-
-
Ein guter Trainer lacht niemanden aus!
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Woooooooot ? Sie geben ihm Grönland nicht?
Dann muss er Alaska abholzen...so geht das nicht.
Ob der Achselhaare hat?
Ich könnte da ein Buch empfehlen
-
Schtrump und sein Planet....
-
-
Woooooooot ? Sie geben ihm Grönland nicht?
Dann muss er Alaska abholzen...so geht das nicht.
Ob der Achselhaare hat?
Ich könnte da ein Buch empfehlen
Mit dem Titel : Rapunzel, lass dein Haar herunter
-
-
Lola ist auch unsicher bei vielen Fremdhunden, will aber trotzdem hin. Ich lasse sie nicht, nehme sie immer auf die abgewandte Seite und weiche aus.
Aber Lola versteht nicht, dass ich das zu ihrem Schutz mache.
Stellt sich also die Frage (mal allgemein, ich lass mir da anderweitig draufschauen, weil das mMn ohne den Hund zu sehen nur allgemein bewertet werden kann), wie man dem Hund verständlich macht, dass das eigentlich seinem Schutz dient.
Wie vermittelt man denn Führung und "Nimm dich zurück, ich kläre das, entspann dich".
1. Es dauert. Je länger sich die Unsicherheit vorher aufbauen konnte, umso länger dauert es.
2. Es hängt davon ab, wie erfolgreich du bist. An dir kommt NICHTS vorbei. Keine anderen Hunde, keine Menschen, nichts. nie. Und auch dein Hund nicht. Du bist eine unsichtbare Wand. Jedes Mal, wenn du nicht erfolgreich bist, wird das natürlich erschüttert.
3. Es hängt von der Konsequenz ab. Wenn die Wand jedes Mal hochgeht, wenn da was kommt, egal was es ist, dann ist das natürlich nachhaltiger, als wenn es nur manchmal passiert, oder nur, wenn der Hund schon signalisiert: Jetzt kommt was doofes.
Am größten ist der Effekt, wenn er Hund mit völliger Selbstverständlichkeit jedes Mal nach außen genommen wird, sobald IRGENDwas kommt, Radfahrer, Hund, Mensch... und zwar schon, bevor er es auch nur bemerkt hat.
4. Es hängt davon ab, wie gut die Leinenführigkeit ist. Wenn der Hund die Begrenzung ohne Ablenkung nicht respektiert, warum sollte er es dann mit Ablenkung tun? Da ist nicht nur "nicht ziehen'" wichtig, sondern auch "nicht kreuzen". Finde ich sogar viel wichtiger. Und je lockerer und selbstverständlicher der Hund auf Kommando oder Handzeichen nach links oder rechts geht, umso unaufgeregter und selbstverständlicher ist das. Und dann muss zügig weitergegangen werden, und der Hund sollte das natürlich absolut in Fleisch und Blut haben, wo Mensch hingeht muss ich mit, wenn die Leine dran ist.
5. Es gibt Hunde, die würde immer lieber die Ärmel selbst hochkrempeln (unser kleiner Terrier...). Die würden immer lieber das "gibs ihm" auspacken. Genauso wie unsichere Hunde wieder unsicher werden, wenn der Mensch nachlässt. Man kuriert das "Problem" nicht und dann ist es für immer weg. Da ist Konsequenz gefragt, damit es nicht wieder kommt.
-
Lola ist auch unsicher bei vielen Fremdhunden, will aber trotzdem hin. Ich lasse sie nicht, nehme sie immer auf die abgewandte Seite und weiche aus.
Aber Lola versteht nicht, dass ich das zu ihrem Schutz mache.
Stellt sich also die Frage (mal allgemein, ich lass mir da anderweitig draufschauen, weil das mMn ohne den Hund zu sehen nur allgemein bewertet werden kann), wie man dem Hund verständlich macht, dass das eigentlich seinem Schutz dient.
Wie vermittelt man denn Führung und "Nimm dich zurück, ich kläre das, entspann dich".
1. Es dauert. Je länger sich die Unsicherheit vorher aufbauen konnte, umso länger dauert es.
2. Es hängt davon ab, wie erfolgreich du bist. An dir kommt NICHTS vorbei. Keine anderen Hunde, keine Menschen, nichts. nie. Und auch dein Hund nicht. Du bist eine unsichtbare Wand. Jedes Mal, wenn du nicht erfolgreich bist, wird das natürlich erschüttert.
3. Es hängt von der Konsequenz ab. Wenn die Wand jedes Mal hochgeht, wenn da was kommt, egal was es ist, dann ist das natürlich nachhaltiger, als wenn es nur manchmal passiert, oder nur, wenn der Hund schon signalisiert: Jetzt kommt was doofes.
Am größten ist der Effekt, wenn er Hund mit völliger Selbstverständlichkeit jedes Mal nach außen genommen wird, sobald IRGENDwas kommt, Radfahrer, Hund, Mensch... und zwar schon, bevor er es auch nur bemerkt hat.
4. Es hängt davon ab, wie gut die Leinenführigkeit ist. Wenn der Hund die Begrenzung ohne Ablenkung nicht respektiert, warum sollte er es dann mit Ablenkung tun? Da ist nicht nur "nicht ziehen'" wichtig, sondern auch "nicht kreuzen". Finde ich sogar viel wichtiger. Und je lockerer und selbstverständlicher der Hund auf Kommando oder Handzeichen nach links oder rechts geht, umso unaufgeregter und selbstverständlicher ist das. Und dann muss zügig weitergegangen werden, und der Hund sollte das natürlich absolut in Fleisch und Blut haben, wo Mensch hingeht muss ich mit, wenn die Leine dran ist.
5. Es gibt Hunde, die würde immer lieber die Ärmel selbst hochkrempeln (unser kleiner Terrier...). Die würden immer lieber das "gibs ihm" auspacken. Genauso wie unsichere Hunde wieder unsicher werden, wenn der Mensch nachlässt. Man kuriert das "Problem" nicht und dann ist es für immer weg. Da ist Konsequenz gefragt, damit es nicht wieder kommt.
Super Auflistung, finde ich!
Punkt 2 möchte ich gern noch ergänzen, denn neben dem Erfolg beim Abblocken oder Ausweichen spielt die eigene Authentizität/Glaubwürdigkeit auch noch eine Rolle.
"Spielt" man Führung nur oder ist man wirklich eine Führungspersönlichkeit? Ist man wirklich souverän und selbstsicher?
Handelt man in Notsituationen entschlossen, schnell und gezielt oder gerät man erstmal ins Schwimmen?
Da Hunde uns ja teils besser einschätzen können und kennen, als wir selbst, spielt das eine nicht unerhebliche Rolle.
-
Ich finde die frühzeitige verbale Ankündigung "Ach, da ist..." am wichtigsten, am besten noch bevor der Hund das mitkriegt (z.B. bei Ampelsituationen ist Mensch da wenigstens im Vorteil, was dann wann wie begegnet):
- Auslöser noch weit genug weg, Erregungslage ist noch überschaubar
- Hund kriegt mit, dass der Besitzer aufpasst
- genug Zeit um das Alternativverhalten anzuweisen
- keine Hektik, ruhiges "Ach da ist..." vermittelt Coolness, Souveränität, Ungefährlichkeit (Möglichkeit der Stimmungsübertragung)
- genug Zeit um Belohnung herauszukramen
Man zeigt dem Hund verbal an, dass man Führung übernimmt, erteilt ja dann auch in der Folge Anweisungen wie "Ausweichen", "Sitz"- wie auch immer. Am wichtigsten ist einfach der Abstand. Bei zuwenig Abstand verhindert die Erregungslage, dass Hund aufnahmefähig ist Seltener ist der Grund , dass Führung nicht akzeptiert wird.Beides wird mit verläßlichen positiven Erfahrungen, dass das Alternativverhalten gut funktioniert, besser.
Bei plötzlichen Situationen hilft ein gut konditionierter Geschirrgriff in Verbindung mit ein paar Ausweichschritten. Konsequent angewendet, erkennt der Hund auch hier, dass sein Besitzer einen Ausweg weiss und kooperiert. Je öfter der Hund Übung hat, desto eher fängt er an selbst auszuweichen.
-
Und ergänzend schlage ich vor, gezielt Übungseinheiten mit "schönfüttern" . Damit sich die Gefühle (des Hundes) ggü der Situation grundsätzlich verbessern.
-
Aaaalsoooo wir hatten heute Vormittag unseren Termin bei der Hundeschule, eine Stunde Gespräch angefangen mit wo kommt er her etc. bis hin zu was wurde bereits alles unternommen.
Ich würde mal behaupten Lerntheorie wie sie im Buche steht. Vorschlag der Trainerin war ein "schau" auf zu trainieren, typische Herangehensweise, keine Ablenkung, wenig Ablenkung, mehr Ablenkung wenn das alles funktioniert dann auch bei Hundebegegnungen unter Berücksichtigung seiner Individualdistanz die derzeit bei ca. 10 Meter liegt. Zusätzlich hat sie bei frontalen Begegnungen auch das Pendeln also rückwärtslaufen vorgeschlagen das am besten mit Leberwursttube wegen dem Schlecken oder auch das Eindrehen und den Hund mitnehmen. Also das was wir bisher auch schon gemacht haben Hund aber immer auf der abgewandten Seite.
Bei Menschen dann auch mit dem "Schau" arbeiten. Also Marley wird ja eh immer so positioniert, dass er außen vor ist und falls er doch "mucken" sollte weil zum Beispiel jemand rein kommt oder näher kommt kann man dann das "schau" einfordern (muss natürlich erstmal trainiert werden). Sie sagt auch es wird immer Management bleiben. Er hat sie zwischendrin aus dem Liegen raus angeknurrt/gebrummt da meinte sie, Bein davor schieben könnte da auch helfen um ihn abzuschirmen und ihn damit wieder ein Stück weit aus der Situation zu nehmen ohne ihn aufstehen zu lassen.
Es kam noch kurz eine Arbeitskollegin rein, da wurde natürlich auch geknurrt und kurz gebellt da bin ich aufgestanden und er wollte sich an mir vorbei schieben. Da meinte sie zurück drängen in die Ecke damit er weiß er hat da hinten seinen Bereich und da könnte man dann auch als Alternativverhalten wieder das "schau" und ein Kommando zum Beispiel "Platz" oder "Sitz" einfordern. Braucht aber natürlich alles seine Zeit. Im Moment sind solche Situationen vom Stress her zu hoch als, dass er da jetzt ein "schau" hätte durchführen können.
Zusätzlich würde sie nochmal Boxentraining machen um ihm zuhause oder auch im Garten wenn Besuch kommt einen festen Platz bieten zu können an den er sich zurück ziehen kann wenn es ihm zu viel wird oder aber auch wenn Besuch in die Wohnung kommt um erstmal dafür sorgen zu können, dass er sich aus dieser "Menschen kommen rein" Situation raus nimmt und erst wenn er ruhig ist darf er hin. Sie meinte gerade bei unsicheren Hunden nimmt das oft diese Habachtstellung raus die sie haben wenn sie zum Beispiel ins Körbchen geschickt werden wenn Besuch kommt. Bei Leuten die er nicht kennt darf er ja eh die ganze Zeit schon erst hin wenn er ruhig ist dann auch nur kurz schnüffeln und wieder auf seinen Platz. Sie würde das aber auch bei Leuten so handhaben über die er sich freut um da ein Schema für ihn reinzubringen egal wer kommt.
Sie sagt auch es muss einen klaren Abbruch geben für Situationen in denen er eben doch mal auslöst und den würde sie auch nochmal ganz neu aufbauen.
Ich hatte auch gefragt wegen so einer Gruppenstunde (also keine Trainingsstunde sondern Spiel und Sozialisierungsgruppe wie die, die wir momentan noch bei dem anderen Trainer haben/hatten) so eine haben die dort auch allerdings kommen da zwei Trainer auf 5-6 Hunde und nicht ein Trainer auf ca. 10 Hunde.
Also alles in allem hat sich das für mich sehr gut und schlüssig angehört, überspitzt gesagt es werden nicht nur Wattebausche geworfen sondern die Grenzsetzungen die erfolgen sind fair und werden auch unter Berücksichtigung von Alternativverhalten aufgebaut.
Ich hatte vor lauter Informationsüberfluss vergessen zu fragen wie genau der Abbruch dort aufgebaut werden würde und vorhin hatte ich noch eine Frage im Kopf die ich noch wissen wollte. Sie hat mir ihre Karte mit Handynummer gegeben und dort kann ich auch nochmal fragen falls noch irgendwas auftaucht. Werde ich nochmal nutzen und alles auch mit meinem Mann durchsprechen.
Wenn euch irgendwas auffällt oder Fragen entstehen an die ich gerade nicht denke stelle ich die natürlich auch noch
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!