Seniorin kann nicht (mehr) alleine bleiben
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Guten Morgen Ihr Lieben,
meine 10 jährige Dackelhündin Emma macht mir mal wieder ordentlich Sorgen & Probleme.
Als sie damals mit 20 Wochen zu mir kam, kannte sie NICHTS - hat auch die ersten 2 Jahre ständig Theater beim allein-bleiben gemacht; bis ich in meine letzte, völlig ruhige Wohnung gezogen bin; ab da war das Alleine-bleiben zu 100% kein Thema mehr. Grundsätzlich ist sie ein extrem unsicherer Angsthund.
Vor ca. 3 Jahren sind wir dann dort ausgezogen (ich habe mir auch keine Gedanken mehr bzgl. des Alleinsein-Problems gemacht) in eine etwas unruhigere Stadtwohnung; gab auch da allerdings bislang nie Beschwerden oder Probleme. Alles schien entspannt. Was mich allerdings von Beginn an öfter mal wunderte war, dass Sie sich oft im Badezimmer aufhält, wenn Sie scheinbar alleine war (was sie sonst Nie gemacht hat- sie hat immer im Bett oder auf der Couch entspannt geschlafen).
Im August letzten Jahres zog dann die kleine Trudi noch bei uns ein (die beiden verstehen sich auch super) und wir haben zusammen mit Emma das Alleine-Bleiben noch einmal von 0 an geübt und eben wegen Trudi auch oft gefilmt, um zu schauen ob es klappt.
Seitdem fällt immer wieder auf, dass Emma Theater macht.
Mal ist 2 Wochen nichts - beide völlig entspannt (Trudi sowieso immer) und an anderen Tagen fängt Emma nach 3 Stunden an zu jaulen & zu bellen; zwar mit Pausen, aber schon immer wieder 2/3 h lang, obwogl ich nichts anders mache.
Ich glaube eigtl. nicht, dass es am Zweithund liegt, denn der bewegt sich 5 Stunden vor der Kamera gar nicht- kann mir eher vorstellen, dass es mit der Wohnung zu tun hat; bzw. mit der Geräuschkulisse drumrum. Gegenüber ist ein Kindergarten & sie hat panische Angst vor Kindern; Fluglärm etc. vielleicht hört sie immer irgendwas & fängt dann an?
Ich ziehe nun in eine ganz ruhige Gegend - keine Geräuschkulisse drum herum (wie damals in meiner alten Wohnung, wo wir solche Probleme nicht hatten); dennoch möchte ich ja nicht dort einziehen und den Nachbarn direkt einen Hund präsentieren, der Stress macht?! Das gute ist, ich komme nach 4 Stunden heim, kann die beiden ordentlich auspowern und arbeite dann am nachmittag weiter; allerdings glaube ich eigtl nicht, dass sie Langeweile hat, denn wir gehen auch morgens 1h spazieren und sie ist danach eigentlich totmüde und auch nach der Arbeit sind die beiden ordentlich ausgelastet durch mein Pferd etc.
Ich bin wirklich dermaßen verzweifelt, was ich noch machen kann/ soll- ob ich mal professionelle Hilfe hole, um das Problem besser einschätzen zu können?!
Ich kann nachts nicht schlafen, weil mich dieses Allein-Bleiben-Thema dermassen fertig macht.
Vielleicht hat von euch noch jemand Rat?
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Im August letzten Jahres
Seitdem fällt immer wieder auf, dass Emma Theater macht.
Meinst Du also, dass sie seit August letzten Jahres schon nicht mehr gut alleine bleiben kann?
Ich würde mich bei älteren Hunden sowieso immer auf einen Plan B einstellen.
Ist ja keine Seltenheit, dass es dann zu Schwierigkeiten kommt.
Die Sinne lassen nach, sie möchten nicht mehr gerne alleine gelassen werden,....
Durch Eure ganzen Umzüge habt ihr es sicher auch nicht gerade begünstigt.
Und nun schon wieder ein Umzug...
Ich würde schauen, dass Du eventuell eine Betreuung bekommst.
Vielleicht geht es Deinem Hund in der neuen und ruhigeren Wohnung besser, vielleicht sind es wirklich nur die Umweltgeräusche durch die Kinder.
Aber wenn nicht, dann solltest Du Dir noch etwas Zusätzliches überlegen.
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Sie ist in Ihrem ganzen Leben bisher 2x umgezogen und ich hoffe eigtl., dass die ruhigere neue Umgebung ihr definitiv helfen wird & ich kann nach 4h in der Mittagspause wie gesagt nach Hause kommen und die beiden ordentlich auspowern.
Das mit dem Alleine-Bleiben fällt so richtig auf seit ein paar Monaten, aber einfach weil wir mit dem Zweithund ja ausdauernd das allein-bleiben geübt und dadurch viel gefilmt haben/ filmen.
Dass sie sich dort scheinbar unwohl fühlt, fällt eigtl auf, seit wir dort wohnen. Das Spazieren-gehen ist dermaßen unentspannt, weil man ständig Kinder trifft und sie total panisch wird.
Ansonsten ist Emma aber überhaupt kein Hund, der mir ständig hinterherläuft.
Im Gegenteil - ich kann mich stundenlang im Bad aufhalten, oder die Zimmer wechseln etc. mit geschlossenen Türen und es interessiert sie überhaupt nicht. Sie schaut nicht mal.
Auch schläft sie sogar nachts in einem anderen Zimmer alleine.
Vorher in der Wohnung war es halt sehr ruhig & da hatte sie auch keinen Stress.
Ich kann Sie auch bei meinem Pferd ewig irgendwo anbinden und aus Ihrem Blickfeld verschwinden und es ist ihr egal; oder bei meinen Eltern zuhaus hält sie sich oben im Haus auf, während wir alle unten sind.
Also sie macht mir nicht den Eindruck, dass sie dauerhaft an mir kleben möchte.
Finanziell kann ich mir eine Tagesbetreuung für beide Hunde in Berlin ehrlich gesagt nicht leisten. Und abgeben möchte ich sie mit 10 Jahren nun auch nicht, aber ich will auch nicht, dass sie leidet.
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Dann drücke ich Euch die Daumen, dass es in der neuen Umgebung besser wird- ohne Kinder(lärm)!
Habt ihr einmal versucht, an diesem Problem zu arbeiten?
Das klingt schon sehr ausgeprägt.
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Ich habe ihr schon Kinder vorgestellt & wenn sie mit diesen dann regelmäßigen Umgang hat/hatte, hat sie nach einigen Treffen die Scheu verloren ;dann liebt sie sie & geht auch gassi, kuschelt, etc! Aber ich kann ihr ja nun nicht jedes Kind auf der Straße tagelang vor die Nase setzen. Wenn uns beim gassi-gehen Kinder entgegenkommen, springt sie schon hektisch in die Leine und möchte am liebsten davonrennen. Denke, dass Sie aufgrund der Unruhe am jetzigen Wohnort eben auch rumläuft, als hätte Sie Verfolgungswahn. Sie dreht sich alle 50 cm um und schaut hektisch, ob jemand hinter uns ist. Ich ignoriere es meißtens und laufe weiter, als wenn nichts wäre - der Zweithund ebenso (der sich wahrscheinlich wundert, was los ist), aber nichts hat bislang geholfen.
Fremde Kinder sind für sie ein wirklich ganz massives Problem; hätte ich sie nicht angeleint, würde Sie auch kopflos über Straßen rennen- sie war damals mit Ihren 20 Wochen auch dermaßen schlecht sozialisiert (kam aus einem Zwinger) und kannte wirklich nichts! Da ist so eine Stadtwohnung für sie natürlich die Hölle.
Habe mit einigen Hundeschulen etc. viel versucht, aber groß gebracht hat alles nichts.
Nun ziehen wir wieder etwas weiter an den Rand, wo wirklich keinerlei Geräusche zu hören sind.
Aber ich hätte allein kopfmäßig natürlich gerne einen Plan B; was, wenn es auch in der neuen Wohnung nicht funktioniert !? Aber 500€ für eine Betreuung im Monat sind einfach auch nicht drin...
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Ich kenne mich da leider nicht so aus, aber könnte denn eventuell Homöopathie oder auch der Einsatz von Düften stressmildernd wirken? Hat jemand von euch Erfahrung damit?
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Ich habe jetzt auf Empfehlung einer Hundeverhaltenstherapeutin tatsächlich den Adaptil Zerstäuber bestellt - ob es was bringt, wer weiß, aber ich bin bereit alles zu tun, um ihr zu helfen.
Diesen werd ich in der neuen Wohnung dann direkt anbringen. Ebenso kommen natürlich alle Schlafplätze mit etc.
Die Therapeutin meint allerdings, dass eine Diagnostik in der jetzigen Wohnung sinnfrei ist; da wir durch den Umzug ja doch nochmal einiges Verändern und sie sich anhand der Schilderung gut vorstellen kann, dass es am Wohnort liegt.
Auch, dass Emma sich alleine hauptsächlich im Badezimmer aufhält; da ist sie sonst halt NIE drin. Vielleicht ist es da aber am ruhigsten und es gibt ja auch Tage, wo alles super ist; da kommt sie völlig entspannt von der Couch, wenn ich heimkomme & dann wieder Tage wie gestern, wo sie ein riesen Theater veranstaltet hat....
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Meine Amber hat auxh etwas Probleme mit dem allein sein, seitdem meine Rüde im Februar gestorben ist. Sie liebt Haylee aber es ist nicht wie vorher. Wy,der Rüde hat sie viel mehr unt3rsfützt, das viel mir erst auf als er weg war. Amber hört und sieht schlecht, wie schlecht weiss ich eben jetzt erst.
Ihr hilft es den Raum zu begrenzen, also nicht mehr die ganze Wohnung zugänglich lassen. Seitdem sie jetzt nur noch das Wohnzimmer hat ist es besser.
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