Zu viele Trainer verderben den Hund?

  • Das war ne Antwort auf ein Zitat. Kein Angriff.

    Und wenn es auf lange Sicht so nicht klappt muss man sich entweder isolieren oder dem Hund nen andern Raum geben.

    Das ist keine lapidare Aussage sondern mein Ernst und ich habe es schon mehr als einmal erlebt das es nötig wurde. Nicht weil nicht "alles" getan wurde sondern weil der Hund für die Umgebung/das Leben XY schlichtweg nicht gemacht war und es unfair war dem Tier gegenüber.

  • Mehrhund mit Menschen ist er definitv schlecht sozialisiere. Er hat die ersten 4,5 Monaten zusammen mit seinen Geschwistern und seiner Mama in einem Zwinger im shelter verbracht und lediglich zu den paar Pflegern Kontakt gehabt.


    Depriviert schließe ich eigentlich aus. Soweit es mein Wissensstand zu dem Thema zu lässt.

  • @pinkelpinscher das war ja das was ich zu Beginn geschrieben habe. Es wird gemanaged im Sinne von man sorgt dafür das der Hund ruhig ist und in dem Moment aufhört nach vorn zu gehen aber für mein Empfinden nicht die Lösung auf Dauer. Er hört deswegen nicht auf bei jeder Person die uns anspricht wieder nach vorn gehen zu wollen. Es müsste jedes Mal gedeckelt werden. Deswegen war eben meine Überlegung mal eine andere Schiene zu gehen. Scheinbar aber auch nicht richtig :fear:

  • @iinas


    Nachdem ich deine ausführliche Beschreibung des Handlings bei Hundebegegnungen ..frontale Begegnungen!!!!! Geht gar nicht !!! Und das blocken an der Leine und die Art der Konditionierung des Abbruchwortes mit Wasser gelesen hab .....kann ich zu deiner Frage nach Trainerwechsel nur noch mit "JA!!!!!" antworten.


    Einen eh schon unsicheren Hund so zu deckeln geht gar nicht.

  • Es wird gemanaged im Sinne von man sorgt dafür das der Hund ruhig ist und in dem Moment aufhört nach vorn zu gehen aber für mein Empfinden nicht die Lösung auf Dauer. Er hört deswegen nicht auf bei jeder Person die uns anspricht wieder nach vorn gehen zu wollen. Es müsste jedes Mal gedeckelt werden. Deswegen war eben meine Überlegung mal eine andere Schiene zu gehen.

    Ich persönlich empfinde das als sehr richtig gesehen. Und ich hab sehr, sehr vieles, was mir mit dem kleinen Terrieristen geholfen hat, in den Büchern wieder gefunden die ich weiter oben angesprochen habe.

  • Es wird gemanaged im Sinne von man sorgt dafür das der Hund ruhig ist und in dem Moment aufhört nach vorn zu gehen aber für mein Empfinden nicht die Lösung auf Dauer. Er hört deswegen nicht auf bei jeder Person die uns anspricht wieder nach vorn gehen zu wollen. Es müsste jedes Mal gedeckelt werden. Deswegen war eben meine Überlegung mal eine andere Schiene zu gehen.

    Ich persönlich empfinde das als sehr richtig gesehen. Und ich hab sehr, sehr vieles, was mir mit dem kleinen Terrieristen geholfen hat, in den Büchern wieder gefunden die ich weiter oben angesprochen habe.

    Werde ich mir mal bestellen :smile:

  • Ok kein Thema, meine eigentliche Frage wurde beantwortet. Ich werde mit ihm nichts weiter machen. Ich wollte mich nicht auf diese HSH Sache versteifen weil es einfach nur Vermutungen sind. Ist eben ziemlich typisch für sein Herkunftsland. Wenn diese Unlust an diversen Sachen heißt dass es nichts in DIESE Richtung gibt ist das auch in Ordnung. Dann geh ich mit ihm Welt anschauen und Situation gemeinsam einschätzen. Es war schlicht eine Idee und kein er muss dies oder jenes auch wenn er gar keine Lust hat


    Co_Co definitiv wird Marley nicht abgegeben eher isolier ich mich ziehe 20 km weiter aufs Land und gestalte mein Leben so, dass es nur noch aus Marleygerechten Dingen besteht. Also sorry aber solche Aussagen :no: ich sage wir VERMUTEN dass da irgendwas von in den Genen steckt in welcher Generation und wie oft gekreuzt keine Ahnung und es wird so getan als würden wir einen kangal im 14. Stock einer Hochhaussiedlung mitten in Frankfurt halten.

    Wir wollen dir helfen!

    Sag ich jetzt mal so.

    Ich lese keine Vorwürfe. Die hörst du.

    Las dich beraten von uns. und dann mach was du für richtig hälst.

  • @iinas



    Zwar wird "Deprivation" so ein nahezu Modebegriff wie "Angsthund", aber im weiteren Sinne ist ein Hund, der unter solchen Umständen groß wurde immer irgendwie depriviert. Im Sinne von nicht sein volles synaptisches Potential ausbildend können, im Sinne von schlecht sozialisiert.


    Letzteres ist ja auch immer situativ zu sehen.

    Ein Zwingerhund ist auf ein Leben im Zwinger "sozialisiert", nicht auf eine andere Umgebung. Im Zwinger ist er Profi, in anderen Lebensumständen nicht. Der geborene Stadthund käme im rumänischen Shelterzwinger vielleicht nicht zurecht, ohne irre oder depressiv zu werden oder gleich mal heftig zerbissen, er ist nicht daran angepasst.


    Selbst ein Hund den Wechsel von relativ reizarm hin zu Dorf oder Stadt relativ gut weg steckt, hat wahrscheinlich niemals kompletten Zugriff auf sein theoretisch volles Potential.


    Einfach weil die Gehirnentwicklung dem einen Riegel vorschiebt. Manches kann nachgeholt werden, aber nicht immer alles von allen.


    Leider wird (scheint mir, ich kenn nicht alle existenten Tierschutzseiten) im deutschsprachigen Tierschutz das Thema Unsicherheit/Angst bzw Angstaggression kaum oder nur verhalten erwähnt und wenn, dann selten das Warum.


    Dass nämlich keineswegs immer alles wegen "Der ist schlecht behandelt worden" ist, sondern - womöglich wesentlich häufiger - wegen: Der Hund hat zuwenig erlebt, zu wenig verknüpfen können, was er in einer anderen Umgebung braucht.


    Insofern: eine Prise Deprivation steckt in wesentlich mehr Hunden, als denen, die ganz offensichtlich depriviert sind, sofern sie außerhalb einer Kiste im Keller leben müssen. In der Kellerkiste sind Kellerkistenhunde im Grunde ja nicht depriviert. Ist ja ihre Welt.

  • Ich lasse mir gerne helfen aber zu sagen die Lösung von HSH Mix in der Stadt (wir wohne davon mal ab in einem Dorf) wäre nur Abgabe, ne sorry ist für mich am Ziel vorbei. Ob HSH Mix weiß keiner, die Umstände kennt keiner.


    Und nochmals, mir ging es nicht drum ihn zu verbiegen oder mit ihm irgendwas zu machen auf was er keine Lust hat.


    Das ist doof und das ist doof und das auch bringt mir oder uns nun mal gar nichts. Für aussagen die helfen bin ich immer offen.

  • so geht es mir auch. Weil ich oft genug erlebt habe dass wenn diese Hunde dann wirklich entscheiden nach vorne zu gehen es auch tun und wenn sie dann schon auf der Seite des anderen Hundes laufen haben die Halter erstmal einen großen schritt gemacht um ihren Hund auzubremsen oder >leine zu lang oder Arm geht vor.... Da hat der Kerl den anderen Hund dann auch schon mal am Schlawitchen. Hunde gehören für mich so geführt das zumindest ein Mensch dazwischen ist im besten Fall beide Hundeführer. Da fühl ich mich dann am sichersten.

    Das kann ich so auch unterschreiben, geht für mich nicht und möchte das auch keinem anderen HH zumuten, der mir entgegenkommt. Meine laufen auf der abgewandten Seite und zwar lange bevor der entgegenkommende in Reichweite ist. Im Normalfall laufen die beiden Fuß und der andere HH nimmt seinen Hund auch auf die Fußseite. Sollte ich sehen, dass das nicht funktioniert, nehme ich meine Hunde rechts. Bringt doch keinem was, wenn die Situation dann doch eskaliert.


    Im schlimmsten Fall macht Dein Hund noch eine schlechte Erfahrung und Du fängst wieder von vorne an. Das wäre schade, zumal du doch echt bemüht bist eine Lösung zu finden.

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