Eure aktuellen "Baustellen" und lebt ihr (gut) damit, managt ihr das oder arbeitet ihr dran?
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Da ich genauso wenig perfekt bin wie meine Hunde, passt es bei uns wie es ist.
Die einzige Baustelle an der wir arbeiten, ist das aufkeimen latenten Neids und meine geflüsterten unqualifizierten Kommentare in Richtung meiner Hunde („..da könnt ihr euch mal ne Scheibe abschneiden..“), wenn mir Hunde mit Halter begegnen, bei denen es nullkommakeine Baustellen gibt.
Aber meine zwei managen diese Situation dann einfach mit konsequenter Ignoranz meiner Person, weil ihrer Meinung nach ein aufwendiges Training für mich nicht mehr wirklich zielführend wäre und sie mit diesem Problem leben können
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Hi
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Das mit dem andere Hunde anstarren finde ich ein spannendes Thema. Auch die daraus entstehenden Missverständnisse unter Hunden. Als der Collie kam hatte er ausnahmslos vor jedem fremden Hund Angst, immer auch mal vor Emil. Sah er einen fremden Hund wurde er steif, Rute hoch vor Aufregung und glotzte zum Fremdhund hin. Aber echt aus Sorge, was der nun gleich machen könnte. Kam nicht bei jedem Gegenüber gut an. Anfangs wurde er mir ernsthaft fast täglich attackiert. Inzwischen ist er zum einen etwas selbstsicherer, aber er hat auch ne andere Taktik. Er bleibt noch immer stehen, dreht sich aber weg vom Fremdhund und schielt nur immer mal rüber. Das kommt bei den insgesamt freundlich bis neutralen Hunden jetzt auch gut an. Die Kacklappen nehmen ihn sich weiterhin vor, weil er halt Unsicherheit und Angst zeigt.
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Wir arbeiten gerade an:
- Besucher im Haus (kein Anspringen, kein Verbellen, aktuell wird da noch mit Hausleine etc. viel gemanaged)
- den Wachtrieb versuchen wir mit Umlenkung in den Griff zu bekommen (anfangs hat sie beim kleinsten Geräusch 5min panisch durchgebellt, mittlerweile hört sie sehr schnell auf, wenn ich passend reagiere)
- Menschen und Hunde draußen tolerieren/ingnorieren (zu Hunden möchte sie meist hin, vor Menschen hat sie eher Angst und verbellt sie, wenn sie uns ansprechen oder auf uns zugehen)
- Rückruf bzw. Abrufen generell, haben wir vernachlässigt, da sie eh immer an der Leine ist (außer im Garten)
Ansonsten managen wir vieles unbewusst, ich meide überlaufene Gassizeiten und neue Gebiete, da sie dann einfach schnell drüber ist. -
Oh mit Knightley hab ich so einiges was ich manage und gar nicht weiter trainiere, einiges geht eben nur so bei uns.
Er hasst ua Fremdehunde. Das hat mich viele Nerven gekostet, viele Trainingsstunden, - Spaziergänge und einiges an Überwindung das zu akzeptieren. Wir sind seid einigen Jahren soweit das er an maulenden Hunden angeleint vorbei geht oder brav absitzt, zt nicht mal groß starrt. Konnten sogar die BH und RO laufen. Sehr braver kleiner Mann.
Käme aber einer ran würde er nach wie vor ohne federlesen drauf. Wir Managen also, Hund viel angeleint, Korb drauf, alles Fremde ohne Kompromiss direkt blocken oder vorab, geordnet und unter Kommando kennengelernt. Und natürlich einfach sehr viel in ruhigeren, übersichtlichen Gegenden laufen. Geht weil der Gehorsam sonst super sitzt.
Das gleiche Management bei fremden Personen, weil gleiches Verhalten von Knightley.
Wir kommen ganz gut und meist entspannt durch unseren Alltag, auch in der (Vor)Stadt. Bei allem anderen bleibt er zuhause. Er kann halt echt gut alleine bleiben. Hat er einen schlechten Tag trainier ich da auch nicht mehr rum, geht's eben nur an die Grünfläche hier zum Geschäfte erledigen, sonst eben nicht weiter raus.
Das Mini hat eigentlich keine großen Baustellen. Ist super süß und einfach.
Was sie nicht kann hab ich eben einfach noch nicht geübt bis jetzt. Also das Meiste zumindest.
Sie kann halt nicht alleine bleiben (außer so 10min), hab ich nicht trainiert, sie kann und soll halt überall mit (incl Arbeit) oder wird kurz im Auto (das geht Problemlos) oder im Laden bei meiner Mutter geparkt da das problemlos geht, trainier ich irgendwann wenn ich Lust hab (und sie dann sicher erst recht nicht mehr alleine bleiben mag...)
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Wäre die Frage vor 3 Monaten gekommen, hätte ich gesagt, ich arbeite an "jag das nicht und sei nicht so eifersüchtig"
Aber jetzt mit ihrer Erkrankung ist mir so ziemlich alles egal.
Klar, die Grundregeln bleiben, aber ich gehe jetzt Problemen eher aus dem Weg statt in Konfrontation zu arbeiten
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Spannender Thread.
Die Prinzessin hat keine Baustellen - das ist alles nur Charakter!
Wir leben hauptsächlich mit ihrer Unverträglichkeit Fremdhunden gegenüber, heißt:
- Ausweichen, Ablegen und Festtackern bei Fremdhundebegegnungen.
- Ablegen, Festtackern bei Begegnungen mit der Nachbarshündin am Zaun.
Hier kann auch kein Hund einfach zu Besuch kommen. Oder auf den Spaziergang mitkommen. Will ich das, müsste die Prinzessin Zuhause bzw. weg gepackt bleiben.
Wir haben sehr lange und sehr intensiv daran gearbeitet und sind so weit, dass sie sich ablegen lässt, dass sie Futter nimmt (das ihr im Zweifel wenigstens den Mund stopft ... ) und keinen unendlichen Radius mehr hat. Mit diesem Satus Quo leben wir gut. Zu den Nachbarn gibts nun überall hohen Sichtschutz. Deren Hunde finden unsere nämlich auch blöd. Passt also.
Der Fleckenzwerg ist herrlich unkompliziert - wir arbeiten daran, dass er nicht zu anderen Hunden hin möchte. Bisher lässt er sich manierlich ablegen, glotzt aber und würde sich am liebten wie eine Flunder auf den Boden klatschen, anschleichen und dann um die Wette beschnuppern (insbesonder während des aktuellen Testosteronschubs). Das finde ich maximal nervig, hier gibts keinen Fremdhundekontakt, wenn die Prinzessin dabei ist. Basta. (Alleine auch nicht, weil ich dabei bin. Ätschn.)
An allem anderen trainieren und managen wir gleichermaßen. Allerdings fallen mir akut auch keine besonders großen anderen Baustellen ein (vielleicht blende ich sie auch nur sehr gut aus ...). Herr Zwerg bleibt sehr ungern alleine, aber wir sind auf einem erträglichen Level angekommen, das ist also kein wirkliches Problem (mehr). Die Prinzessin verteidigt ihr Grundstück und meldet was das Zeug hält, stört mich aber nur selten und ist auch ihr Job, also schon in Ordnung so.
Und alles andere? Läuft.
Glaub ich.
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Finya hat eigentlich keine, außer dass sie bei Wildsichtung auf und davon ist. Da manage ich und leine sie in Gebieten, wo Wild potentiell für sie sichtbar bzw. jagdbar sein könnte, nicht ab. (heißt im Wald darf sie in manchen Gegenden sehr wohl frei laufen, auf Feldern so gut wie nie)
Okay und schreiende, um sie rumlaufende Kinder kann sie nicht leiden, aber das betrifft uns im Alltag so gut wie nie, also ist das für mich keine Baustelle.
Frodo kläfft, fährt extrem schlecht runter, kann nicht ganz alleine bleiben und ist allgemein ein kleiner unsicherer Hysteriker, der gerne Pudelzei spielt.
Das einzige, woran ich mit ihm beständig arbeite, ist seine Entspanntheit. Ich will für ihn, dass er ein möglichst entspanntes Leben führen kann.
Dass er allgemein sehr viel quatscht, ohne Finya nicht bzw. kaum alleine bleiben kann und wenn er überfordert ist, praktisch an mir fest getackert ist, stört mich nicht mehr. Er ist so und er darf so bleiben.
Alles, was mich wirklich stören würde, haben wir wegtrainiert, also laufen sie gut an der Leine, hören auf Rückruf und Stoppsignal, pöbeln weder Hunde, noch Menschen an und jagen die Hofkatzen nicht. Sie bleiben zusammen sehr brav alleine, sind verträglich und auch zu fremden Menschen inzwischen sehr nett, wenn wir sagen, dass die okay sind. Das reicht mir für den Alltag völlig.
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Woran wir arbeiten:
- Am Super-Rückpfiff
- & wir machen ein Anti-Giftköder-Training
Womit wir leben/was wir nur noch managen:
- Anjus generelle Unsicherheit
- Anju findet Berührungen von anderen Menschen nicht schön und lässt sich daher nur noch von mir anfassen.
- Sie wälzt sich unheimlich gerne in Kot von Wildtieren und frisst gerne den Kot von Menschen (seit ich Anju habe, weiß ich ungefähr wie viele Menschen in den Wald kacken )
Wir haben da schon so vieles erfolglos versucht... mittlerweile zerre ich sie an Menschenhaufen einfach vorbei und bei Wildscheiße leb ich damit, dass ich verloren habe, wenn mein Timing beim Abruf nicht stimmt (Und Anju lebt damit, dass es danach halt in die Badewanne geht)
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Momo, mein altes Terriermädchen, darf einfach so sein wie ist.
Wir haben in den ersten Jahren so viele Baustellen abgearbeitet: wenn sie heute meint, sie müsste noch mal einen Hund anpöbeln weil sie den eben blöd findet oder sie vergisst wie viele Jahre wir Leinenführigkeit geübt haben - dann darf sie das!
Dunja, GP kann schlecht allein bleiben. Zusammen mit Momo bleibt sie mittlerweile recht regelmäßig bis zu 3 Stunden entspannt allein wenn nix ungewöhnliches ist (ich in Eile gehe, sie vorher mit meinem Ex unterwegs war, …). Das war vor einigen Monaten noch nicht möglich und hatte eigentlich nicht mehr daran geglaubt, das sie das lernt.
Ganz allein allein bleiben geht aber gar nicht! Ich übe das auch nicht, ich mache mir keine Hoffnungen das sie das lernt. Vielleicht wenn das zu zweit allein bleiben noch besser klappt und sehr routiniert ist, starte ich mal einen Trainingsversuch oder spätestens wenn Momo irgendwann mal nicht mehr ist.
Dann haben wir noch das Thema Jagen. Wird zur Zeit auch nicht wirklich dran trainiert, sondern sie bleibt einfach angeleint. Da möchte auf jeden Fall in Zukunft noch ernsthaft dran arbeiten aber bei Dunja hat jetzt auch erst Mal die gesundheitliche Baustelle Vorrang.
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Akela ist jetzt groß genug um mit Pfoten und Schnauze auf den Tisch oder auf die Ablage in der Küche zu kommen. Das hat jetzt schon dazu geführt, dass er sich ein ordentliches Stück Käse vom Küchentisch klauen konnte und er ein Tablet mit Gläsern von der Küchenablage gezogen hat. Hochspringen durfte er noch nie, interessiert ihn nur nicht so sehr, wenn nicht gerade jemand von uns direkt neben ihm ist. Zusätzlich hat er jetzt Küchenverbot, was nicht so einfach ist, da wir eine offene Küche haben.
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Hallo
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