Neuer Job, Umzug und allein bleiben
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ich glaube halt, dass die TE da eine Veränderung anstößt, deren Ausmaß sie noch gar nicht absehen kann. Der Hund wird versorgt sein und ihm wird es gut gehen. Aber wie es dann ihr dabei gehen wird, ist die andere Frage. Und wenn ich lese, wie sehr sie sich damals auf diesen Hund gefreut hat... Aber wie gesagt, sie ist alt genug und wird ihre eigenen Erfahrungen machen.
Meine Schwester hat wie gesagt 1:1 dasselbe durch. Ihre Hündin lebt mittlerweile fast ganzjährig bei meinen Eltern weil meine Schwester ihr einfach nicht mehr gerecht werden kann. Ihrer Hündin geht es bei meinen Eltern gut, das ist keine Frage. Meine Eltern haben ja auch eine Hündin ähnlichen Alters in gleicher Größe. Aber meiner Schwester geht es jedes Mal dreckig, wenn sie zuhause zu Besuch war und dann ohne Hund wieder heim fährt.
Es ist aber nicht jeder deine Schwester.
Ich fahre seit gut 5 Jahren ein ähnliches Modell, Vollzeitarbeit mit Wohnung nahe bei der Arbeit und einer Mittagsrunde zwischendrin. Funktioniert hier gut, ich habe ausgeglichene Hunde und mit diesem Modell keine Probleme. Und hier sind ja durchaus noch andere Betreuungsmöglichkeiten im Plan. Hätte ich halt auch weiter in Anspruch genommen, wenn es so nicht funktioniert hätte.
Und den Einwand, dass sie ja auch mal nen Partner findet und dann der Hund hinten ansteht, finde ich auch lächerlich. Leben ist, was passiert während man andere Pläne dafür macht. Menschen kommen zusammen, gehen auseinander, Jobs werden gewechselt, Gesundheitszustände ändern sich. Wenn man die Verantwortung für einen Hund übernommen hat, muss dessen Wohl halt bei Änderungen im Auge behalten werden, aber nicht jeder ist ein Idiot und gibt den Hund ohne mit der Wimper zu zucken ab, weil da plötzlich der Traummann vor einem steht und man ja jetzt keine Zeit mehr hat.
Womöglich taucht da noch ein Traummann auf, der Lust auf ein Leben mit Hund hat und sich mit kümmern mag!
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Ich finde es echt schlimm, wie hier eine eigentlich gute Lösung so schlecht geredet wird. Mit allen Mitteln wird ein schlechtes Gewissen gemacht... Der arme Hund wird so leiden. Du wolltest ihn unbedingt und jetzt willst du ihn alleinlassen. Du wirst deines Lebens nicht mehr froh werden.
Die Möglichkeit, 2 Std. Pause zu machen, die kurzen Fahrwege, Eltern und HuTa, evtl. auch Rentner / Studenten... alles wäre geregelt und jegliche Möglichkeiten (bleibt gut alleine / bleibt nicht gut alleine / ganzer Tag Termin auf der Arbeit / Arztbesuche) ist mit den vorhandenen Betreuungsoptionen in verschiedenen Kombinationen gut abgedeckt.
Dazu noch die schöne Umgebung, Familie in der Nähe, Freunde etc. Wenn man sich selbst wohlfühlt, wird sich auch der Hund wohlfühlen.
Und ja, auch wenn man sich den Hund wahnsinnig gewünscht hat, gibt es immer noch das eigenen Leben. Wie zum Glück auch Einige hier geschrieben haben...
Es ist ja nicht so, das der Kleine jetzt 10 Std am Tag alleine bleiben muss + Fahrtweg. Und dann ist man zu müde um noch was zu machen. Alles schon gehabt im Forum.
Aber hier ist so vieles Perfekt und man muss den Teufel an die Wand malen?
Was wäre denn, wenn der Hund beim jetzigen Job auf einmal nicht mehr mitkommen könnte? Auch da müsste eine Lösung gefunden werden. Ohne Zeit für Training und sich eine gute HuTa / Betreuung rauszusuchen.
Vielleicht bist du im Vollzeit-Job + Hund - Thread wirklich besser aufgehoben. Da gibt es Leute mit den gleichen Voraussetzungen, die sicher mehr Verständnis für deine Situation haben. Und deren Hunde sicher nicht leiden...
Finde ich jetzt etwas unfair die Aussage. Hier hat keiner etwas gegen eine Betreuung gesagt oder Unterbringung bei den Eltern oder eine halb/halb Lösung. Im Gegenteil, es kamen da sehr nützliche Vorschläge.
Und wenn man in einem Forum fragt, gibt es eben verschiedene Meinungen zu dem Thema, wie bei jedem Thema. Letztendlich muss die TE ihre Entscheidung sowieso selbst treffen und sich das alles so organisieren, wies für sie passend ist.
Aber wenn man fragt, bekommt man eine Antwort, ob die nun zum eigenen Konzept passt oder nicht. Ansonsten kann man es auch bleiben lassen.
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Ich finde es echt schlimm, wie hier eine eigentlich gute Lösung so schlecht geredet wird. Mit allen Mitteln wird ein schlechtes Gewissen gemacht... Der arme Hund wird so leiden. Du wolltest ihn unbedingt und jetzt willst du ihn alleinlassen. Du wirst deines Lebens nicht mehr froh werden.
Die Möglichkeit, 2 Std. Pause zu machen, die kurzen Fahrwege, Eltern und HuTa, evtl. auch Rentner / Studenten... alles wäre geregelt und jegliche Möglichkeiten (bleibt gut alleine / bleibt nicht gut alleine / ganzer Tag Termin auf der Arbeit / Arztbesuche) ist mit den vorhandenen Betreuungsoptionen in verschiedenen Kombinationen gut abgedeckt.
Dazu noch die schöne Umgebung, Familie in der Nähe, Freunde etc. Wenn man sich selbst wohlfühlt, wird sich auch der Hund wohlfühlen.
Und ja, auch wenn man sich den Hund wahnsinnig gewünscht hat, gibt es immer noch das eigenen Leben. Wie zum Glück auch Einige hier geschrieben haben...
Es ist ja nicht so, das der Kleine jetzt 10 Std am Tag alleine bleiben muss + Fahrtweg. Und dann ist man zu müde um noch was zu machen. Alles schon gehabt im Forum.
Aber hier ist so vieles Perfekt und man muss den Teufel an die Wand malen?
Was wäre denn, wenn der Hund beim jetzigen Job auf einmal nicht mehr mitkommen könnte? Auch da müsste eine Lösung gefunden werden. Ohne Zeit für Training und sich eine gute HuTa / Betreuung rauszusuchen.
Vielleicht bist du im Vollzeit-Job + Hund - Thread wirklich besser aufgehoben. Da gibt es Leute mit den gleichen Voraussetzungen, die sicher mehr Verständnis für deine Situation haben. Und deren Hunde sicher nicht leiden...
Finde ich jetzt etwas unfair die Aussage. Hier hat keiner etwas gegen eine Betreuung gesagt oder Unterbringung bei den Eltern oder eine halb/halb Lösung. Im Gegenteil, es kamen da sehr nützliche Vorschläge.
Und wenn man in einem Forum fragt, gibt es eben verschiedene Meinungen zu dem Thema, wie bei jedem Thema. Letztendlich muss die TE ihre Entscheidung sowieso selbst treffen und sich das alles so organisieren, wies für sie passend ist.
Aber wenn man fragt, bekommt man eine Antwort, ob die nun zum eigenen Konzept passt oder nicht. Ansonsten kann man es auch bleiben lassen.
Hier ist wenigstens ein Beispiel angebracht worden, in dem es explizit um die dauerhafte Unterbringung des Hundes bei den Eltern ging, und das im negativen Zusammenhang.
Die nützlichen Vorschläge habe ich gelesen und finde sie sehr gut. Dagegen habe ich mich auch in keiner Weise gestellt. Hätte ich vielleicht auch nochmal deutlich so schreiben sollen... Ich habe nur etwas gegen die Schwarzmalerei und die teilweise sehr persönlichen Vorwürfe, man hätte sich ja den Hund so sehr gewünscht und würde jetzt doch so egoistisch handeln. Was meiner Meinung nach überhaupt nicht stimmt.
Wie man an den letzten Beiträgen sehen kann, stehe ich ja auch nicht alleine da mit meiner Meinung.
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Ich würde da eine schöne Mischkalkulation draus machen - 1-2 Tage komplett allein (mal abgesehen von luxuriösen 2 Stunden Mittagspause (!!), also 2x 4 Stunden. 1-2 Tage bei den Eltern mit dem anderen Hundekumpel. Und 1-2 Tage nen halben Tag Homeoffice - fänd ich GAR kein Problem. Muss ich ehrlich sagen.
So ähnlich ist meine Situation für diese Woche (Schwiegereltern sind im Urlaub und ich kann nicht Homeoffice machen, da Chef im Urlaub ist und ich seine Vertretung bin): Mo+Di ist Kira 2x 3-4h alleine daheim, mein Partner fährt mittags für fast ne Stunde heim, währenddessen arbeite ich durch und kann so schon früher daheim sein. Mi+Do holt meine Mutter sie vormittags ab und ich hole sie dann abends wieder.
Und Freitag ist mein Partner bereits mittags daheim.
Das klappt auch nur dank der geringen Entfernungen (mein Partner hat keine 2km Fahrt nach Hause, und meine Eltern wohnen ca. 10min entfernt), aber der Aufwand ist gering und meine Mum freut sich über Kira-Zeit -
Ich persönlich würde nicht wollen, dass mein Einzelhund täglich so lange komplett alleine ist. Nachts ist er ja schon wieder "alleine".
Dem Hund bleibt dadurch nichts anderes übrig als sein ganzes Leben zu verschlafen mit sehr kurzer Zeit in der jemand da ist.
Ich würde ihn daher zumindest halbtags irgendwo unterbringen wo er "Ansprache" hat.
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Nachts ist er ja schon wieder "alleine".
Wieso ist der Hund nachts allein?
Meine liegen neben meinem Bett im Raum. Wir ruhen gerne zusammen. Zusammen ruhen ist auch Qualitätszeit. Die legen sich auch zu mir ins Wohnzimmer, wenn ich am Wochenende mal ein Mittagsschläfchen mache (obwohl die Gartentür offen ist).
Wir pennen alle zusammen gerne über die Mittagshitze im kühlen Wohnzimmer
Zudem haben Hunde ein Ruhebedürfnis von 18-20h am Tag... das sind gerade mal 4-6h die ein Hund "aktiv" ist.
Morgens vor der Arbeit 1h
Mittags 1.5h
Abend von 17:30-22 Uhr = 4.5h
Das sind also 7h sogar 1h mehr als das natürliche Ruhebedürfnis maximal eigentlich hergibt.
Bei manchen Frag ich mich ob der Hund am Tag ihnen 8h hinterher läuft oder sie den Hund 12h "bespassen".
Selbst wenn ich zu Hause bin, wird hier den ganzen Tag gepennt. Immerhin sind die Hunde mit 1-2h Gassizeit am Tag und 2-3x die Woche was für den Gribs gut ausgelastet und zufrieden.
Die sollen und brauchen ihre Ruhezeiten.
Und wenn man in einem Forum fragt, gibt es eben verschiedene Meinungen zu dem Thema, wie bei jedem Thema.
Es gibt einen Unterschied zwischen seine Meinung zu äussern und anmassend zu werden und versuchen das Gewissen so schlecht wie möglich zu machen.
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ich habe jetzt nur deinen ausgangspost gelesen :
Klingt doch super, jeder muss Geld verdienen, meine Hunde sind auch zweimal 4 Stunden alleine (mit einer Stunde Gassi Unterbrechung) und Freitags sogar 6 einhalb Stunden am Stück. Ich hab ja ne Kamera und gucke was sie tun, sie schlafen / dösen / putzen sich / wechseln den Platz, manchmal spielen sie auch mal kurz mit ner Socke oder was auch immer rumliegt.
4 Monate sind doch ne Menge an Zeit um das deinem Hund bei zu bringen.
Vorallem du kannst in der Pause kommen - damit sparst du dir den Gassigänger, auch klasse meine Hunde haben ja ne Gassigängerin, aber als ich ne Zeit lang selber in der Pause gekommen bin, das fanden sie nochmal 100prozent cooler (kann ich aber nicht mehr machen).
Wenn dein Hund das nicht kann, dann gibt es immer noch die Option eines Sitters für die ersten Zeiten (oder komplett für immer).
Meine Hunde kamen auch mal mit zur Arbeit, mein Leben hat sich dann aber auch geändert, ich hatte auch dieses mega tolle Jobangebot und bin in eine neue Stadt gezogen, Hunde können nicht mehr mit - sie sind deswegen nicht unterfordert, nicht gestresst und auch sonst nicht anders drauf.
Wir hatten keine Zeit das groß zu üben, hier wurde umgezogen und nach 2 tagen kam ein sitter und ich war weg tagsüber - klar sie konnten bereits alleine bleiben, aber so lange und dann noch wer fremdes? hat aber geklappt - musste es auch.
Ich würde das definitv annehmen und machen. -
Ich würde es tun und zurück in die Heimat aufs Land zu Freunden und Familie gehen. Das ist unbezahlbar seine Lieben um sich zu haben und kein Hund der Welt würde mich davon abhalten.
Man muss jetzt nur schauen wie man es angeht. Ich würde es mir wirklich schriftlich geben lassen mit den 2h Mittagspause. Ich bin ja ein großer Fan von homeoffice. Wenn du 2-3 Tage nachmittags homeoffice machen kannst wär das doch schon genial. Für die 2 Nachmittage muss man sich dann was überlegen (Sitter, HuTa, Eltern). Das Alleinebleiben würde ich jetzt flott anfangen zu üben. Ist es irgendwie dauerhaft möglich, dass du 3 Nachmittage Homeoffice einschiebst. Gerade heutzutage ist das doch easy. Da das Wort ja irgendwie gefallen ist beim Chef würde ich versuchen, darauf aufzubauen (hauptsächlich) und nur 2-3 Nachmittage versuchen fremde Hilfe zu holen.
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Danke nochmal für die zahlreichen Antworten und verschiedenen Denkanstöße!
Ich habe auch nochmal mit meinen Eltern und Geschwistern geredet (die leben alle auf dem großen Grundstück meiner Eltern in verschiedenen Häusern) und alle sagen einstimmig "Wir kriegen das hin!". Ich habe mich auch bei verschiedenen Plattformen umgeschaut und es gibt viele Studenten (in der Stadt gibt es eine Hochschule) und Rentner, die ihre dogsitting-Dienste stundenweise anbieten würden. Ich werde auch nochmal versuchen im Vertrag einen festen halben Tag homeoffice pro Woche rauszuholen.
Für die ersten 1-2 Monate würde ich ohnehin übergangsweise bei meinen Eltern wohnen, und mir dann in Ruhe eine eigene Wohnung suchen. In dieser Zeit bleibt er natürlich tagsüber bei Ihnen. Gerade am Anfang in der Einarbeitung werden ja doch auch mal längere Tage dabei sein.
Weil die Frage ein, zwei Mal kam: Nein, ich möchte nicht in die unmittelbare Nähe meiner Eltern ziehen. Ich bin bereit Franz da (notfalls täglich) hinzufahren und abzuholen, aber in das kleine Dorf, wo es nichtmal einen Supermarkt gibt, ziehen - das möchte ich nicht. Da würde meine Lebensqualität nämlich extrem leiden.
Das mit dem "der Hund verpasst sein Leben" verstehe ich ehrlich gesagt auch nicht so ganz. Jedem (Jung-)Hundehalter hier, der den Hund mehr als 6h am Tag bespaßt wird virtuell auf die Finger geklopft, weil es dann "kein Wunder ist, wenn der Hund überdreht". Aber, dass er 2x 4h und nachts 8h schlafen soll ist plötzlich problematisch? Versteh ich ehrlich gesagt nicht. Auch das Argument "Und dann bleibt man doch mal länger im Büro und der Arbeitstag war scheiße, dann hat man Abends vielleicht auch keine Lust mehr rauszugehen". Ja mei - meint ihr alle, nur weil Franz derzeit mit ins Büro kann ist jeder Arbeitstag super geil, ich muss nie Überstunden machen und laufe jeden Abend Punkt 5 pfeifend mit Leine umhängend aus dem Büro? Letzte Woche bin ich jeden Tag 12h+ im Büro gewesen und wir BEIDE waren so fertig davon, dass wir nur noch ins Bett gefallen sind, weil das auch für Herrn Hund anstrengend ist. Er hat wenig Bewegungsradius und dafür viel Not zum Gehorsam. Natürlich liebe ich es ihn den ganzen Tag um mich zu haben, aber das ist weder Aktiv-Zeit, noch Qualitätszeit. Das ist "nebeneinander" sein mit hin und wieder Ansprache und streicheln, wenn er mal wieder unsanft durch einen lauten Kollegen geweckt wurde.
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@Vakuole
Dann dürfte ja rein gar nichts gegen Zwingerhaltung sprechen wenn ein Hund sowieso dauernd schlafen soll/muss und "eigentlich" bis auf wenige Stunden keinen Anschluss braucht.
Ich finde das einen großen Unterschied ob mein Hund täglich 8 Std. komplett alleine ist oder ob jemand "da" ist und ihm mal kurz über den Kopf streichelt, oder er zusehen kann was ich gerade mache.....selbst, wenn er in dieser Zeit "ruht".
Von der Anschaffung eines Hundes wäre einem Neuling abgeraten worden.
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