Wie transparent ist die Rassehundezucht wirklich?
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WD ist für jedermann zugänglich, der Classic Account ist auch nix anderes als eine Anmeldung in einem Forum.
Gewisse Bereiche sind halt nur im Abo einsehbar.
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Das betrifft aber mWn keine Gesundheitsergebnisse, sondern Dinge wie Zuchtplanungen/Verpaarungen anlegen, Verkaufshunde, IK-/AVK-Berechnung (die ueber 3 Generationen rausgeht), Ergebnisdienst, usw.
Grundsaetzliche Daten sind fuer jeden registrierten User sichtbar (noch...wer weiss, was sie irgendwann aendern )
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Bei Working Dog kann man über den kostenlosen Account in meinen Augen alles Wichtige über den jeweiligen Hund sehen. Man muss halt nur den Namen vom Hund kennen, denn suchen/filtern geht bei mir nicht wirklich.
Bei den Pudeldatenbanken bekommt man zumindest bei der Älteren alles angezeigt, was gemeldet wurde, bei der Neueren scheinen nur Züchter Gesundheitsergebnisse wie HD und Co. einsehen zu können, was ich jetzt nicht unbedingt sinnvoll finde. Sofern DNA-Test Ergebnisse hinterlegt sind, kann man die zumindest auch als normaler Nutzer sehen und MA (Morbus Addison)/SA (Sebandenitis) findet man in den Stammbäumen auch.
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Wer sagt dir denn, dass 'die RZV' da nicht gucken?
Bei mir im RZV laeuft das so:
Huendin soll belegt werden. Zuechter sucht sich Rueden aus die ihm gefallen, seiner Meinung nach passen, etc. und schickt diese Rueden, inkl. aller Unterlagen (sowohl von den Rueden als auch von der Huendin!) an den RZV. Dort an die Person, die fuer die Varietaet zustaendig ist (also Malis an den Malimenschen, Tervueren an den Tervuerenmenschen, usw.). Diese Person ueberprueft dann alle Angaben und gibt die Rueden frei. Oder auch nicht. Sollte bekannt sein, dass ueber Linie/Ruede abc oder die Kombi Ruedenlinie und Huendinnenlinie etwas auffaelliges vererbt wird, dann wird das mitgeteilt (und ggf. die Verpaarung verboten/nicht genehmigt). Ist z.B. der IK zu hoch, wird die Verpaarung verboten bzw. nicht genehmigt! Werden die Rueden genehmigt, entschiedet der Zuechter. Ja, der hat das letzte Wort. Wieso sollte das anders sein? Der RZV kann Verpaarungem verbieten, wenn gewisse Dinge erfuellt sind. Ansonsten darf er nur eine Empfehlung aussprechen!
Ohne Genehmigung durch den RZV darf die Huendin nicht von dem Rueden (egal welcher auf der Liste) belegt werden!
Die Genehmigung gilt fuer 12 Monate. Also fuer genau 1 Belegung (ausser die Huendin bleibt leer, dann kann in der naechsten Hitze einer der genehmigten Rueden ohne Nachfrage genommen werden). Danach faengt das Spiel von vorne an! Und das gilt fuer alle Verpaarungen in diesem RZV. Voellig egal, ob der Ruede im Ausland steht oder in DE. Egal ob er in diesem RZV die ZZL gemacht hat oder in einem anderen deutschen RZV.
Also wie genau kommst du auf die Idee, 'die RZV' wuerden da ja so gar nichts kontrollieren?
EDIT: Dieses Vorgehen sorgt uebrigens zumindest bei mir dafuer, mir im Vorfeld Gedanken ueber die Rueden zu machen, die ich einreichen will. Ich schreib sicher nicht 10+ Ruedenhalter an und moechte Kopien der offiziellen Unterlagen der Rueden um die dann alle einzureichen..
Finde ich gut, dass das so läuft!
Aber warum ist es dann notwendig, dass man sich als Welpenkäufer noch selbst informiert?
Die Aussage "selbst schuld, wenn man sich nicht informiert", die hier im Thread ein paar Mal aufgekommen ist, hat mich etwas verwirrt.
Ich bin ganz bestimmt nicht gegen den VDH - und ich habe mich vor dem Kauf auch selbst eingehend informiert.
Trotzdem finde ich es etwas befremdlich, wenn man von Käufer mehr Rassekenntnis bzw. mehr Kenntnis über die Erbgänge erwartet, als beim VDH-Züchter.
Denn alles, was der Käufer sich ergoogeln kann, kann - und sollte - ja auch der Züchter wissen
Und würde es der Züchter wissen und dann auch anwenden, würde ja die Notwendigkeit, dass der Käufer sich noch eingehend informiert, nicht bestehen
Oder habe ich das komplett missverstanden?
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Finde ich gut, dass das so läuft!
Aber warum ist es dann notwendig, dass man sich als Welpenkäufer noch selbst informiert?
Die Aussage "selbst schuld, wenn man sich nicht informiert", die hier im Thread ein paar Mal aufgekommen ist, hat mich etwas verwirrt.
Ich bin ganz bestimmt nicht gegen den VDH - und ich habe mich vor dem Kauf auch selbst eingehend informiert.
Trotzdem finde ich es etwas befremdlich, wenn man von Käufer mehr Rassekenntnis bzw. mehr Kenntnis über die Erbgänge erwartet, als beim VDH-Züchter.
Denn alles, was der Käufer sich ergoogeln kann, kann - und sollte - ja auch der Züchter wissen
Und würde es der Züchter wissen und dann auch anwenden, würde ja die Notwendigkeit, dass der Käufer sich noch eingehend informiert, nicht bestehen
Oder habe ich das komplett missverstanden?
Genauso habe ich das auch gemeint. Schön, daß noch jemand so denkt.
Ist ja auch nicht böse gemeint, sondern weil es doch meine Logik übersteigt.
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Wer sagt dir denn, dass 'die RZV' da nicht gucken?
Bei mir im RZV laeuft das so:
Huendin soll belegt werden. Zuechter sucht sich Rueden aus die ihm gefallen, seiner Meinung nach passen, etc. und schickt diese Rueden, inkl. aller Unterlagen (sowohl von den Rueden als auch von der Huendin!) an den RZV. Dort an die Person, die fuer die Varietaet zustaendig ist (also Malis an den Malimenschen, Tervueren an den Tervuerenmenschen, usw.). Diese Person ueberprueft dann alle Angaben und gibt die Rueden frei. Oder auch nicht. Sollte bekannt sein, dass ueber Linie/Ruede abc oder die Kombi Ruedenlinie und Huendinnenlinie etwas auffaelliges vererbt wird, dann wird das mitgeteilt (und ggf. die Verpaarung verboten/nicht genehmigt). Ist z.B. der IK zu hoch, wird die Verpaarung verboten bzw. nicht genehmigt! Werden die Rueden genehmigt, entschiedet der Zuechter. Ja, der hat das letzte Wort. Wieso sollte das anders sein? Der RZV kann Verpaarungem verbieten, wenn gewisse Dinge erfuellt sind. Ansonsten darf er nur eine Empfehlung aussprechen!
Ohne Genehmigung durch den RZV darf die Huendin nicht von dem Rueden (egal welcher auf der Liste) belegt werden!
Die Genehmigung gilt fuer 12 Monate. Also fuer genau 1 Belegung (ausser die Huendin bleibt leer, dann kann in der naechsten Hitze einer der genehmigten Rueden ohne Nachfrage genommen werden). Danach faengt das Spiel von vorne an! Und das gilt fuer alle Verpaarungen in diesem RZV. Voellig egal, ob der Ruede im Ausland steht oder in DE. Egal ob er in diesem RZV die ZZL gemacht hat oder in einem anderen deutschen RZV.
Also wie genau kommst du auf die Idee, 'die RZV' wuerden da ja so gar nichts kontrollieren?
EDIT: Dieses Vorgehen sorgt uebrigens zumindest bei mir dafuer, mir im Vorfeld Gedanken ueber die Rueden zu machen, die ich einreichen will. Ich schreib sicher nicht 10+ Ruedenhalter an und moechte Kopien der offiziellen Unterlagen der Rueden um die dann alle einzureichen..
Finde ich gut, dass das so läuft!
Aber warum ist es dann notwendig, dass man sich als Welpenkäufer noch selbst informiert?
Die Aussage "selbst schuld, wenn man sich nicht informiert", die hier im Thread ein paar Mal aufgekommen ist, hat mich etwas verwirrt.
Ich bin ganz bestimmt nicht gegen den VDH - und ich habe mich vor dem Kauf auch selbst eingehend informiert.
Trotzdem finde ich es etwas befremdlich, wenn man von Käufer mehr Rassekenntnis bzw. mehr Kenntnis über die Erbgänge erwartet, als beim VDH-Züchter.
Denn alles, was der Käufer sich ergoogeln kann, kann - und sollte - ja auch der Züchter wissen
Und würde es der Züchter wissen und dann auch anwenden, würde ja die Notwendigkeit, dass der Käufer sich noch eingehend informiert, nicht bestehen
Oder habe ich das komplett missverstanden?
Wenn es einem reicht, was der RZV vorgibt, dann muss man sicher nicht nachforschen/selbst was tun.
Reicht es einem aber nicht, hat man sich mAn hinzusetzen und selbst mal was zu tun!
Will man einen Welpen nur aus 2 Hunden mit HD A, muss man selber schauen. Will man Eltern die eine Auswertung des UeGW haben/die frei (und nicht einer davon Traeger) von SDCA sind/... dann muss man selber schauen.
IK...mein RZV sagt ab Wert X 'is' nicht!'! Das kann Kaeufer 1, 7 und 12 reichen. Anderen (inkl. mir) ist der Wert zu hoch. Will ich da also was anderes, muss ich selber was tun und mir passende Verpaarungen raussuchen! Oder ich lass es..dann ist es mir aber eher nicht SO wichtig und ich verliere mAn das Recht da dann zu maulen.
Die Zuechter tun in allen Faellen nichts verbotenes und die RZV schauen sehr wohl. Aber sie alle bedienem damit nicht die Vorlieben aller moeglichen Kaeufer!! Das ist auch gar nicht moeglich (und mAn auch nicht die Aufgabe!).
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Grundsaetzliche Daten sind fuer jeden registrierten User sichtbar
Kann man auch die Beschreibung einsehen?
Also das kleine Textfeld unter dem Bild?
Dachte immer, das wäre im Classic gesperrt. Gerade beim Dobermann ist das zB interessant, weil dort oft die aktuellen Holterergebnisse stehen.
Aber warum ist es dann notwendig, dass man sich als Welpenkäufer noch selbst informiert?
Man muss wissen, was man möchte.
Es gibt in vielen Bereichen kein absolutes richtig oder falsch, sondern einfach eine Bandbreite an Standpunkten und zu diesen Themen muss ich einen Standpunkt entwickeln.
Ich zB habe über die Jahre sehr klare Standpunkte zum Thema Linienzucht, IK, AKZ der Mutterhündin und was mir an Gesundheitsuntersuchungen wichtig ist und was ich irrelevant finde, entwickelt.
Es gibt viele Züchter, die meinen Standpunkt bedienen und ihn teilen und es gibt viele Züchter die in einzelnen Aspekten oder allen, andere Standpunkte vertreten. Das macht diese Züchter nicht schlecht, sie züchten deshalb keine schlechteren oder gleich kranke oder wesensauffällige Hunde, aber eben etwas, was ich nicht haben möchte.
Der RZV gibt Rahmenwerte vor innerhalb derer sich alle diese Züchter bewegen. Je weniger ich weiß, desto mehr muss ich darauf vertrauen, dass der Standpunkt des Züchters bei dem ich gerade sitze, möglichst nahe an meinen herankommt.
Je besser ich informiert bin, desto besser kann ich meine Grenzen ziehen, was für mich noch in Ordnung ist und was nicht.
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Murmelchen und Helfstyna:
Dann hatte ich es tatsächlich falsch verstanden.
Heißt, wenn man "blind" einen VDH-Welpen kauft, kann man grundsätzlich schon davon ausgehen, dass man einen gesunden Hund bekommt und die wichtigsten Punkte bezüglich Gesundheit berücksichtigt werden?
Wenn man nun darüber hinaus auf bestimmte Dinge wert legt, muss man einfach selbst weiterforschen - das kann ich nachvollziehen und ist für mich auch in Ordnung, weil das einfach daran liegt, dass bestimmte Punkte unterschiedlich bewertet und betrachtet werden.
Mich hatte nur dieses "selber schuld" in Verbindung mit dem VDH etwas verwirrt, weil für mich der VDH bisher ein gewisses "Gütesiegel" war - aber das betraf ja dann eher die "Details".
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Heißt, wenn man "blind" einen VDH-Welpen kauft, kann man grundsätzlich schon davon ausgehen, dass man einen gesunden Hund bekommt und die wichtigsten Punkte bezüglich Gesundheit berücksichtigt werden?
ich habs so verstanden: Nein, auch für Deinen normalen Familienhund mußt Du erst alles studieren, auch bei VDH-Züchtern
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