Milztumor Hund 14 Jahre alt
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Hallo ihr Lieben,
Ich weiß nicht genau was ich mir aus diesem Beitrag erhoffe, aber ich stehe momentan vor einer Entscheidung die mir so unglaublich schwer fällt.
Zum Thema:
Mein Hund Muffin ist jetzt fast 14 Jahre alt. Ich habe schon die letzten Wochen bemerkt dass er sein Verhalten ändert (schläft viel, ist langsamer, frisst nicht mehr so viel) hab es allerdings immer aufs Alter geschoben. Jetzt am Wochenende ging es ihm richtig schlecht. Er hat gebrochen, lag nur noch rum und hat komisch geatmet. Gestern morgen also direkt zum Tierarzt. Die konnte auch sofort ertasten dass er einen dicken "Ball" im Bauch hat. Röntgen und Ultraschall haben dann bestätigt: Milztumor. In der Größe einer Apfelsine. Ihm wurde Blut abgenommen und seine Werte sind katstophal. (Blutanämie, dehydriert, Entzündungswerte liegen bei über 80.000) Sie könne jetzt nicht sofort operieren. Ich sollte in ein paar Stunden wieder kommen um ihn an den Tropf zu legen. 2 Stunden saßen wir da und ich konnte mit ansehen wie es meinem Hund immer schlechter ging. Heute früh soll er nochmal an den Tropf gegangen werden. Die tierärztin meinte gestern bevor wir gegangen sind, dass es eine 50 50 Chance gibt dass er das ganze überhaupt überlebt. Zuhause angekommen, ging es ihm immer schlechter und heute Nacht habe ich auch gesehen das er das ganze Badezimmer vollgebrochen hat. Ich weiß einfach nicht mehr was ich tun soll. Meine Tante (kennt sich sehr gut mit Hunden aus) meinte dass hat alles keinen Sinn mehr. Er quält sich nur noch rum und selbst wenn er die Op überlebt, die meisten Hunde sterben danach an den Folgen oder Metstasen oder oder...
Mich würde interessieren was ihr machen würdet. Mir fällt diese Entscheidung so unglaublich schwer....Ich hab die ganze Nacht geweint und weiß einfach nicht mehr was ich machen soll. Vielen Dank fürs Lesen. Musste einfach mal alles raus
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Ich hätte den Hund, wenn es meiner wäre, noch gestern einschläfern lassen.
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Tut mir Leid, dass es deinem Hund so schlecht geht.
Unsere erste Hündin hatte mit 14 auch einen Milztumor. Bei ihr war es allerdings so, dass man es noch operieren konnte. Sie hat die OP soweit gut überstanden und dann noch sechs Monate gelebt. Vier davon waren beschwerdefrei. Dann war der Krebs wieder gekommen und wir mussten sie im Alter von 14,5 Jahren einschläfern lassen...
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Es tut mir Leid, dass du vor dieser Entscheidung stehst.
Ich würde einen Hund in diesem Alter nicht mehr operieren lassen. Wie du schreibst, die Chancen, dass er danach absolut nicht mehr auf die Beine kommt sind größer, als dass er sich erholt.
Ich würde ihn einschläfern lassen, wenn mein Bauchgefühl 'jetzt' sagt.
Wir waren zwei Mal in dieser Situation. Wünscht man niemandem, fühl dich gedrückt
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Deiner Beschreibung nach würde ich ihn erlösen. Letztendlich kann Dir diese Entscheidung aber keiner abnehmen. Tut mir sehr leid.
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Lass ihn gehen, Deinen Muffin. Macht Euch noch einen schönen Tag und dann lass ihn über die Regenbogenbrücke laufen. Du ersparst ihm vieles und es wird ihm gut gehen, da wo er hingeht, wo alle unsere Liebsten auf uns warten. Ich wünsche Dir ganz viel Kraft für die schwerste Entscheidung der Welt.
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Macht Euch noch einen schönen Tag
Das aber nur, wenn es dem Hund dabei auch vertretbar "gut" geht. Sorry, klingt hart, aber da bin ich ganz klar pro Hund, auch, wenn der Mensch diesen Tag gerne noch hätte.
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So wie Du es beschreibst, lass ihn erlösen, damit tust Du ihm einen Gefallen
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Guten Morgen,
Wir haben im Mai einen unserer Hunde wegen einem Milztumor verloren. Es war schon zu spät als er entdeckt wurde.
Wir sind mit ihm zum TA weil wir dachten er hätte was mit dem Rücken oder Gelenken. Beim Röntgen hat sie auch einen riesengroßen Tumor entdeckt und uns sofort in die Tierklinik geschickt. Dort wurde festgestellt das der noch größer ist und freie blutige Flüssigkeit im Bauchraum ist. Tumor oder Milz ist gerissen. Wir wurden vor die Entscheidung gestellt: -Not Op, -einschläfern oder -in dieser Nacht verbluten lassen (ganz schlimmer Gedanke, wären wir nicht zum TA wäre er uns zuhause in der Nacht innerlich verblutet)
Wir haben es mit der Not Op versuchen lassen, dabei wurde festgestellt das der Tumor mit allen Organen verwachsen ist. Haben dann entscheiden ihn gar nicht mehr aus der Narkose wachwerden zu lassen.
Unsere TA meinte das ein Milztumor ganz fies ist weil er oft erst Symptome macht wenn es zu spät ist, es war auch nichts tastbar.
Für uns war es ganz schlimm das wir nicht bei ihm waren als er uns verlassen hat bzw in Narkose gesetzt wurde (Kliniken sind da wohl härter) und die letzten die er gesehen hat waren fremde Menschen.
Gott, beim Schreiben kullern die Tränen
Was ich mit dem ganzen sagen will ist das du ihn gehen lassen solltest, für ihn wäre es besser bevor er sich evtl. danach noch quält. Und eine Narkose/Op ist auch in diesem Alter nicht mehr so leicht zu verpacken.
Ich würde die letzten Stunden genießen, an seiner Seite stehen, beim letzten Schritt unterstützen und Abschied nehmen.
Ich weiß aber auch das es eine wahnsinnig schwere Entscheidung ist, man selbst will es nicht aber man sollte überlegen was für den Hund besser ist
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Lass ihn gehen. Ich würde ihm zu Liebe auch auf den letzten schönen Tag verzichten. Es geht ihm beschissen und es wird nicht mehr besser. Ihr habt 14 tolle Jahre gehabt das muss genug sein. Gib ihm noch sein Lieblingsessen und vielleicht kann der TA ja zu euch kommen aber ich würde es nicht mehr hinauszögern.
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