Wie transparent ist die Rassehundezucht wirklich?
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Je nachdem wie die "Ausgangslage" so ist, besteht durchaus die nicht geringe Chance, dass man mit einem "Schönen" mehr Probleme hat als mit einem passend ausgesuchten Welpen bei dem man bei den Eltern wirklich weiss was Sache ist.
Mir fallen da genug Beispiele ein, bei denen bei den schönen Hunden durchaus deutlich problematischere Fallen können.
Die Empfehlung das es ja "reicht", wenn ich schon bestimmte Ansprüche habe, ist einfach kurz gedacht. Aus Erfahrung (sowohl aus der Position des HF als auch der, der dann mit solchen Leuten trainiert) kann ich auch sagen, dass arbeiten mit einem schlecht veranlagten, unausgewogenem Hund auch einfach keinen Spaß macht.
Ja natürlich, gerade bei den Belgiern, und damit auch der Tervueren, auch wenn er oft als gemässigter gilt (ist er auch irgendwie, finde ich). Eigentlich würde ich eher dazu neigen, gleich abzuraten. Meine Erfahrung hier im Umfeld, die guten sind bereits an die ernsthaften Sportler vermittelt, jene, die dafür aussortiert wurden, mit denen macht man eher keinen Sport, also auch nicht hobbymässig.
Es liegen zwar auch zwischen "Genie und Wahnsinn" eine Menge Grauzonen, und nicht wenige von denen, die nicht in Sportlerhand sind, gehen prima als Familienhund (deswegen vermutlich auch ihr Ruf, der eher gemässigten Variante des Belgiers), aber solche, die dann - mehr oder weniger - erfolgreich im Hobbysport geführt werden, sind doch sehr, sehr selten. M.E. eignen sich andere Rassen dafür wesentlich besser. (Zumindest hier aus dem Blickwinkel in CH, wies in Deutschland ist oder in Belgien selbst k/A).
Ohne IGP-Erfahrung rate ich sogar von einem "Spezialisten" für den Einstieg ab. Die Leistungs-Terv, die ich kenne, fliegen einem Einsteiger schnell um die Ohren (ähnlich wie Malis),
Die Nicht-Leistungs-Tervueren auch ...
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Hi
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Ein Labbi ist ein ganz anderer Hundetyp als ein Gebrauchshund - bei Gebrauchshunden wäre es gerade kein Qualitätskriterium, wenn man da 10+ einander fremde Hunde zusammen laufen lassen könnte.
Ich würde niemals fragen, ob ich meine Hunde mit zum Züchter ins Haus bringen könnte - denn damit wäre man bei den guten Züchtern, die ich kenne, als inkompetent und blauäugig raus aus der Nummer.
Labbi war sie das letzte Mal als Welpe
Wie schon geschrieben CC, deswegen bezog ich mich auch auf die Molosser.
Die müssen nicht beste Freunde sein, aber ich persönlich fand es gut, dass man alles über den Gehorsam regeln konnte und hätte es auch nicht anders haben wollen.
Wie das aussieht wenn man hoch im Sport führt ist eine andere Sache, aber ich wage zu behaupten, dass 99% aller Hundehalter Hunde benötigen, die zuerst im Alltag funktionieren und nachrangig Sporthunde sind.
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Alle meine 4 DSH aus Hochzucht wären für das geeignet gewesen was du vom Hund erwartest.
Wenn man erst in den IGP-Sport reinschnuppern will und noch keinerlei Erfahrung hat, ist m.E.n ein HZ-DSH (eine Hündin) sehr gut geeignet.
Von LZ, Mali und Co. rate ich ab, vor allem wenn der Hund in den Alltag stark eingebunden werden soll und das relativ problemlos funktionieren soll.
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Ganz eventuell nen Hovawart wobei ich da wenige kenne im Sportbereich.
Der Hovawart? Das ist ein großer und schwerer Hund. Beim Klettersteigen eher nicht so praktisch. Ich kannte einen aus dem THS, der ist immer über die Hindernisse gestolpert. Vielleicht hat der auch mein Bild geprägt...
Ohne IGP-Erfahrung rate ich sogar von einem "Spezialisten" für den Einstieg ab. [...]
Ich würde da eher zunächst mit gemäßigteren Hunden Erfahrungen sammeln und dann beim nächsten Hund nach Leistung gucken, falls ihr im IGP bleibt.
Also wieder einen Mischling aus dem Tierschutz und sehen, ob das klappt? Aber das mache ich doch jetzt seit 30 Jahren so. Ich traue mir grundsätzlich einen Gebrauchshund zu. Nur stelle ich in Frage, ob das nicht auch einer sein kann, der nicht aus einer Sportlinie kommt.
Zwischen einem Leistungs Belgier und einem DSH liegen Welten, wie kommst du denn darauf dass es ersteres sein muss?
Das was du da erwartest liefert meine bald 14 Jährige DSH Mix Hündin fast auch noch
Es ist jetzt ein bissl blöd. Ich habe vor einiger Zeit mal geschrieben, dass mir das mit der Zuchthundsuche zu verkopft ist und ich einfach einen Mix aus dem TS nehme, da kenne ich mich etwas aus. Dann hieß es, das geht gar nicht, weil man keinen Verein findet, der einen Mix in der Vielseitigkeit trainieren würde. Jetzt habe ich aber das Gefühl, dass diese Beratung genau in die Richtung geht. Dann könnte ich ja auch auch, platt gesagt, mit meinen Brackenmischling an den Start gehen und sehen, wohin das führt, wenn das in meinem Fall sowieso egal ist, was für ein Hund das ist, mit dem man seine ersten Schritte macht. BTW: Das wäre wahrscheinlich unfreiwillig komisch mit der Null-Bock-Bracke....
Neben Aussagen wie "das geht auch mit einem 14jährigen Mix aus dem TH" finde ich dann auch Beratungen wie die hier:
Meiner Erfahrung nach tut man sich selber keinen Gefallen damit, wenn man bestimmte Ansprüche Richtung Sport hat, einen Hund zu kaufen bei dem man es einfach nicht weiss. Man muss sich mal vor Augen halten, dass im Schaubereich nicht darauf selektiert wird, dass der Hund besonders ruhig ist oder dergleichen, sondern einfach garnicht.
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Die Empfehlung das es ja "reicht", wenn ich schon bestimmte Ansprüche habe, ist einfach kurz gedacht. Aus Erfahrung (sowohl aus der Position des HF als auch der, der dann mit solchen Leuten trainiert) kann ich auch sagen, dass arbeiten mit einem schlecht veranlagten, unausgewogenem Hund auch einfach keinen Spaß macht.
Also versteht mich nicht falsch, ich finde das super, dass man hier so gut beraten wird. Aber ich bin verunsichert, wie jetzt meine Suche weitergehen soll. Da sich das mit den Tervs ja schwierig gestaltet, beschränken wir uns mal auf die, die man wahrscheinlich einfacher bekommt. Die AT und die DSHs.
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Alle meine 4 DSH aus Hochzucht wären für das geeignet gewesen was du vom Hund erwartest.
Wenn man erst in den IGP-Sport reinschnuppern will und noch keinerlei Erfahrung hat, ist m.E.n ein HZ-DSH (eine Hündin) sehr gut geeignet.
Von LZ, Mali und Co. rate ich ab, vor allem wenn der Hund in den Alltag stark eingebunden werden soll und das relativ problemlos funktionieren soll.
Ah, sehr gut! Also du hast das real gemacht mit HZ-Hunden. Hast du da Hunde von Eltern gehabt, die auch sportlich geführt wurden oder reine Ausstellungshunde? Ich meine, du sagtest mal, die HZ-DSH wurden nicht so alt, oder?
War das eine Begleiterscheinung der HZ?
Wie das aussieht wenn man hoch im Sport führt ist eine andere Sache, aber ich wage zu behaupten, dass 99% aller Hundehalter Hunde benötigen, die zuerst im Alltag funktionieren und nachrangig Sporthunde sind.
Definitiv! Das möchte ich auch noch mal unterstreichen. In erster Linie sind es Familienmitglieder.
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Ich glaube, du machst es dir selbst zu schwer.
So kompliziert hab ich mir die Suche nach dem richtigen Züchter nie gemacht.
Ich war mit all meinen Airedales auf dem Platz, alle hatten Spaß an der Arbeit auf dem Hundeplatz.
Dem einen lag der Schutzhundesport mehr, dem anderen die Fährtenarbeit und dem dritten hat beides Freude gemacht. Aber mitgearbeitet haben sie alle mit Feuereifer.
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Ich glaube, du machst es dir selbst zu schwer.
So kompliziert hab ich mir die Suche nach dem richtigen Züchter nie gemacht.
Ich war mit all meinen Airedales auf dem Platz, alle hatten Spaß an der Arbeit auf dem Hundeplatz.
Dem einen lag der Schutzhundesport mehr, dem anderen die Fährtenarbeit und dem dritten hat beides Freude gemacht. Aber mitgearbeitet haben sie alle mit Feuereifer.
Das glaube ich auch. Es ginge für mich auch nicht die Welt unter, noch so eine Prinzessin zu haben. Aber einer, der mit mir arbeiten will und Sachen auch bei schlechtem Wetter mitmacht, wäre halt toll. Der Loki ist im Alltag ein Traumhund. Ich bekomme viele Komplimente, weil er so brav ist. Auf'm Platz konnte er auch motiviert sein, aber häufiger war er eine Katastrophe
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und Sachen auch bei schlechtem Wetter mitmacht,
Also bei Regen würde dir meine Trulla die Mittelkralle zeigen. Da ist nichts mit freudigem Mitmachen.
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und Sachen auch bei schlechtem Wetter mitmacht,
Also bei Regen würde dir meine Trulla die Mittelkralle zeigen. Da ist nichts mit freudigem Mitmachen.
Also bei zwei Hunde soll aber schon einer bei Regen mit mir rausgehen. Die können sich ja abwechseln. Aber einer muss.
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Die genannten Rassen hier sind alle eher nicht klein und leicht. Da wär ne Hovi aus gemäßigter Zucht der arbeitet sicher nicht so ein Ausreißer wenn ich an den ein oder andern Mali Rüden denke ^^
Belgier fallen hier mAn ebenso wie LZ DSH raus.
Irgendwo muss man halt Abstriche machen , wenn dir der Alltag doch wichtiger ist such nen Hund der primär dafür passt. Grade wenn du noch nie (liest sich so) IGP betrieben hast , was nützt dir da nen top veranlagter Hund wenn du noch nicht weißt ob dir das WIRKLICH auf Dauer zusagt?
Klar ist es dann ggfalls im Sport nicht so der Bringer. Aber man muss halt realistisch sein .
Wenn man sein Hauptaugenmerk beim Sport hat weil man mit diversen Abstrichen im Alltag leben kann machen bestimmte Rassen Sinn.
Wenn man diese Hunde schon erlebt hat in allen Facetten im Alltag.
Aber so? Eher weniger.
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