Wie transparent ist die Rassehundezucht wirklich?
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Wie soll ein Laie da wirklich durchblicken.......
Indem man die jeweiligen Zuchtordnungen der verschiedenen (relevanten) Rassezuchtvereine liest.
Im Zweifel nur den Abschnitt der einen interessiert.
Beim ESS gibt es drei Vereine, drei Zuchtordnungen, die man herunterladen und vergleichen kann. Den Verein mit der Zuchtordnung, die mir am meisten zusagt, sehe ich mir dann hinsichtlich seiner Züchter genauer an.
Grundsätzlich muss ich mich als Laie auf die Aussagen von Experten verlassen. Und solange ich nicht in der Lage bin die Datenlage besser zu bewerten oder das (Fach-)Wissen aufbringen kann, um die Aussagen und Entscheidungen zu hinterfragen, muss ich mich auf Treu und Glauben auf Andere verlassen.
Wie man es dreht und wendet, es endet und beginnt mit dem eigenen Einsatz und der eigenen Bereitschaft sich fundiertes Wissen (über ein oder mehrere Bereiche) anzueignen. Möchte oder kann ich dies nicht (Zeit, Geld, Physisch oder psychisch, kognitive Möglichkeiten, etc. pp.), dann bin ich gut beraten, wenn ich mich an eine Stelle wende, die ein Mindestmaß an Qualität sichert(!)*. Mehr zu beurteilen ist mir dann nicht gegeben und mehr zu beurteilen sollte ich mir dann auch nicht anmaßen (meiner Meinung nach) - und wenn ich es beurteile, dann sollte ich mir stets einer eigenen Grenzen bewusst sein und mein Urteil an meinen eigenen Grenzen messen (und mir über dessen Endlichkeit bewusst sein).
* Hundezucht ist eine freie Entscheidung und als solche hat jeder Mensch die Freiheit sie im Rahmen von Gesetzen auch entsprechend frei und ungezwungen auszuüben. Das ist nicht immer nur zum Wohl des Tieres (auch wenn wir das alle lieber anders hätten), trotzdem ist es zunächst sinnvoll die Freiheit der Züchter nicht endlos zu beschneiden (sondern eben nur zu einem Mindestmaß, das notwendig ist, um z.B. Tierleid zu vermeiden), die als Freizeit-Beschäftigung Hunde züchten. Das ist immer noch kein Beruf, es ist 'nur' ein Hobby.
Ja, unsereins würde das vielleicht tun.
Ich denke aber, die meisten "Familienhundekäufer" sind damit heillos überfordert....
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Ja, unsereins würde das vielleicht tun.
Ich denke aber, die meisten "Familienhundekäufer" sind damit heillos überfordert....Aber genau deswegen rät man ja stark vereinfach zum VDH. Das ist das extrem vereinfachte Fazit zu den ganzen Ausführungen hier.
Damit schließt sich der ganze große Kreis wieder:
Will (oder kann) ich mich nicht weitergehend informieren und möchte stattdessen einen klaren, knappen Ratschlag, ohne eine Begründung, ohne dass es kompliziert wird, dann muss ich mit der vereinfachten, herunter gebrochenen Aussage leben, die da lautet:
Kauf im VDH einen Rassehund, das ist sicherer als woanders.
Dieser Ratschlag ist die Quintessenz aller Überlegungen, aller Einschränkungen, aller Wenn und Abers und Dochs und aller Diskussionen um Alternativen und sinnvolle Ergänzungen. Wer indes nicht in der Lage ist oder sein will, sich mit dieser ganzen Diskussion auseinander zu setzen (und sie auch weder lesen noch hören will), der muss damit leben, dass die Aussage eben nicht der ganzen, sehr komplexen Wahrheit entspricht. Und wer alles so einfach wie möglich haben so will, der darf später nicht 'Lüge!' schreien, wenn man ihm die gewünschte simple Antwort gegeben hat.
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Und dann noch was. Entweder es fehlt voellig an Textverstaendnis oder man schreibt mit Absicht Bloedsinn, weil es ist cool, lustig, was-weiss-ich.
Das mit den 20 Minuten kam von mir! Ich moechte bitte das Zitat, das meine angebliche Behauptung zeigt, man sei nach 20 Minuten Genetiker ist, man die AT erforschen muss und 20 Minuten reichen um Infos ueber jede Krankheit zu bekommen!
naja, das mit dem Textverständnis gebe ich gerne zurück ;-) Aber manche neigen eh gern zu Übertreibung
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Was soll ich denn noch mehr tun, als eine Züchterin suchen, die die Probleme ernst nimmt?
Ich versuche, auch hier, die Probleme anzusprechen.
Das ist ja auch falsch, auch nicht gewünscht.
Was soll ich denn noch tun?
Da kann man ja nur verzweifeln.
wie wäre es erstmal mit Fakten?
Bisher gibt es zu der Problematik nichts außer deiner Aussage und wenn man diese anzweifelt, kommt bockiges Gestichel und Gemaule.
DAMIT fängt man an, seine Thesen mit Argumenten und Beweisen zu untermauern und wenn man da eine tragfähige Basis hat außer "ich sag...", "jeder weiß...." und "ist doch bekannt...", dann kann man die Sache weiter diskutieren. Aber bisher ist es genau so ein nebulöser Vorwurf, wie der von Nightfall bei dem man einach nicht weiter einschätzen kann, wie viel Realität dahinter steckt.
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Wobei gerade beim Broholmer ( und um den ging es wohl bei Nightfall) es eigentlich klar ist, wieso sich was da wie verhält. Vorausgesetzt man schaut sich mal die Geschichte an.
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Wobei gerade beim Broholmer ( und um den ging es wohl bei Nightfall) es eigentlich klar ist, wieso sich was da wie verhält. Vorausgesetzt man schaut sich mal die Geschichte an.
Kurz dazu ich glaube der Broholmer diente nur als Beispiel wenn ich das richtig verstanden habe...
Sie selber hat wohl keinen...
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@Cindychill joa, dann passt es ja. Du hast Recht und ich meine Ruhe. Da du allem Anschein nach keinerlei Bock auf eine sinnvolle Diskussion hast, kann man sich die Zeit dann ja bei dir sparen
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Man kann natürlich auch trotzig reagieren, wenn einem die Antworten nicht so passen.. .
Weder hat irgendwer behauptet, man wäre generell selber Schuld wenn man einen kranken Hund hat, noch dass es keine rassespezifischen Erkrankungen gibt. Man kann sich schon natürlich auch im Selbstmitleid suhlen, aber sinnvoll ist das selten.
Wer hier nett vermerkt, dass es auch im VDH nicht immer perfekte Transparenz gibt, wird nieder gemacht und die Probleme als Null Problemo abgetan
Mag ja sein das ich andere Threads lese als du, aber unter "nett vermerkt, dass es nicht immer perfekte Transparenz gibt" stell ich mir dann doch was anderes vor als das hinwerfen von irgendwelchen Anschuldigungen. Und ja, natürlich, wenn ich mich hinstelle und behaupte mein Hund hätte eine Erkrankung die bewusst durch den Züchter forciert wurde und die genetisch bedingt ist, dann sollte es kein Problem sein das auch darzulegen.
Ansonsten riecht das ganze halt schon sehr nach gefühlten Wahrheiten.
Ihr habe alle recht: Ich habe mich null informiert. Zwei Jahre habe ich den Hund geplant, war bei Züchtern unterschiedlicher Rassen und habe von „Modehunden“, die mir eigentlich auch gefielen, abgesehen, weil gerade diese Rassen, mit denen ich liebäugelte, häufig bestimmte Krankheiten haben sollten. Habe etliche Bücher gelesen, mit Hundetrainern gesprochen, im Internet gelesen. Ich glaube nicht, dass jeder so viel Aufwand betreibt wie ich. Aber nein, über den Inzuchtcoeffizienten war ich nicht informiert. Deshalb konnte mir diese Sache in Bezug auf meinen Hund auch gar nicht wichtig sein, wie kommt ihr denn alle darauf?? Natürlich hätte ich mich vorab informiert, wenn mir das wichtig gewesen wäre. Es hat mich nur erstaunt, dass ein Rüde doppelt vorkam, das so eng miteinander verpaart wurde und eben weil ich bis dato keine Ahnung davon hatte, war es einfach so ein Gefühl. Mittlerweile ist mir klar, dass Linienzucht nicht unbedingt etwas schlechtes sein muss, auch wenn ich immer noch glaube, dass man es bei der Mutter einfach übertrieben hat, ob gesund oder nicht. Aber das ist einfach nur eine Meinung von mir ohne Hand und Fuß, ich finde einfach, man sollte den Genpool nicht noch künstlich verkleinern. Ich habe diese Dinge und die weitläufigere Abstammung aber erst in Erfahrung gebracht, nachdem meine Hündin erkrankte, vorher habe ich den doppelten Rüden hingenommen und nicht weiter in den Ahnen geforscht. Es gab für mich keinen Anlass dazu.
niemand hat gesagt du hast dich "null" informiert. trotz allem kannst du ja wohl kaum abstreiten, dass du eben offensichtlich nicht besonders auf ein Merkmal geachtet hast, dass für dich jetzt im Nachgang schon wichtig zu sein scheint.
Du hast vor allen Dingen bemängelt das dein Hund einen IK von 16% hat. Also offensichtlich, bist du ja schon drauf gekommen das das zumindest etwas ist, über das es geteilte Meinungen gibt. Laut deinem ersten Posting, hast du die Abstammung deines Hundes aber nicht mal gekannt, bevor du die Papiere bekommen hast..? Und da frage ich mich persönlich dann schon - warum? Einer der großen Vorteile des VDH gegenüber Wald und Wiesen Vereinen ist, dass ich eben gesichert die Abstammung nachschauen kann. Dafür brauch ich kein langjähriger Rassekenner sein, damit mir auffällt das da die selben Namen recht häufig vorkommen. Dann muss ich die Entscheidung treffen ob mich das stört oder eben auch nicht. Der Vorteil ist, du kannst dich eben entscheiden.
Wenn du möchtest das man nicht mutmaßt, dann wäre es zum Beispiel vorteilhaft, anstatt irgendwelcher nebulöser Ausführungen klar zu schreiben was Sache ist. Es laufen einfach wahnsinnig viele Leute rum die versuchen ihren Frust, ihre Enttäuschung auf Züchter abzuladen oder einfach nur sticheln wollen.
Jetzt hast du mal auf Nachfrage im Nebensatz erwähnt, dass dein Hund wohl ein Broholmer ist. Was der denn nun hat, bei dem du der Meinung bist das es ein Problem des hohen IK ist, rückst du auch weiterhin nicht raus. So kann man sich auch weiterhin nicht mal einen Überblick verschaffen.
Und um mal was zu deinem Hund im speziellen zurück zu kommen, egal was er nun hat: Bei deinen Recherchen wird dir auch aufgefallen sein, dass es sich um eine sehr seltene Rasse handelt. Das der IK da meistens eher hoch ist (das an sich ist noch kein Problem so lang die Ressourcen vorhanden sind das auch wieder aufzumachen, auch wenn das ein gern gehyptes Thema ist) liegt im Kern der Sache. Um die Ressourcen zu halten muss man auch gezielt in diversen Linien enger werden um dann wieder Auszucht zu betreiben.
Und ja, gerade bei so einer seltenen Rasse verstehe ich nicht warum man sich die Abstammung nicht anschaut vor dem Kauf. Wenn man dabei dann kein gutes Gefühl hat, kauft man nicht.
Niemand von uns hier weiss, wie du bei der Züchterin aufgetreten bist (und nochmals, du sagst ja auch nicht was der Hund jetzt eigentlich hat...) und was du ihr eventuell "vorgeworfen" hast. Aber selbst wenn du sie einfach nur informiert hast, gibt es ganz sicher Züchter, bei denen die Info über ein Problem schon Abwehrhaltung auslöst. Der Vorteil den du hast ist aber folgender, gerade wenn du möchtest das ein eventuell vorhandenes Problem nicht unter den Tisch fällt.. du kannst und solltest deinen erkrankten Hund beim Zuchtverband melden. Lass dir von deinem Tierarzt Atteste schreiben, die beweisen das dein Hund Krankheit XY hat und schicke am besten Literatur mit, die einen Zusammenhang zwischen Genetik und der Erkrankung vermuten lässt. Sollte es mehr Hunde mit dem Problem geben, dann ist das die sicherste Methodik damit es ans Licht kommt.
Aber machen muss man es halt.
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richtig Murmelchen unterstellungen sind halt auch keine diskussion sondern eben nur an den haaren herbeigezogene unterstellungen?
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Was soll ich denn noch mehr tun, als eine Züchterin suchen, die die Probleme ernst nimmt?
Ich versuche, auch hier, die Probleme anzusprechen.
Das ist ja auch falsch, auch nicht gewünscht.
Was soll ich denn noch tun?
Da kann man ja nur verzweifeln.
wie wäre es erstmal mit Fakten?
Bisher gibt es zu der Problematik nichts außer deiner Aussage und wenn man diese anzweifelt, kommt bockiges Gestichel und Gemaule.
DAMIT fängt man an, seine Thesen mit Argumenten und Beweisen zu untermauern und wenn man da eine tragfähige Basis hat außer "ich sag...", "jeder weiß...." und "ist doch bekannt...", dann kann man die Sache weiter diskutieren. Aber bisher ist es genau so ein nebulöser Vorwurf, wie der von Nightfall bei dem man einach nicht weiter einschätzen kann, wie viel Realität dahinter steckt.
Wie soll ich das beweisen, ohne Einsicht in Erhebungen und Untersuchungen?
In Deutschland gibt es vom Rasseklub einen Gesundheitsfragebogen, den man ausfüllen kann.
Er wird aber z.B. auch nicht jedem Käufer zugeschickt oder mitgegeben.
Ergebnisse wurden bisher nicht veröffentlicht.
(Sähe die Gesundheitssituation super aus, wäre das ja eine Möglichkeit.....)
Ich kann nur Links einstellen, die auf englisch sind:
Zum Beispiel:
https://vetmed.tamu.edu/news/p…venting-diabetes-in-dogs/
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