Wie transparent ist die Rassehundezucht wirklich?

  • Beim Menschen: typ II ja, typ I nicht.

    Genau, aber schau dir mal die Menschen mit Diabetes Typ II an; die sind alle übergewichtig.

    Beim Typ I muß man aber natürlich auch auf die Ernährung achten. Ist eben bei allen Diabetestypen wichtig.

  • Also wenn ich den ersten Link lese, dann steht da:


    According to Cook, there are strong breed predispositions to diabetes, with the Australian terrier at particularly high risk.

    (https://vetmed.tamu.edu/news/p…venting-diabetes-in-dogs/ ; 22.10.2019, 13:09)


    Sie haben ein hohes Risiko zu erkranken. Nicht, dass sie generell Diabetes vererben. Und das ist der Unterschied zwischen Disposition und Erbkrankheit.


    Aber ich lese beide Links gleich in Ruhe auch noch einmal durch, denn neugierig bin ich nun durchaus. :) Bis dahin verfolge ich die Diskussion weiter gespannt.

  • Über die richtige Fütterung wird auch immer diskutiert.

    Aber es ist einfach so, sie kriegen es, egal wie sie gefüttert werden: Die gebarften, wie die Dosenkandidaten, wie die Trockengefütterten oder die Bekochten.

    Bei meinem ersten Aussie war ich auch noch der guten Hoffnung, es durch optimal Fütterung vermeiden zu können.

    Hat leider nicht geklappt und das sagen andere auch.

    Und leider gibt es ja nicht nur die Diabetes: Es gibt oft auch Cushing (in Kombi mit Diabetes), Schilddrüse, Leber, Niere....

    Da muss man dann je nachdem was der Hund sonst noch hat, eben auch noch andere Faktoren in der Fütterung beachten.


    Ich hatte übrigens vorher einen Silky Terrier, der 17 1/2 geworden ist.

  • Ich habe mir die Links ehrlich gedagt noch nicht durchgelesen, wollte nur klarstellen, dass es definitiv auch Diabetes Typen gibt, die nicht nur auf falsche Ernährung oder Übgergewicht zurückzuführen sind.


    Was man auch bei aller Kritik an "fehlenden Beweisen" bedenken sollte, ist meiner Meinung nach, dass ein gehäuftes Auftreten einer speziellen Krankheit bei einer speziellen Rasse als "Disposition" auch einen genetischen Hintergrund haben muss ...


    Ich würde das also nicht so einfach abtun.

  • Letzlich wird nur helfen, keinen Hund der entsprechenden Rasse zu kaufen, bevor die Züchter auf ihren Welpen nicht sitzen bleiben, wird sich nichts ändern.

    Das habe ich jetzt für mich so akzeptiert.

    Aber genau das ist doch Aktionismus - zum Nichtkauf aufzurufen aufgrund einer bisher wissenschaftlich nicht bestätigten Vermutung!


    Bisher gibt es deine Vermutung (und die anderer Personen), aber es existiert kein Beweis. Bis jetzt ist es Glaube und keine Wissenschaft, so hart dies klingt und so schwer das Angesichts eigener Beobachtungen sein kann.

    Natürlich existieren Studien dazu. Möglicherweise wissen das weder feenzauber noch die Züchter ihrer Hunde - das ändert die Faktenlage aber nicht. Wer weiss, was er tut - und eben Zugang hat - findet problemlos und innerhalb einiger Minuten z.B. Folgendes:


    'The breed at highest risk of DM [d.h. Diabetes Mellitus] was the Australian Terrier (odds ratio ¼ 32.1) while the Boxer breed had the lowest risk (odds ratio ¼ 0.07).' So publiziert im Veterinary Journal im Mai 2003 (https://doi.org/10.1016/S1090-0233(02)00242-3)

  • Du redest von Diabetes Typ 2 (Insulinresistenz infolge von Übgerwicht).

    Diabetes Typ 1 ist in der Regel angeboren und eine Autoimmunerkrankung.

    Ja logisch, aber selbst beim Diabetes I ist auch die Ernährung sehr wichtig, in Bezug der Zuckeraufnahme.

    Fazit; bei Diabetes, egal welcher Art, ist es wichtig auf die Ernährung zu achten.

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