Eure aktuellen "Baustellen" und lebt ihr (gut) damit, managt ihr das oder arbeitet ihr dran?

  • Tara:

    Daran arbeiten wir: an nix, sie ist der liebste Hund auf der Welt! Alles was mich je gestört hat ham wir behoben.

    Damit leben wir: Fremden Hunden gegenüber ist sie n Bissle kontrollierend und sie ist beim Kuscheln manchmal etwas aufdriglich.


    Carlos:

    Daran arbeiten wir:

    -Hundeführerschein,

    -Abrufbarkeit bei großer Aufregung ist noch ausbaufähig,

    -Jagdtrieb gehen wir an wenn der Führerschein gemacht ist.

    -mega aufgeregt, manchmal sogar Leinen aggressiv, wenn fremder Hund in menschlicher Begleitung ist (ohne Menschen intressanter Weise absolut unprobleatisch)

    -Linderung bei Angst Situationen.


    Damit leben wir:

    -fremde Menschen wird er niemals toll finden.

  • Ich arbeite weiterhin am Jagdtrieb meiner Hunde habe aber die Hoffnung, dass sie immer und überall frei laufen können aufgegeben. Daher hängt Balou an der Schleppleine, die ich aber schleifen lasse wenn ich das Gefühl habe dass er sich auf mich konzentriert und abrufbar ist. Wenn er mit der Nase zu sehr am Boden hängt nehme ich die Leine in die Hand.

  • Wir leben mit: Kinder und fremde Personen wird Bokey nie mehr toll finden. Hab ich aber auch nie dran gearbeitet, da es nicht mein Ziel war, dahingehend etwas zu ändern.

    Arbeiten tun wir an: Hochnehmen. Wir rechnen damit, dass wir den nunmehr 15jährigen in der Zukunft öfter hochnehmen oder sogar tragen müssen. Obwohl "arbeiten" zuviel gesagt ist, alle 2 bis 3 Tage nimmt Männe den mal hoch :hust:

    Das war's =)

  • Betty hat keine nennenswerten Baustellen, sie ist wohl der unkomplizierteste Hund, den man sich vorstellen kann. Sie jagt mal irgendwas, aber nicht mit großer Ernsthaftigkeit, pöbelt mal andere Hunde an, aber auch eher selten und nicht mit echter Prügelambition. Sie läuft fast immer ohne Leine, hört gut und ist so ein klassischer unauffälliger Nebenherlaufhund.


    Luigi hat schon seine Baustellen, die uns noch eine ganze Weile begleiten werden. Aber er ist auch erst 3 Monate bei uns. Allein für seine Lebensqualität werde ich da auch intensiv dran arbeiteten. Er hat draußen eben massiven Stress und Gassi gehen ist für ihn immer Stress. Zusätzlich bringt er Jagdttrieb mit und rastet bei fremden Hunden oft ziemlich aus. Bevor der sowas wie richtige Leinenführigkeit und sicheren Rückruf lernt, lernt er erstmal draußen runter zu kommen. Abgefunden habe ich mich damit, dass er wohl sehr sehr lange, vielleicht auch für immer an der Schleppleine bleiben muss. Zumindest wird er draußen nie dieselben Freiheiten wie Betty bekommen können.

  • Was sind für euch so die Dinge, an denen ihr arbeitet, mit denen ihr lebt oder die ihr "nur" managt?


    Mittlerweile habe ich gelernt mit einigen Baustellen von Coco zu leben, wobei da natürlich immer Management erfordert.


    Ihr Jagdtrieb wird eigentlich immer schlimmer als besser und so muss ich es jetzt für mich akzeptieren und auch damit leben, dass sie eigentlich fast dauerhaft an der Flexi oder Schlepp läuft. Auch auf unseren alltäglichen Gassistrecken ist es mittlerweile so schlimm, dass ich sie auch auf Wiesen eigentlich nicht mehr ableinen kann.

    Natürlich versuche ich daran zu arbeiten, dass sie zumindest an der Schlepp/Flexi dann einigermaßen kontrollierbar bleibt. Wir üben das Wildbeobachten und ich belohne jedes abwenden und jede Aufmerksamkeit auf mich. Dass ich sie jemals in Waldnähe ableinen kann, diesen Traum habe ich mittlerweile ausgeträumt.


    Eine weitere Baustelle ist das Alleinbleiben. Auch das habe ich mittlerweile akzeptiert und lebe damit. Coco kommt überall mit und wenn es mal nicht anders geht, muss sie eben eine halbe bis ganze Stunde alleine in der Wohnung ausharren. Mittlerweile geht das wenigstens meistens ohne Geheule...


    Ein besserer Rückruf und dass sie überhaupt draußen besser ansprechbar ist, daran arbeiten wir noch und ich denke das wird auch für immer eine Baustelle bleiben.


    Dass sie andere Hunde beim spielen mobbt, manage ich insofern, dass sie nur mit ausgewählten Hunden toben darf. Und da der Freilauf sowieso sehr eingeschränkt ist, kommt es nur noch selten überhaupt zu solchen Situationen.


    Pöbeln an der Leine war nur mal ganz kurz ein Problem, das haben wir durch etwas Training wieder in den Griff bekommen.


    Hmmm...ansonsten versuche ich einfach mehr zu akzeptieren, mich weniger zu ärgern und natürlich immer die positiven Seiten am Hund zu sehen.

    Den Versuch des "richtigen Antijagdtraining" habe ich deshalb auch eher aufgegeben, weil es mich immer mehr gefrustet hat.

  • Mein Hund ist hirnlos im absoluten Tunnel beim Anblick eines Hundes losgerast. Rückruf war noch nicht etabliert, also musste eine Krücke her.

    Hund hat gelernt stehen zu bleiben und zu warten, bis ich ins Geschirr greife, dann darf er je nachdem los oder wird angeleint.

    Tja und dabei ist es auch geblieben, Lösung für Faule, inzwischen fängt er an rückwärts auf mich zuzuhüpfen damit es schneller geht.

    In stark frequentierten Bereichen bleibt er angeleint, das hat aber nichts mit dem Hund zu tun, sondern mit meiner Faulheit ständig an - und abzuleinen.


    Das einzige was mich echt irre macht sind einzelne Hundebegegnungen an der Leine (. . .) Aber die sieben Meter an dem Hund vorbei sind echt anstrengend für mich. (...) Auch wenn wir viele Hunde hintereinander treffen guck er sie sich alle an und will mit Sicherheit auch hin, nur fiept er nicht so. Ich finde es auch mega unhöflich von ihm. Er wird groß, guckt, wedelt, fiept so vor sich hin und wird auch irgendwie steif, aber nicht böse. ER hängt dabei aber nicht in der Leine, sondern geht brav neben mir weiter. Keine Ahnung was da schief gelaufen ist. Er durfte nie an irgendwelche Hunde die wir unterwegs getroffen haben. Also wenn wer nen Tipp hat dazu, gerne her damit.

    Selbsthilfegruppe? Ist hier genau so.

    Und da schließen wir uns einfach an. Ich ignoriere es. Kann man auf den Vorbesitzer schieben :pfeif: muss mich ja auch nicht für alles verantwortlich fühlen. Man muss die Gebrauchthundeausrede ja auch mal nutzen.

  • Meine Hunde sind dufte :cuinlove: jeder mit seinen einzelnen Macken, bzw. gerade deswegen und gemeinsam sind wir ein sehr zufriedenes Trio + Meister Otto :bindafür:


    Mir fällt wirklich nichts ein, was ich an ihnen anders haben wollen würde!

    Ich stehe ungemein drauf, dass meine Ersthündin keine Fremdhunde in unserer direkten Nähe duldet, manage das entsprechend schon seit neun Jahren (sie ist jetzt 11) und wir kommen dennoch überall klar - ob auf Märkten, Campingplätzen, am Strand, in Restaurants, auf Seminaren ohnehin- der Hund ist ein Traum, mein Traum!


    Die Graue ist einfach nur gut, super duper gut, durch und durch! Für mich perfekt :D ich finde nichts an ihr was mich so stört, dass ich mir eine Änderung herbeiwünsche :denker:


    Der Zwerg ist auch genial! So einen Teckel hatte ich noch nicht und ich befürchte fast, das wird auch kein anderes Krummbein jemals toppen können :bindafür:


    Am liebsten würde ich alle drei Vierbeiner klonen :herzen1:

  • Trito ist total unkompliziert, kein Jagdtrieb, an der Leine super, Rückruf sitzt. Nur das hibbelige Bellen und Jammern beim Autofahren nervt, er freut sich so mitzufahren. Manchmal nervts weniger und manchmal wären Oropax ganz hilfreich...aber ja mei, man ewöhnt sich dran


    Finni ist erst 5 Monate bei uns, Leinenführigkeit eine Katastrophe. Sie scannt ständig die Umgebung, guckt unter Autos um eventuell eine Katze oder anderes zu entdecken und zieht dabei wie ein Stier. Das liegt auch am starken Jagdtrieb, mittlerweile schafft sie es immer öfter nachdem sie gucken durfte mit einem "Gehma weida!" ruhig mitzugehen. An der Schlepp in der Pampa dagegen null Problem.

    Rückruf üben wir!

    Bellen am Zaun, wird auch besser. Oft erwisch ich sie zu spät, dann...bell halt :pfeif:

    Naja und sonst so Kleinigkeiten, die ich grad "vergessen" hab :ops: aber anscheinend nicht so wichtig sind dass sie mir gerade einfallen:headbash:

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