Kastration bei einer 16jährigen Hündin

Hab grad den Rückruf erhalten.

Sie haben ihr Blut abgenommen und alle Organwerte bis auf die BSD Werte waren okay, also da scheint noch nichts angegriffen.

Der Arzt sagte, dass es wohl trotzdem last minute war und ne gute Reaktion.

Sie hängt jetzt erstmal für ein paar Tage am Tropf und erhält Schmerzmittel. Sie hat auch schon ne Kleinigkeit gefressen. Ich hab extra noch in einer anderen Klinik angerufen, weil ich überall gelesen hab, dass strikte Nahrungskarenz pflicht sei, aber die haben mir bestätigt, dass man das nicht mehr so mache und er hat mir auch gesagt, dass die Mortalitätsrate geringer ist, wenn die Hunde früh anfangen zu fressen.

Was mich allerdings wirklich verrückt macht ist, woher sie das bekommen hat.

Sie hat doch hier fast gar nichts mehr gefressen und vor allem auch nichts fettiges.. ein paar mini kleine Leckerlis aber die hatten auch nur den Fettgehalt von 7,5%. das ist doch wie normales futter oder?

Ich habe jetzt Angst, dass ich es gar nicht verhindern kann, dass sie sowas bekommt bzw. dass es nicht weggehn kann, weil es ja nicht vom Futter kommt..

Kann mir von euch jemand sagen wie sowas passiert? Ist es immer vom Futter? Und wenn nicht.. wie kann es dann mit den Infusionen wieder weggehn?

Ich hab zwar ne Laborausbildung, aber wenn es um Angehörige oder meine Tiere geht, dann steh ich immer absolut auf dem Schlauch.

Lieben Dank für eure Treue

Zitat von Benny1

Bei Facebook gibt es eine gute Gruppe für Hunde mit einer Bauchspeicheldrüsenerkrankung. Evtl. könnten sie Dir dort auch einige Fragen beantworten?

Danke, ist ne gute idee. da schau ich mal vorbei.

Ich hoffe es geht jetzt nochmal bergauf. ich hab echt so bedenken wegen des Alters und will sie nicht unnötig quälen, aber die Tierärzte geben mir nicht das Gefühl, als gäbe es Anlass sie erlösen zu müssen, wenn sie sich jetzt rappelt. =/

Zitat von Wuschelfreund

Hatte das Nass-oder Trockenfutter den Fettgehalt von 7,5 % ?

Beim Trofu wäre das so ok, beim Nassfutter ist es hoch bei BSD-Problemen.

Ich drücke weiter fest die Daumen

Die Leckerlies hatten einen solchen Gehalt. Die waren ja wie Trofu und deswegen dachte ich, dass ich ihr davon ein paar geben kann. sonst hat sie ja gar nichts gegessen. Hab auch damit nicht übertrieben.. waren eh nur mini kleine Bröckchen.

Wie lange dauert es denn circa bis man weiß, ob es weggeht und sie komplett über den Berg ist?

Der Arzt meinte, dass ich sie vielleicht morgen schon mitnehmen kann, aber wenn ich bedenke, dass er meinte, dass sie vermutlich gestorben wäre, wenn ich letzte Nacht nicht gekommen wäre, dann klingt das für mich viel zu früh und ich hab angst, dass ich abends direkt wieder in der Klinik lande. Also eine Nacht länger lasse ich sie auf jeden Fall da.. egal was kommt. Da kann es mir noch so sehr das Herz zerreißen, dass sie sich dort vielleicht verloren fühlt, aber anders würde ich am Rad drehen und hätte jeden Moment Angst was falsch zu machen oder würde wahrscheinlich jeden Atemzug deuten.

Mein Vater ist heute aus China zurückgekommen.
Eigentlich möchte ich sie ja nun ganz zu mir nehmen, aber hab schon überlegt sie dann doch erstmal wieder zu ihm zu bringen, weil meine junge Hündin nicht so ganz versteht, dass Peppi Ruhe braucht. Oder ich müsste sie räumlich trennen... Ich will Peppi nicht ständig hin und her schicken.

Wie würdet ihr es handhaben?

Ich bin wirklich mit den kleinsten Entscheidungen überfordert und im Moment ist das wirklich soso schwer