Wie wichtig ist die Optik bei euch für die Rassewahl?

  • Das wir Optik nicht wichtig ist wäre gelogen, aber bei mir ist die Lücke aus "passt zu mir" und "gefällt mir" einfach zu groß. Da gibt es sozusagen keine Überschneidungen. Also wird es halt das geringere Übel.


    Was bei mir aber sehr ausgeprägt ist, je lieber ich jemanden mag, desto hübscher finde ich ihn. Fällt mir ganz extrem auf alten Fotos aus, so alt und krüppelig habe ich den besten Hund der Welt nicht in Erinnerung. Und auch meinen Mann fand ich nicht schön, sicher nicht abstoßend, aber halt auch nicht schön, missen möchte ich ihn nicht.

  • Ja genau so ist das. meinen alten Rüden fand ich auch hässlich....und dann....er wurde immer süßer, herziger, und eben einfach der tollste Hund ever. Wäre ja auch schlimm, wenn es nicht so wäre.

    Ich habe einfach drei wunderschöne Hunde, einen sexiest man alive und zwei unfassbar schöne Töchter....noch Fragen? blushing-dog-face

  • Kann ich so ziemlich zu 100% unterschreiben.

    Ich bin ja Kopfmensch und erst mal geht es für mich wirklich darum, was bringt der Hund mit. Was will, was er braucht er, Zusammenarbeit, Jagtrieb, Wachsamkeit... Dann Größe und so was, ist hier auch nicht unerheblich.


    Aber ich muss ehrlich sagen, würde ich Tierschutzseiten durchforsten, es wären ganz bestimmte Hundetypen, bei denen ich dann draufclicken würde. Klar, wenn der Rest nicht passt, dann nicht. Aber wenn mich da optisch ein Hund so gar nicht ansprechen würde, würde ich vermutlich mir die weitere Beschreibung gar nicht erst ansehen :ops:


    Ich bin auch Kopfmensch, das heißt ich habe ziemlich konkrete Vorstellungen davon wie ich mir einen Hund vorstelle, was er mitbringen sollte, was NoGos wären,...


    Und in der Tat klicke ich mich auch durch Hunde die mich optisch ansprechen. Da habe ich auch kein schlechtes Gewissen, den beim TS ist für so ziemlich jeden etwas dabei, wenn man Geduld aufbringt.


    Ich mag "hundige" Hunde. Heißt einfach keine Extreme, die meisten gut durchgemischten Mischlinge entsprechen meinen optischen Vorstellungen. Da gibt es natürlich auch nochmal Präfenrenzen, bzw. dann muss es einfach Klick machen.


    Aussehen vor Charakter in keinem Fall.


    Das ist das was sich so in der Theorie abspielt. In der Praxis kann sich das nochmal völlig anders gestalten und durch einen persönlichen Bezug finde ich auch Hunde schön, die gar nicht so meinen klassischen optischen Vorstellungen entsprechen.


    Auf der Suche nach einer mittelgroßen Schäferhundmischlingshündin wäre ich aus dem Tierheim fast mit einem kleinen Spitzmischlingsrüden spaziert. Da war es Liebe auf den 1. Blick durch die Ausstrahlung, ich muss heute, 3,5Jahre später noch an ihn denken. ABER der Kopfmensch siegt auch über die Liebe auf den 1. Blick. Die Baustelle die er hatte, hätte einfach die Lebensfreiheit so eingeschränkt, das ich nicht bereit war das wissentlich in Kauf zu nehmen. Jeder Hund kann sich anders entwickeln aus dem TS, aber dann ist das eben so, das ist dann nochmal etwas anderes.


    So zog Kami ein, offensichtlich auch kein klassischer Schäferhundmischling, und trotzdem Liebe auf den 1. Blick und es passte vom Wesen auch einfach.


    Bei Rassehunden geht die optische Präferenz auch zu hundigen Hunden.


    Also Optik spielt in jedem Fall eine Rolle, es gibt Sachen die für mich nie in Frage kämen, aber wenn man dann vor dem Hund steht kann sich das nochmal völlig anders gestalten, trotzdem wird der Kopf die Hauptlast der Entscheidung tragen und dann kann die Optik auch in den Hintergrund rücken.

  • Stimmt, das habe ich auch schon festgestellt. Früher fand Australian Shepherds wunderhübsch, vor allem in Blue Merle. Je mehr Vertreter der Rasse ich kennengelernt habe, desto weniger gefallen sie mir.

    Bei Pudeln ist der umgekehrte Weg passiert.

    Bei mir ist es ganz genau so :D

    Bei mir ist es so, dass ich nie in Betracht gezogen hatten einen Aussie von einem Züchter zu holen.... nun lebt Maya seit 3 Jahren bei uns (Abgabehund, wäre sonst im Tierheim gelandet) und ich bin glücklich mit ihr. Ist zwar nicht der einfachste Hund, macht wahnsinnig viel Dreck, aber ist trotzdem ein Schatz.


    Aber auch wenn sie mir optisch total gefällt - ich würde mir trotzdem kein Aussie mehr holen. Vom Aussehen haben sie mir schon immer gefallen, aber es ist halt ein Hund welcher nicht so nebenher läuft. Man muss schon genau schauen, dass man den Bedürfnissen gerecht wird und auch aufpassen, dass der Hund zur Ruhe kommt.


    Kleine Hunde sind für mich nichts... ich mags gerne etwas grösser, mindestens Kniehoch. Und lauffreudig müssen sie sein.

  • Wenn ich behaupten würde, die Optik wäre mir egal, wäre das glatt gelogen.

    Ich bin da oberflächlich betrachtet, recht oberflächlich (wenn es nicht so furchtbar unbequem wäre, würde ich in Pumps spazieren gehen, wenn sie besser zum restlichen Outfit passen) :D


    Und nun ernsthaft:

    letztlich lebt ein Hund sehr viele Jahre in und mit meiner Familie. Und damit unser Zusammenleben für alle harmonisch und entspannt sein kann, sind mir Wesen, Charakter und Herkunft erheblich wichtiger.

    Die Chemie muss in erster Linie stimmen.

  • In erster Linie muss es bei mir mit der Rasse (Wesen) stimmen.

    Da für mich der Aussie perfekt passt, hab ich glück denn in der Rasse gibt es ja eine relativ hohe optische Vielfalt.


    Dann ist ja da noch unsere Windspielhündin.

    Ich bin ganz ehrlich ich find sie nicht schön. Aber meinem Mann gefällt sie und das Wesen passt zu ihm.

    Aber egal ob ich sie nun schön oder nicht schön finde, ich mag sie:herzen1:

  • Für mich ist die Optik schon irgendwo wichtig, aber ganz ehrlich... Die Hunde, die ich "hässlich" finde, würde ich aus ganz anderen Gründen nicht nehmen. Das sind nämlich eigentlich nur solche, die aufgrund ihrer Genetik bereits Probleme haben, die ich bei meinen Hunden nicht haben möchte. Also beispielsweise solche mit zu kurzen Schnauzen, hängenden Augenlidern, zu vielen Falten oder zu viel Fell...


    Ich bin bei meiner Rassewahl aufgrund von einer Hundehaarallergie eh eingeschränkt, aber wäre dies nicht der Fall und ich würde rein nach Optik gehen, könnte ich mich wohl gar nicht entscheiden. Ich finde so viele Hunde schön, auch total unterschiedliche Rassen. Wirklich hässlich fällt mir nur im Zusammenhang mit Qualzuchtmerkmalen wie oben genannt ein in Bezug auf Hunde. Und selbst da kann ich ein Inidividuum dann wiederum liebenswert finden (es kann ja nix dafür wie es ausschaut).


    Also ich find, da bin ich bei Menschen um Welten oberflächlicher als bei Hunden. Mein Hundewunsch war schon als Kind soo ausgeprägt, da wäre es mir total egal gewesen, was für einen Hund ich bekommen hätte. Ich wurde mal gefragt, ob ich denn auch "diesen einen hässlichen Hund" nehmen würden, gemeint war irgendwas Brackenmäßiges, ein großer Hund auf kurzen Beinen, mit ernsten kräftigen Kopf mit diesen leichten Sorgenfalten auf der Stirn, ich verstehe bis heute nicht, warum den alle so hässlich fanden, ja, bei mir hätte der auch einziehen dürfen (konnte mir meinen Hundewunsch erst spät mit 31 selbst dann erfüllen, dann aufgrund der Allergien eingeschränkt bei der Rassewahl).


    Jetzt kommen für mich wie gesagt nur nicht haarende Hunde in Frage und den Pudeln bin ich schon recht verfallen, aber ich könnte mir durchaus auch mal was Bichonmäßiges vorstellen oder einen Wasserhund. Rein optisch gefällt mir der filigrane Körperbau des Pudels da besser, aber ich fände es auch spannend mal andere Rassen zu haben. Das Leben ist leider zu kurz, für die vielen Hunde, die ich gerne hätte (und ich kann mir einfach keine 10 Hunde auf einmal leisten und letztlich muss es ja auch ins Leben passen). :pfeif:

  • Optik nur insofern sie zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen könnte. Exotische Farben, platte Nasen, kurze Beine, zu viel oder kein Fell, übermäßige Schlappohren, zu langer Rücken, zu massig, zu groß, zu klein, zu faltig etc. fällt alles raus. Filis Schwester kam für mich z.B. nicht in Frage, weil sie einen sehr hohen Weißanteil und strahlend blaue Augen hatte. Sie benahm sich auch ungewöhnlich. Später stellte sich heraus, dass sie taub geboren wurde.


    Bisher waren alle meine Hunde überwiegend schwarz, wobei der Schwarzanteil mit jedem Hund abnahm. Aber schwarz ist auch nicht zwingend notwendig. Beinahe wäre hier ein schokobrauner Rauhaarpodencomix eingezogen. Nur der Zeitpunkt war zu früh und passte leider überhaupt nicht.

  • Mir ist die Optik sehr sehr wichtig, eigtl gleichauf wie der Charakter. Bei mir ist es aber auch so, dass ich mich auf eine große Bandbreite an Charaktereigenschaften einlassen kann und verschiedene Typen auf ihre eigene Art und Weise genial finde. Ich hab ja vor allem ein Faible für Retriever und Hütehunde, also völlig verschiedene Charaktere, die je nach Rasse ganz andere Verhaltensweisen mitbringen. Da mir die Optik so wichtig ist, gehe ich aber bei jeder Rasse, die mir in's Haus kommen würde einen kleinen Kompromiss ein, der für mich nicht weiter schlimm ist, aber die Rassen, die womöglich zu 100% zu mir passen würden (falls es die gibt), gefallen mir dann optisch einfach nicht und ziehen daher auch nicht ein.


    Natürlich ist Optik aber nicht alles, der Charakter muss selbstverständlich auch passen, wenn dem nicht so ist, zieht die Rasse auch nicht ein, egal wie schön ich sie finde.


    Auch innerhalb einer Rasse kann es da nochmal große Unterschiede geben, bei den Flats z.B. gefällt mir der Großteil der Hunde einfach gar nicht, auch bei den Tollern gibt es Hunde, die mich optisch weniger ansprechen und bei Aussie und Sheltie gefallen mir gewisse Farben überhaupt nicht. Bei letzterem weiß ich nicht ob ich sogar so weit gehen würde und die Pläne über Bord werfe, wenn ausgerechnet der Hund mit der Farbe, die ich gar nicht mag, am besten zu mir passt und meiner werden soll oder ob ich dann darüber hinwegsehe, weil mir die Verpaarung, die Linie etc so gut gefällt. :ka:


    Bei TS Hunden kommt es darauf an, ob ich sie live sehe oder Anzeigen im Internet durchforste. Bei Mila war es damals wirklich sowas wie Liebe auf den 1. Blick, ich weiß aber nicht ob ich sie auch im Internet angeklickt hätte, sie war eigtl das Gegenteil von dem was wir suchten (groß, alt, schwer krank), am Ende war sie dann aber das beste was uns hätte passieren können.

    Bei Liam war es ja dann die Anzeige und ja da spielt die Optik auch eine große Rolle für mich. Sofern mich der Hund optisch anspricht lese ich mir die Beschreibung durch, passt das frage ich an, passt das nicht suche ich weiter.


    Mein Hund muss mir optisch also auf jeden Fall gefallen, für mich kommen daher auch nur eine handvoll Rassen in Frage, weil da Charakter und Optik für mich passt, was aber nicht heißt, dass ich einzelne Hunde anderer Rassen nicht ebenfalls schön, hübsch, süß und vom Charakter her toll finden kann, dann aber eben bei anderen und weniger bei mir. =)

  • Mir ist Optik auch wichtig....ist ja auch das erste, wieso das Interesse überhaupt geweckt wird. Wenn mir ein Hund optisch nicht gefällt, dann mach ich mich bezüglich der Rasseeigenschaften erst gar nicht schlau. KHC kannte ich vorher nicht. Hab einen gesehen, hat mir optisch gefallen, hab ihn kennen gelernt und mich ein bisschen eingelesen und mich für diese Rasse entschieden. Jetzt sitzt hier das kleine, mittlerweile etwas größere Kasperle :herzen1:


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