Zu viele Trainer verderben den Hund?

  • Für mich hört sich das nicht so an.

    Also Management Teil II. Das ,mit dem Bein vorschieben nach dem Knurren klingt auch nicht souverän.

    Was wäre denn deine Reaktion in so einem Moment? oder was müsste man in so einer Situation tun damit es nicht wieder nur Management ist?

  • Was Nettes sagen, was nettes machen, Besitzerin anweisen, zu benennen "Entspann dich, die ist eigentlich ganz nett, komm mal her. konditoniertes Entspannungsignal. Der Hund soll sich auf dich verlassen dürfen.

  • Was Nettes sagen, was nettes machen, Besitzerin anweisen, zu benennen "Entspann dich, die ist eigentlich ganz nett, komm mal her. konditoniertes Entspannungsignal. Der Hund soll sich auf dich verlassen dürfen.

    Wir haben ein „alles gut“ worauf er je nach Situation auch wieder entspannt und weiß es ist alles in Ordnung. Als das heute war hat er sich damit jedoch nicht rausholen lassen und nachdem ich ihr sagte, dass es ihm viel bringt wenn ICH mich zwischen ihn und den Reiz bringe meinte sie dann ich sollte mein Bein etwas vor ihn stellen damit eben dieses zwischen ihn und den Reiz bringen klar macht es ist in Ordnung. Hat er auch sofort drauf reagiert, Blick angewendet kurz zu mir geschaut und den Kopf wieder abgelegt. Hatte mein Bein dann dort gelassen und dann hat er gegen Ende hin sogar gedöst. er lag ja die ganze Zeit neben mir da konnte ich ihn nicht zu mir holen. Hätte er irgendwo gestanden und gebrummt hätte ich ihn damit auch rausholen können. Soll kein Gegenargument sein nur vielleicht hatte ich die Situation nicht so ganz richtig geschildert.

  • Für mich hört sich das Gut an !:gut:



    Probiert es aus, 100% von jedem Traininigsansatz kann man eh nicht übernehmen.

    Muss ja zu einem selbst und zum Hund passen.

  • Ich finde auch dass sich das gut anhört, ich bin nicht so ein "Schau" Freund....aber die Betreuung für euch und die Gesamtheit der Draufschau ist (in meinen Augen) wichtig.


    Also dass du und der Hund euch wohlfühlt, der Hund so genommen wird und knurren "darf" finde ich wichtig.

    Man muss jeden Hund mit solch einem Verhalten sehen, bevor man sagen kann, ob man solche ein Verhalten auch einfach verbieten kann oder ob man eben (was ich ja mir schon fast dachte) er mal auch viel managen muss, weil Hund das noch nicht leisten kann.


    Ich freu mich für euch, wenn ihr jetzt erstmal in Ruhe was lernen könnt und erstmal von dem "Haudruffdamusserdurch" Trainer los seit...

  • Rein aus Interesse, was wäre denn deine anstelle von dem „schau“?


    Derzeit braucht er definitv noch mehr Management. Ihn stresst diese Nähe einfach und er hat noch nicht gelernt, dass wir es regeln. Aber ich denke mit einer Kombi aus unseren „alles gut“ und dem schaut, teils auch körperlich „abschirmen“ wie zum Beispiel mit dem Bein lernt er es vielleicht im Laufe der Zeit. Ich hatte gestern das Gefühl, dass diese ruhige Herangehensweise auch mal dazu geführt hat, dass er nach diesem einen mal knurren dann 2,3 mal bei mir abgefragt hat und den Blickkontakt gesucht hat.

  • Ich finde das Abschirmen gut, auch das mit dem Bein.


    Wunder würde ich keine erwarten, ihr habt jetzt solange mit Konfrontation gearbeitet, das steckt jetzt tief drin. Es ist auch naiv zu glauben, dass man das mit einem Kurswechsel wieder "löscht". Alles hinterlässt Spuren.


    Ich würde auch mal überdenken, was du mit solchen Aussagen "Es wir nicht nur mit Wattebäuschen geworfen" eigentlich meinst. Also einfach mal über DEINE innere Einstellung zu dem ganzen nachdenken. Die liesst sich für mich immer nach "wie kann ich dem Hund das abgewöhnen" ohne echtes Verständnis der ganzen Problematik.


    Es ist sehr ehrlich von der Trainerin, dir zu sagen, dass du mehr managen musst, und zwar für immer. Das ist kein Erziehungsversagen. DU musst aktiv werden, die Umwelt für deinen Hund vorausschauend managen, nicht warten, bis er überfordert ist und dann deckeln. Wie bisher.


    Man kann nicht alles um- und wegerziehen. Wenn man möglichst wenig managen möchte, dann holt man sich einen Hund ohne schlechte Vorerfahrungen, und eine bekannte Rasse mit bekannten Eigenschaften, die ins Leben passen (und selbst dann gibt es noch viele Dinge, die man eben vorausschauend unter Kontrolle bringt und nicht hinterher den Hund korrigiert).


    Wenn man es macht wie du, gehört es eben dazu, ein bisschen mehr zu "managen" - das ist der Job, den DU dir ausgesucht hast.

    Je besser du diesen Part leistest, umso eher vertraut dir der Hund. Aber das vorausschauende Handeln deinerseits bleibt eine Notwendigkeit!


    Und das alles hat nichts mit irgendwelchen Wattebäusche-Vorurteilen zu tun.

    Jegliches Lernen folgt übrigens den Regeln, die die Lerntheorie beschreibt, egal ob Trainer diese kennen oder nicht. Die Lerntheorie ist keine Methode. Sie beschreibt einfach nur schematisch, wie jeder lernfähige Organismus lernt.

  • @frauchen07 ich Versuchs nochmal, so wie es bei dir ankommt ist es nicht gemeint.


    Mir ist klar und bewusst dass wir einen Hund mit Vorgeschichte haben und ich habe KEIN Problem damit ein Leben lang zu managen. Ich denke man kann ihm in so manchen Situationen mit Training soweit helfen, dass es weniger Management bedarf bzw. Wenn es nicht so ist ist auch ok aber man sollte es doch nicht unversucht lassen. Geht ja auch darum ihm das Leben so stressfrei wie nur möglich zu machen.


    Mit Wattebausch meine ich und der Meinung bin ich nach wie vor, es geht nicht NUR mit Luft, liebe und Leckerlie. Gestern das in die Ecke drängen war auch eine körperliche Korrektur um ihm klar zu machen er braucht sich da jetzt nicht kümmern und ich denke die Mischung macht’s.


    Mit ging’s eben auch darum jetzt nicht von einem extrem zum anderen zu kommen. Das ist meine innere Einstellung.


    Und Wunder erwarte ich auch keine. Man soll sich bekanntlicher weist ja Ziele setzen und mein Ziel mit ihm wäre, dass er in so Situationen wie gestern, wenn er neben mir liegt, lernt dass er entspannen kann. Dass ich ihn Schütze, da wo ich bin braucht er nichts tun. In wie weit er das leisten kann wird die Zeit zeigen. Ich mache da auch kein Druck. Wenn der Weg bis zu Hälfte in 3 Jahren zu bewerkstelligen ist, ist das auch in Ordnung. In erster Linie gehts mit gerade Darum ihm erstmal wieder zu vermitteln, dass wir ihn und seine Ängste wahrnehmen und eine souveräne Lösung haben und nicht nur drauf hauen. Jeder Blick der abfragt ist gerade mehr als ich mir erhoffe.

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