Schlechtes Gewissen
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Guten Tag... Ich habe ein riesen Problem mit meinen Gewissen... Aber ich fange mal von vorne an.
Meine Mutter hatte immer Hunde aus tierheimen... Sie meinte das man damit eine gute tag macht und die Hunde die man aus den tierheim holt es einen das ganze Leben lang danken.
Ich bin jetzt 25.
Ich habe 2 Hunde "miterlebt" bis ich ausgezogen bin... Und sie hatte recht, man hat die Dankbarkeit für ein schönes Leben quasi gespürt.
Nun bin ich vor ca 4 Jahren ausgezogen weil ich eine Familie gegründet habe...mein kleiner ist jetzt 3 Jahre alt.
Seit knapp einen halben Jahr sind wir auf der Suche nach einen passenden Hund.
Unsere erste Anlaufstelle war NATÜRLICH das tierheim bzw tierschutzverein.
Dort hatten wir uns eine 2,5 Jahre alte Hündin ausgeguckt... Jedoch merkten wir bei jeden Spaziergang mehr bei denen wir mit ihr unterwegs waren das sie "Angst" vor mir und meinen Sohn hatte.
Sie war schreckhaft wenn ich oder mein Sohn sie streicheln wollten und wollte auch einmal leicht zuzwacken wenn ich ihre Bewegung richtig gedeutet habe.
Schweren Herzens haben wir den Plan mit der Hündin verworfen und haben weiter gesucht.... Wo wir jetzt auch fündig wurden.
Wir haben uns für einen mittelspitz entschieden... Ein kleiner welpe 12 Wochen alt... Ich finde den Hund wirklich traumhaft (die selbe Rasse hatte meine mutter als ich ein Kind war)
Und wir können ihn auch bald abholen.
Zur Auswahl stand auch noch ein akita i... Aber der ist mir denke ich doch eine Nummer zu groß.
Eigentlich wäre alles perfekt wenn nicht das schlechte Gewissen wäre keinen Hund der vkxht wirklich in Not und traurig ist zu helfen.
Bin ich einfach ein bisschen blöd?
Kennt ihr das vielleicht?
Muss die Hündin aus den tierheim jetzt das ganze Leben dort verbringen nur weil sie Angst vor Männern hat?
Haben wir uns richtig entschieden?
Ich freue mich auf meinen spitz, habe aber gleichzeitig ein schlechtes Gewissen den anderen im tierheim lassen zu müssen
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Da brauchst Du kein schlechtes Gewissen zu haben.
Man sucht sich doch natürlich den Hund, der am besten zu einem passt.
Die Hündin wird sicher ein anderes schönes Zuhause finden. Ihr müsst ja glücklich werden.
Nur Vermehrer würde ich nicht unterstützen!
Kommt der jetzige aus VDH FCI Zucht?
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Nein. Natürlich musst du kein schlechtes Gewissen haben.
Der Hund und ihr müsst für lange Zeit gut zueinander passen - und wenn das dieses Mal bei einem Welpen der Fall ist - dann ist das eben so.
Ich glaube nicht, dass der Akita die richtige Wahl für eine Familie mit Kleinkind ist. Das Kind selbst mag ja von den meisten Hunden, die mit ihm aufgewachsen sind, entspannt toleriert werden. Aber euer Sohn ist bald ein 7-Jähriger, der mit anderen Kindern bei euch laut und unkontrolliert und für den Hund völlig unberechenbar durchs Haus toben wird. Und es wird garantiert Besuchskinder geben, die sich dem Hund gegenüber falsch verhalten. Es sind Kinder - damit musst du ganz fest rechnen. Damit muss der Hund umgehen können. Ich denke, dass ist beim Spitz deutlich leichter zu erreichen als beim Akita. Aber auch dort würde ich wirklich schauen, dass und wie ich ihn erziehe.
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Ich bin ja immer pro Tierschutz-Hund, weiß aber auch, wie schwierig es ist, da einen passenden Hund zu finden, wenn man gewisse "Ansprüche" hat und einen eher unkomplizierten Hund sucht. Wenn ein Hund nur aus Mitleid in eine Familie vermittelt wird, in die er gar nicht passt, ist damit niemandem geholfen, am allerwenigsten dem Hund! Und wenn die Hündin schon beim Gassi gehen vor euch Angst hat und sogar schon schnappen wollte, dann ist das einfach der falsche Hund. Für eine alleinstehende Person, die viel Geduld hat und einen ruhigen Alltag, kann es hingegen genau der richtige Hund sein.
Grad wenn ein kleines Kind da ist, muss man ja noch mal kritischer sein und sollte da auch keine Experimente machen. Wenn man also im TS nicht fündig wird, muss man meiner Meinung nach kein schlechtes Gewissen haben, wenn man zum Züchter geht. Ich finde es gut, dass ihr euch gegen einen Akita entschieden habt, das wäre jetzt nicht so meine erste Wahl... Aber ein Spitz klingt doch gut. Ich würde mir den Spaß am Hund nicht von einem schlechten gewissen verderben lassen
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warum solltest du ein schlechtes Gewissen haben? Euer zukünftiger Hund muss in euer Leben passen und das tut diese Hündin ja nun scheinbar nicht. Aber auch dieses Mädel wird ihre Leute finden.
Ein Hund von einem guten Züchter ist auch gelebter Tierschutz. Es wird nur mit gesunden und wesensfesten Hunden gezüchtet und wenn wirklich mal was ist, hast du mit den Züchtern immer einen Anlaufpunkt an den du dich wenden kannst.
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Dem Tierschutz kannst du ja noch weiterhin helfen?! Mit Familie auf dem Flohmarkt verkaufen und Einnahmen spenden. Alles noch möglich.
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wie schon die anderen geschrieben haben ist ein schlechtes Gewissen nicht notwendig.
Klar gibt es viele Tiere im Tierschutz die einen schönen Platz verdient haben.
Aber ein schöner Platz kann es auch nur dann für das Tier sein wenn alles passt.
Was bringt es dem Tier wenn es unsicher, ängstlich ist - es fühlt sich nicht wohl.
Natürlich kann man mit dem Tier arbeiten, aber man muss ja auch berücksichtigen dass ein Kind im Haus ist. Die ängstliche Hündin könnte überreagieren und dem Kind weh tun... Ansätze für eine Überreaktion der Hündin war ja da.
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Ich würde das Pferd von hinten aufzäumen:
Jeder Hund, der aus einer verantwortungsvollen Zucht geholt wird, der Bedacht angeschafft wird und NICHT im Tierheim Ressourcen für weniger glückliche Tiere beansprucht, ist eine Art Tierschutz.
Was wäre einem TS Hund geholfen, wenn er aus falschem Pflichtgefühl geholt wird, es um Gottes Willen zu einem Vorfall mit dem Kind kommt und der Hund als aggressiv mit Beißvorfall am Kind unvermittelbar den Rest seines Lebens im Tierheim verbringen muss?
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Wenn der Hund von einem richtigen Züchter kommt, dann musst du kein schlechtes Gewissen haben.
Wenn es ein "ohne Papiere Hobbyzüchter" ist, solltest du noch mal drüber nachdenken.
Es klingt ein bisschen nach Zufallskauf, was halt grad da ist. Mit dem spitz kann das passen, der Akita wäre eine blöde Idee gewesen.
Wieviel Gedanken hast du dir über die Rasse denn gemacht?
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Bei uns ist auch als Ersthund ein Welpe vom Züchter eingezogen. Keine Hundeerfahrung vorhanden und 2 Kinder (damals 5 und 9), das Risiko war uns einfach zu groß. Der zweite Hund kam dann aus dem Tierheim, die Kinder wussten, wie man mit Hunden umgeht und ich hatte das Gefühl, damit klar zu kommen.
Nur weil es momentan nicht passt, heißt das ja nicht, dass nicht irgendwann wieder ein Hund aus dem Tierschutz einziehen kann. Aber die Rahmenbedingungen müssen für alle passen, für Euch und auch für den Hund.
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