr reguliert. Neuestes Beispiel: wir dürfen sein Futter nicht ohne ihn aus dem Keller holen. Zack, verboten, er wartet nun am Napf.
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Hi
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Mein Hund ist ein Staubsauger. Solche Finessen wie „draußen nichts aufnehmen“ habe ich allerdings auch nie ernsthaft trainiert. Die Welt ist so dermaßen voll mit fressbarem Kram, da käme ich aus dem Korrigieren gar nicht mehr raus. Und weil mein Hund nicht so wahnsinnig umweltsicher ist (gegen dieses Problem habe ich sehr intensiv trainiert, und das hat sich von „katastrophal“ zu „nicht so wahnsinnig gut“ gewandelt) muss man sich gut überlegen, was man korrigiert und wie. In Fehlverknüpfungen ist sie nämlich auch ganz groß. Also frisst sie jeden vage fressbaren Mist, den sie findet und ich sag da normalerweise nix zu.
Leinenführigkeit habe ich auch nach ca. vier Jahren Training aufgegeben. Auch da mit dem Fortschritt von „totale Vollkatastrophe mit Überschlag“ zu „ der Hund zieht halt, ist nicht so schön“. Aber besser wurde es nicht.
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Eine sehr interessante Fragestellung!
Im Prinzip war Sandor ja mal eine einzige Großbaustelle, da muss man notgedrungen Prioritäten setzen und den Rest erst mal gut sein lassen. Mit der Zeit gewöhnt man sich dann auch so ans Management dass es einem kaum noch auffällt. Von daher bin ich mittlerweile eher total überrascht davon, dass immer wieder doch noch was geht, wo ich doch schon vor Jahren gedacht hatte das ist nun das Maximum dessen, was mit diesem Hund erreichbar ist.
Generell sehe ich das inzwischen so: Ich wäge immer gründlich ab, was die meiste Lebensqualität bringt. Denn meist ist es ja so, dass die Arbeit an den Baustellen zuerst mal einiges an Energie und Nerven kostet, Hund wie Mensch. Dafür hat man dann, wenn es so klappt wie erhofft, hinterher deutlich mehr Entspannung und Freiraum. Stellt sich also die Frage: Wie viel Zeit und Kraft muss man in die Arbeit investieren, und was springt bestenfalls dabei heraus? Das muss einfach in einer vernünftigen Relation stehen, damit sich das Training lohnt.
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Meine Hunde sind schon ziemlich supi, aber sie schlagen immer an, sobald jemand durch die Haustür kommt.
Das sind die blödesten Wachhunde der Welt... Welcher Einbrecher hat denn einen Schlüssel und kommt damit rein?
Ich kriege das einfach nicht hin. Im Prinzip stört es mich nicht mehr so oft. Als mein Mann Nachtschichten hatte, um 4 Uhr heim kam und dann die Hunde losgepoltert sind zur Tür, saß ich kerzengerade im Bett. Man kann auch so schlecht üben, wenn man schläft Aber ja, im Prinzip will ich das Gekläffe weg haben, ich hab nur noch nicht die Lösung für uns gefunden bzw. muss Lust finden das zu üben...
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Leinenführigkeit habe ich aktuell so akzpetiert wie Sie ist. Unsere 8 Jahre alte Bretonendame will einfach jeden Geruch in sich aufnehmen. Wir haben viel geübt und mit dem aktuellen Stand bin ich zufrieden. Besser wird es wohl nicht mehr. Wir können aber damit leben.
Tauben sind aktuell unsere größte Baustelle. Da hilft aktuell kein Abbruch oder Abruf oder sonstiges. Hier müssen wir definitiv arbeiten.
Was Sie super macht ist der Umgang mit anderen Hunden / Gästen daheim oder Anschlagen auf der Terasse. Zwei - drei mal Bellen bis wir sie belohnt haben und dann überlässt sie alles weitere uns
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Kimo ist für unseren Alltag echt gut gelungen. Klar würd ich beim nächsten Hund was anders machen. So klappt es echt toll, da kann ich mich nicht beschweren. Er ist echt total einfach und angenehm. War aber auch so gewünscht, deshalb haben wir uns den Pudel ja ausgesucht
Das einzige was mich echt irre macht sind einzelne Hundebegegnungen an der Leine. Er fiept und will hin. Ansprache und Kekse oder Spieli holen ihn da raus und er kann auch sofort weiter gehen ohne zurück zu laufen, dass haben wir schon hingekriegt. Aber die sieben Meter an dem Hund vorbei sind echt anstrengend für mich. Ich weiss, es ist Meckern auf hohem Niveau. Am Pferd oder aufm Hundeplatz macht er es nicht. Da kann er ohne Probleme dran vorbei gehen. Auch wenn wir viele Hunde hintereinander treffen guck er sie sich alle an und will mit Sicherheit auch hin, nur fiept er nicht so. Ich finde es auch mega unhöflich von ihm. Er wird groß, guckt, wedelt, fiept so vor sich hin und wird auch irgendwie steif, aber nicht böse. ER hängt dabei aber nicht in der Leine, sondern geht brav neben mir weiter. Keine Ahnung was da schief gelaufen ist. Er durfte nie an irgendwelche Hunde die wir unterwegs getroffen haben. Also wenn wer nen Tipp hat dazu, gerne her damit.
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Auf Leinenführigkeit hab ich noch bei keinem Hund wert gelegt, für besondere Situation habe ich das Fußkommando.
Sina ist dackeltypisch jagdl. sehr ambitioniert und das ist auf den Feldwegen wo viele Hasen sind, sehr oft der Fall. Sie darf dann mit mir im Schlepptau an Geschirr und langer Leine auf dem Feldweg "jagen" und ich hechte hinterher. Ich könnte sie zwar ins Fußkommando nehmen aber das wäre Stress pur für uns beide.
Außerdem frisst sie draußen fast alles was sie findet wie z.B. Rehkot, tote Mäuse, usw. wenn ich das nicht schnell genug sehe und verbieten kann.
Das war vor der Kastra nicht ganz so schlimm.
Da mein 1. Dackel genau so war, ist das für mich kein Problem.......man gewöhnt sich an alles mit der Zeit.
Ansonsten ist Sina ein Traum.
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Wir haben nach wie vor zwei Baustellen. Fremde Menschen die uns ansprechen da löst er durch Training aber schon bei weitem weniger aus wobei es immer ein Thema sein wird bei dem wir ein Auge drauf haben werden also Training und Management gleichzeitig.
Und frontale Hundebegegnungen. An gut geführten Hunden kommen wir inzwischen gut vorbei, pöbelnde oder in der Leine zu uns ziehende Hunde sind nach wie vor eine Baustelle aber da bin ich guter Dinge, dass wir auch das noch hin bekommen.
Womit wir gut leben können ist seine wachende Art wobei er sich abbrechen lassen muss. Anschlagen ja, Dauerkleffen nein.
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Was sind für euch so die Dinge, an denen ihr arbeitet, mit denen ihr lebt oder die ihr "nur" managt?
Bei Milly hab ich noch nicht aufgegeben, dass da noch Potenetial ist, die ist ja erst 8 Wochen da .
Bei Alma sieht das schon anders aus. Ihre "Unverträglichkeit" bei Kontakt mit Fremdhunden wird einfach gemanaget.
Ich hab inzwischen akzeptiert, dass wir da ohne Management wohl nie einfach so an anderen Hunden vorbei laufen werden können . Ich werde immer den Daumen drauf haben müssen und an schlechten Tagen (so wie gestern), wird sie wohl auch mal komplett ausratsen und sich wie die Axt im Walde aufführen .
Ich hab echt alles versucht: Sozialwalk, Bebegungstraining, Hunderuddelintegration... alles kein Thema.
Aber ein fremder Hund beim Gassigehen = Sodom und Gomorra ...
Jagdtrieb leb ich einfach damit, dass sie an der Schleppleine ist und eben nicht überall frei laufen kann (wobei hier das Fremdhundethema, fast das grössere Problem ist, als der Jagdtrieb nach Wild).
Alles andere seh ich nicht wirklich mehr als Baustelle an. Hab mich wohl dran gewöhnt, dass sie eben ist wie sie ist und
eine kleine Mistkröte istihren Charakterkopf hat. -
Baustelle Nr. 1 ist eigentlich, dass ich Aufregung bei Lola nicht gut abbrechen kann. Ich vermute fast, wenn ich das kann, läuft der Hund.
Denn an sich hört sie gut. Aber wenn die Birne ausgeknipst ist, kann sie das eben nicht mehr umsetzen.
Ich hatte zwei Mal Wild direkt vor uns aufgehen, da war sie natürlich sofort angeknipst (Drahthaarmix), aber ich denke, dass mich auch da der zu erlernende Abbruch weiterbringt und da Jagdtrieb für mich kein Problem ist (im Sinne von: arbeite ich gern dran), passt das.
Sonst ist sie sicherlich ein Hund, der einfach nicht gern von A nach B läuft ohne zu schnüffeln und mir auch mal vor die Beine läuft, aber insgesamt läuft sie recht manierlich an der Leine.
Hunde sind immernoch spannend, da werden wir noch eine Weile generalisieren, dass wir am Pudel, Schäfi und auch Dackel vorbei gehen und dass nicht nur für Labbis gilt, die schokobraun sind (übertrieben dargestellt).
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Hallo
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