Wie transparent ist die Rassehundezucht wirklich?
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Ich finde das wie immer spannend hier, komme aber langsam leicht durcheinander.
Geckolina wenn du wirklich IGP machen möchtest rate ich dir dazu erst den passenden Verein zu finden, da mal probeweise mitzulaufen und zu schauen ob das was für dich ist. Wie hier schon geschrieben ist es ein sehr zeitaufwändiger Sport.
Bei der Rassewahl kann ich nicht richtig weiterhelfen, kann dir nur auch wieder sagen wenn du wirklich einen Gebrauchshund haben willst, gibt es einfach Abstriche im Alltag.
Btw die mit schönste UO bei meinem letzten Seminar lief ein Kromfohrländer. Und mein Pudelmix arbeitet ebenfalls begeistert mit, macht halt keinen SD...
Mein Ansatz wäre der erstmal herauszufinden was ich will... Sport ja, nein.. Wie intensiv usw.. Und dann halt schauen... Nach deiner Liste würde ich (also nur so für mich) nach einem DSH schauen, gemäßigte Leistung oder gute Hochzucht...
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Ich finde, dies ist einer der widersprüchlichsten Threads im kompletten Hundeforum. Ich bin mittlerweile komplett verwirrt und hätte ich nicht schon lange Hunde, ich täte wohl auf Hamster umschwenken.
Welcher Hund braucht denn bitte keine Führung? Mein jetziger Hund wird überaus stark reglementiert: Verlasse den Weg nicht, halte den Radius ein, bleib stehen, wenn du etwas siehst.... Bekommt er zu wenig Bewegung macht er nachts Theater. Bekommt er zu wenig Ruhe, wird er nervös und folgt gar nicht mehr. Quatschend durch den Wald laufen konnte ich noch nie, da ich immer starke Jäger hatte. Fußgängerzonen meide ich, wäre aber mit meinem jetzigen Hund null Problem. Ich wohne hier seit etwa 6 Wochen. Mir ist bei allen Spaziergängen genau ein einziges Mal ein Hund begegnet. Gestern zum ersten Mal ein Wanderer.
Ich möchte wieder Hundesport machen, aber auch einen normalen Hund haben. Weil mein Haus von einem 2600-2700 qm Grundstück umgeben ist, dachte ich, ich könnte mich an den Gebrauchshund wagen. Bei viel Platz außenrum und einer einsamen Gegend kann man ein paar Fehler verschmerzen. Allerdings scheinen Tierschutzmixe, allgemein ja als Überraschungseier verschrien, viel unkomplizierter und vorhersagbarer zu sein, als ein Hund aus der Rassezucht. Einem Gebrauchshund muss man seine komplette Freizeit opfern oder in Kauf nehmen, dass er weder Alltag noch Sport kann. Die einen empfehlen einen DSH aus der HZ, andere raten ganz vom DSH ab und vom Hundesport, die nächsten empfehlen Tiere aus der LZ. Das ist alles unfassbar verwirrend und ich Frage mich: Für wen ist dann der Rassestandard, wenn die Chance bei 80% liegt, dass der Hund aus der HZ ihn doch nicht erfüllt?
Mir wurde mal gesagt, dass Rassehunde vorhersagbarer sind und für Aufgaben gezüchtet. Welche Aufgabe ist für den HZ- Schäferhund denn vorgesehen?
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Mein Ansatz wäre der erstmal herauszufinden was ich will... Sport ja, nein.. Wie intensiv usw.. Und dann halt schauen... Nach deiner Liste würde ich (also nur so für mich) nach einem DSH schauen, gemäßigte Leistung oder gute Hochzucht...
Das habe doch schon ziemlich genau beschrieben. Weiter oben ist die Liste.
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Puh, du stellst aber auch Fragen.
Die DSH Hochzüchte ist die Showlinie.
Die Leistungslinie ist auf Sport hin gezüchtet, man könnte spezialisiert sagen.
Die Linien können wieder sehr unterschiedlich sein. Je nach Züchter und was der so wünscht.
So ist das bei allen Rassen.
Collies zum Beispiel. Sind je nach Linie so verschieden, aber sie ähneln sich in grundlegenden Dingen.
Die Hundezucht betreiben überwiegend Privatpersonen mit Vorlieben und so kommt es zu vielen unterschiedlichen Linien innerhalb der selben Rasse. Sind ja nicht Clons
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Einem Gebrauchshund muss man seine komplette Freizeit opfern oder in Kauf nehmen, dass er weder Alltag noch Sport kann.
Das hat niemand gesagt (zumindest niemand, der Ahnung von solchen Hunden hat).
Der Hund braucht Erziehung, Auslastung und Führung. Wenn man dafür seine ganze Freizeit opfert (und nicht investiert, weil man es selbst so will) läuft was falsch.
Das Problem beim DSH (wenn man es als Problem sehen will, ich persönlich sehe es eigentlich eher als das tolle an dieser Rasse) ist die enorme Spannweite an Aussehen und Charakter, die keine andere Rasse zu bieten hat. Wieso das ein Problem ist? Weil man sich als Welpenkäufer eben erstmal hinsetzen (bzw Kilometer schrubben) muss und herausfinden, welche Hunde der Rasse aus welchen Verbindungen zu einem passen würden.
Wenn ich einfach losziehe und einen Welpen nach HZ oder LZ kaufe, muss ich hoffen, was am Ende bei raus kommt. Nimmt man sich jetzt aber die Zeit und sieht sich Hunde an, lernt sie kennen und schaut ein wenig, welche Linien den Charakter bringen, den man will, der bekommt auch, was er will.
Und jedem der behauptet, es gäbe nur Leistung oder Alltag, den kann ich immer nur auf Helmut Huber verweisen. Auf dem Platz waren seine Hunde eine Bank und im alltag... egal ob Hank oder Rex, die Hunde waren bei den Auslosungen mit im Festzelt, saßen bei fremden Leuten auf dem Schoß... Es geht, wenn man den richtigen Hund aussucht und dann die passende Erziehung dazu kommen lässt.
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Ich finde das klingt nach lina- dsh. Aus dem Nachbar Thread.
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Dann nehme ich lieber eine insgesamt gemäßigtere Rasse wie den AT oder einen TS-Mix und gehe das Risiko ein, dass der Hund auf dem Platz schlecht arbeitet, aber dafür im Alltag läuft.
Aber warum muß eine gemäßigtere Rasse denn auf dem Platz schlecht arbeiten?
Du bringst irgendwas durcheinander; es kommt doch auch sehr auf die Rasse an. Der DSH ist in jeder Beziehung ernsthafter, der AT ist ein Allrounder, der an allem Spaß hat, z.B.
Ich würde auch überlegen was ich denn für ein Hundetyp bin. Brauch ich bei Spaziergängen auch mal Hunde- und Menschengesellschaft, dann ist der Schäferhund nicht der richtig Typ, in großen Hundegruppen mitzulaufen ist nicht sein Ding. Mit dem macht man auch am besten einen Bogen um Hundewiesen.
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Ganz ehrlich Leute, schaut mal bitte, wie lange ich dabei bin. Ich habe nur einen Account. Warum sollte ich zwei haben? Ich habe mich vor zwei Jahren schon mal für den DSH interessiert. Ich interessiere mich auch für den AT und wenn plötzlich eine dritte Rasse auftauchen würde, würde ich mir auch die genauer anschauen. Kann man in meinen Beiträgen ja nachsehen.
Und die Empfehlungen sind ja hier wirklich widersprüchlich. Da ist es schwierig, ein Fazit zu bilden.
Aber warum muß eine gemäßigtere Rasse denn auf dem Platz schlecht arbeiten?
Du bringst irgendwas durcheinander; es kommt doch auch sehr auf die Rasse an. Der DSH ist in jeder Beziehung ernsthafter, der AT ist ein Allrounder, der an allem Spaß hat, z.B.
Ich würde auch überlegen was ich denn für ein Hundetyp bin. Brauch ich bei Spaziergängen auch mal Hunde- und Menschengesellschaft, dann ist der Schäferhund nicht der richtig Typ, in großen Hundegruppen mitzulaufen ist nicht sein Ding. Mit dem macht man auch am besten einen Bogen um Hundewiesen.
Hundewiesen gibt s hier, glaube ich, gar nicht. Gruppen-Gassi war noch nie mein Ding. Aber ich möchte definitiv einen Allrounder ohne echte Spezialisierung. Einen Hund, der gerne Unternehmungen draußen mitmacht, der wachsam ist ( also mal bellt, wenn Fremde um s Haus schleichen), der mit mir auf den HuPla geht und allgemein Spaß an Bewegung hat.
Einen Rassehund hatte ich noch nie und mein Eindruck war immer, dass es eben der Vorteil am Rassehund ist, dass es eben weniger streut in Sachen Charakter und natürlich Optik.
Jetzt kam mir der Eindruck, dass gerade bei Showlinien alles sein kann.
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Ich habe bei all den Seiten jetzt den Überblick verloren was du eigentlich willst, aber wie wäre es mit einem Boxer? Die haben durchaus Lust zu arbeiten wenn du die richtigen Linien erwischt, sind im Alltag führig und bewachen auch dein Grundstück.
Andere Rüden finden sie irgendwann häufig blöd, aber wenn du eh so einsam wohnst ist das ja kein Problem.
Die machen auch jeden Mist mit, ich mache Zielobjektsuche, Mantrailing, Unterordnung, eigentlich haben die zu allem Lust.
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