Neuer Hund aus dem Tierschutz: Probleme bei Stubenreinheit und Anknurren von Menschen
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Fahrt ihr in ein Hotel oder Ferienwohnung? (Ich hoffe du schreibst jetzt Wohnung...)Ich würde es auch von den Rahmenbedingungen abhängig machen. Ferienhaus mit Fliesenboden? Dann würde ich fahren und die Zeit gemeinsam nutzen. Hotel/ Ferienwohnung mit viel Drumherum oder Teppichböden- würde ich lassen, da könnte ich zumindest dann eh nicht entspannen.
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Hi
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Eine Stimme dagegen. Ich würde nicht auf Urlaub fahren. Vorallem nicht, falls mehr geplant ist, als nur im Garten oder am Strand rum sitzen.
Hund alleine in Zimmer oder Ferienwohnung lassen - riskant. Hund überall mitnehmen - riskant. Restauranttauglich, wandertauglich, sightseeingtauglich ist sie eher noch nicht.
Den Fotos nach dürftet ihr sie doppelt sichern. Sehr gut! Im Urlaub ebenfalls wichtig. Entfleucht der Hund, hat er null Bindung zu Euch und null Orientierung am Urlaubsort.
Mit manchen Hunden hätt ich keine Skrupel, schon relativ früh wo hin zu fahren, mit einem unsicheren sehr wohl. Und mit früh mein ich eher 2-3 Monate.
Nach meinem Empfinden wär jetzt mit ihr weg fahren eine Einlebe- und Orientierungsbremse und je nach dem, was ihr im Urlaub vor habt bzw wohin ihr fahrt, womöglich echt zuviel.
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Hier noch eine Stimme gegen den Urlaub. Es wäre für den Hund besser, wenn ihr Zuhause bleiben würdet.
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Noch eine Stimme dagegen - ich habe meinen nach 2 Monaten mit auf den Bauernhof genommen, also Mega tierfreundlich - und dann vorzeitig abgebrochen, weil das für mich null Entspannung war...
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Ihr Körbchen ist halt leider ein sensibler Bereich. Wenn man ihr da zu nahe kommt, pinkelt sie oft los ...
Vielleicht würde ihr eine geschlossene Box (also mit Tür offen, ich meine mit geschlossen, dass die Box höhlenartig rundum zu ist, nicht oben oder seitlich offen oder so) helfen, sich mehr zurückziehen zu können?
Unser Kleiner braucht auch Rückzugsorte, er kam letztes Jahr zu uns, ist 11 und ein Westie- Rauhhaardackelmix. Im Hausflur hat er eine alte Transportbox, in der eine flauschige Decke liegt, und im WoZi hat er eine Stoffbox, die hat seitlich und oben nur so Gitterstoff, so meshartig.
Ich bilde mir ein, er präferiert die feste Transportbox. Sie steht in einem Eck, wo er aber alles sehen kann, er ist leider ein Hund mit extremem Kontrollbedürfnis, das ich nicht komplett deckeln möchte, nur in Bahnen lenken
Das mit der Küche, ich lasse die Tür offen, die Hunde müssen an der Schwelle warten. Die Große (Leohündin) verkrümelt sich dann oft und legt sich wo hin und wartet, wenn ich zb am Futter bereiten bin, der Kleine versucht immer mal wieder, reinzukommen und wird immer wieder rausgeschickt. Er weiss aber, dass er nicht rein darf, eigentlich Kindergitter wären eine Lösung, sind bei uns allerdings nicht praktikabel.
Koche ich für mich/ uns, sind die Hunde beide immer nur in der Nähe der Küche am Rumlungern, weil ich kaum einfach so was zwischendurch gebe. So kommt keine Erwartung auf. Nehme ich allerdings die Futternäpfe in die Hand und es ist Fütterungszeit, dreht der Kleine besonders ganz gern ein bißchen am Rad, mit Fiepen und Herumgehopse. Dann muss ich ihn immer mal wieder rausschicken.
Inzwischen stört es mich nicht mehr so, ich bin da jetzt nicht komplett dogmatisch... mein Hund knurrt mich aber halt auch nicht an, da kann man Dinge etwas easier angehen, finde ich (ist nicht böse gemeint). Bei einem Neuzugang, der sich wie deiner verhält, habe ich die Erfahrung gemacht, dass bestimmte Einschränkungen und Kontrolle des Hundes durch den Halter dem Hund sehr helfen, sich zurechtzufinden und seinen Platz auch in der neuen Familie zu finden. Lockern kann man Regeln später immer noch, und zwar auf Initiative des Menschen, wenn bestimmte Dinge und Regeln dir vielleicht nicht mehr so wichtig werden, und nicht, weil der Hund sich die Freiheit einfach herausgenommen hat.
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Ich würde den Urlaub antreten.
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Mhm. Sie hat ja ohnehin schon eher Probleme, sich bei euch einzugewöhnen, da würde ich den Urlaub auch eher sein lassen. Ich kann mir vorstellen, dass das dann zuviel auf einmal für sie ist - zumal ihr ja auch keine Ruhe haben werdet, wenn ihr immer daran denkt, dass der Hund unbedingt gesichert sein muss, nicht abhauen kann darf usw.
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Vom Stress für Hund und Mensch abgesehen fände ich es ehrlich gesagt auch dem Hotelbetreiber/Vermieter gegenüber nicht in Ordnung, bewusst mit einem nicht stubenreinen Hund anzureisen.
Auch nicht bei Fliesenboden...
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Ich würde den Urlaub antreten.
Es weiß hier natürlich keiner, was genau geplant ist.
Aber zum Beispiel: keine Selbstversorgung, sondern Essen im Restaurant. Entweder darf der Hund nicht mit. Kennt aber alleine bleiben noch nicht und pieselt sich schlimmstenfalls vor Stress ein oder zerlegt die Zimmertür.
Oder Hund geht mit. Kennt noch kein Liegen bleiben auf dem Platz. Hat Stress mit fremden Menschen. Hat noch kein Vertrauen in seine neuen Halter.
Hundepanikattacke oder Anknurren von Personal oder Gästen eher suboptimal.
3 stündige Wanderungen mit einem Hund mit Tierheimkondition, als eher keiner. Wozu?
Vermutlich ist, je nach präferierter Urlaubsart und Urlaubsort (und je nach Hund) Zeit ohne Hund nicht möglich oder man sitzt sowieso besser einfach nur auf dem Zimmer.
Wär sie eine coole Socke, die aus dem Transporter steigt und ab da alle Menschen lieb hat und alles toll findet, ja, vielkeicht.
Aber einen wahrscheinlich stark verunsicherten Hund, der noch nicht mal echtes Vertrauen zu seinen Haltern hat in eine nochmal neue Situation bringen. Da brennt Hund doch irgendwann das Hirn durch.
Wenn ich es richtig verstehe, kann Flores noch nicht mal in der eigenen Wohnung zur Ruhe kommen und einfach schlafen und nicht im Habt Acht! stehen.
Es ist nicht meine Entscheidung. Nicht mein Urlaub. Nicht mein Hund. Kenne weder TE noch Hund, vielleicht ist alles anders, als es rüber kommt.
Ich kann nur von mir sprechen: Heuer gab es nicht mal 3 Tage Heimaturlaub am Land, weil der Neuzugang noch so geflasht war vom normalen Alltag. Ich kann den Beweis nicht antreten, weil wir nicht weg waren, bin mir bloß sicher, es wäre zusätzlich zu massivem Management nur ein Rückschrittförderer für den - unsicheren, sehr gestressten - Hund gewesen. Sein Vorgänger hat das zb relativ gut gepackt, aber der lebte auch nicht um Glauben, dass die ganze Welt gefährlich ist.
Neben was erwart ich mir vom Urlaub, wo will ich hin und was mach ich dort und kann der Hund das schon, isses, denk ich, auch abhängig von Charakter und Resilienz des jeweiligen Hundes.
Mir wär ein Hund, der mich noch anknurrt und nicht zur Ruhe kommt, zu gestresst für Wegfahrexperimente.
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Ein Punkt noch, der aber eher an I-Tüpferl-Reiterei grenzt:
Falls die Art von Urlaub auch mit dem Vorgängerhund gemacht wurde, lauern da womöglich auch etliche emotionale Fallstricke. Geradezu krisenhaft in Schieflage kann die Sicht auf den neuen Hund geraten, wenn man damit konfrontiert wird, was mit dem neuen noch nicht klappt oder vielleicht nie, weil das einfach ein anderer Hund ist.
Ein Tiefpunkt und ein "Ich habe einen Fehler begangen"-Moment kommt bei Neuaufnahme eines Hundes sowieso häufig. Das haben Menschen selbst in Bezug auf ihre Menschenbabies. Mal kurz den Blues und "Mein altes Leben ist vorbei" Täler.
Grad wenn es anfangs nicht ganz so glatt läuft, denk ich, ist es wichtig, nicht unabsichtlich fast so was wie Wut auf den neuen Hund zu entwickeln. Vorher war man eingespielt. Die Angangsschwierigkeiten sind verklärt und vergessen und dann trifft einen der Hammer "Ich kann mit neuem Hund nicht so weiter machen, wie mit dem Alten". Unbewusst etablierte Routinen funktionieren nicht mehr, es braucht neue. Mitten im Urlaub noch dazu.
Wie gesagt WENN der Vorgänger jemals mit war - es wird ganz anders werden. Und das kann sehr weh tun. Kurzfristig sogar die aufkeimende Beziehung zum neuen Hund ziemlich belasten.
Auch deshalb bleib ich bei "Lernt Euch erst mal zuhause kennen umd aufeinander einlassen".
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