Wie transparent ist die Rassehundezucht wirklich?

  • Ausschließlich solche, die im Verband züchten.

    Bei den zwei Beispielen, die ich nannte, war es einmal ein RR und ein Mittelschnauzer. Ich selbst informiere mich aktuell bei Tervueren und Airedale-Züchtern.

    Danke. Tervueren sind ja mittlerweile eher Showzuchten. Beim Airedale Terrier würde ich mich mal nach Züchtern umschauen, die aktiv auf hundeplätzen mit ihren Hunden zu finden sind. Da wird man sicher einen passenden Züchter finden.


    Lg

  • SabethFaber Auch an dich ein Dank! Dann muss ich wohl weiter suchen. Denn bisher hatte ich nicht das Gefühl, Mitspracherecht zu haben. Ich habe auch die eine Züchterin als recht übergriffig erlebt, so nach dem Motto "Ich weiß, was Sie für ein Mensch sind nach 3 Minuten Telefonat und sie brauchen mir nichts weiter erzählen!" Ich glaube prinzipiell schon, dass die ihre Hunde kennen. Aber sie kennen mich nicht und ich bin alt genug, um zu wissen, mit wem ich die nächsten 10-14 Jahre zusammen leben will. Optik ist mir übrigens auch total egal. Wie du, könnte ich sogar vom Geschlecht des Welpen/Hundes abrücken, wenn es charakterlich passt. Aber von meinen Wünschen an den Charakter des Tieres, möchte ich nicht absehen. Denn dann kann ich ja gleich "irgendeinen Hund irgendeiner Rasse" suchen. Von daher beruhigt es mich jetzt etwas, dass es doch Züchter gibt, die MIT dem Interessenten die Auswahl treffen.

    Du weißt wie du tickst, aber du kannst durch kurze Besuche nicht wissen wie die Welpen ticken. Ich fahre am besten damit, dem Züchter anzugeben was mir wichtig ist, welches Wesen/Charakter der Welpe haben soll, was ich mit ihm machen will und dann vertraue ich dem Züchter und lasse ihn wählen. Ist der Züchter gut, seriös und erfahren, passt das auch.


    Lg

    Ich hab das so verstanden, dass der Züchter den Geckolina an der Hand hat(te) in erster Linie nach seinem Gutdünken aussucht ohne ernsthaft nachzufragen oder Interesse zu zeigen was sie den für einen Hund möchte.

    Und dazu noch extrem früh aussucht.


    Ich glaube das Mitspracherecht das sie meint geht schon auch eher win die Richtung "ich hätte gerne einen Hund vom Typ X weil das besser zur vorhandenen Hündin und mir passt". Und dann halt den Züchter zeigen lassen, welche Welpen diese Vorstellungen am besten erfüllen.


    Korrigiert mich wenn ich falsch liege.


    Einen Züchter der bei den 1-2 Wochen alten Babies sagt: "hier, das ist deiner, weil ich weiß, dass das der beste für dich ist und das wars" wäre jetzt auch nicht meine Wahl.

  • Krass ich würde mir von keinem Züchter der Welt das Geschlecht meines zukünftigen Hundes absprechen lassen. Wenn ich einen rüden will, dann nehme ich keine Hündin mit :ka: hätte ich das vorher geäußert und der kommt mir trotzdem mit dem anderen Geschlecht wäre ich schneller weg als er männlich / weiblich sagen kann.


    Wenn es einem eh egal ist, ist das natürlich ne andere Hausnummer von der wir hier reden.


    Ich habe mir Hund 1 übrigens vom Züchter aussuchen lassen und dann beim ersten Besuch zugestimmt und angezahlt. Ich wollte unbedingt einen Creme farbenen rüden , da der wurf nur aus Creme farbenen Hunden bestannt, war es mir egal welches der Würmchen männlichen Geschlechts bei mir einziehen wird ?


    Meine Hündin - da gab es nur diesen einen Hund zur Auswahl.

  • Danke, genauso war's und meine Frage war dann halt: Ist das immer so? Weil der zweite ebenfalls Andeutungen machte, dass schon recht früh die Hunde zugeteilt werden. Da wurde ich aber gefragt, was ich denn vorhätte...Jetzt habe ich noch drei, bei denen ich mich Mitte/Ende Oktober melden soll.

  • So, Neues von der Front!:D

    Ich habe nun mit ein paar Züchtern (unterschiedlicher Rassen) Kontakt aufgenommen und bin etwas irritiert: Ist das immer so, dass der Züchter den Welpen aussucht und man da null Mitspracherecht hat? In einem extremen Fall sogar nicht einmal das Geschlecht betreffend?

    nein, das habe ich bei keinem meiner Hunde so erlebt und würde ich auch nicht mitmachen. dh ich würde Abstand nehmen vom Züchter.


    Meine Hunde habe ich, bis auf einen, selbst ausgesucht und hatte Erstwahl.


    Mit allen passt es super.

  • Es gibt ja nun einfach "ausgesucht" und "ausgesucht" und letztendlich musst du weder einen Welpen nehmen, noch muss dir der Züchter etwas verkaufen, was nicht passt.


    Meiner Erfahrung nach, wissen die allermeisten Käufer auch garnicht, wonach sie bei einem Welpen schauen müssten, damit er so wird wie sie sich das wünschen. Da wird ausgesucht weil er so süß verträumt schaut, den lustigen Fleck auf der Stirn hat oder weil er sich als erstes auf den Schoß setzt |) und dann meint man, man hat den sensibelsten, den anhänglichsten, usw ausgesucht.


    Im Prinzip sollten bei der Auswahl beide mit einbezogen werden und es bringt meiner Meinung nach auch nichts, jemandem einen Hund zu verkaufen, bei dem er selbst nicht überzeugt ist das es passt. Allein schon weil das unter Garantie zum Konflikt wird, sollte irgendwas mit dem Hund nicht passen - hätte ich als Züchter jetzt auch keinen Bock drauf.


    Dieses "wir teilen 3 Tage alte Würmer zu" kenne ich aber ehrlich nur von Zuchten rein nach Optik, bei denen dann auch noch viele verschiedene Farben vorkommen.



    solltest du Geckolina Interesse an eher leistungsorientiert gezogenen Airedales haben, könnte ich dir noch in Süddeutschland eine Adresse empfehlen.

  • Hallo,

    ich habe (so meine ich) bei den Terriern schon eine gute Adresse gefunden, da muss ich mich aber wie gesagt Ende des Monats melden. Aber ich nehme gerne weitere Tipps an bordy

    Es ist auch mitnichten so, dass ich beratungsresistent bin. Aber wenigstens das Gefühl haben, dass ich sagen kann, was ich mir vorstelle, sollte drin sein. Zumal mir die Optik total egal ist. Bei den Tervs wird das in der Tat ungleich schwerer. Da habe ich noch keine echten Gebrauchshunde gefunden. Bzw. die zwei Züchter, die mir empfohlen wurden, haben demnächst keine Welpen. Ich will mich halt zu 100% gut fühlen mit der Entscheidung und da sollte es auch menschlich passen. Möglicherweise bin ich auch einfach bei der "falschen" Rasse herausgekommen und ich sollte wenigstens zum Vergleich mal einen DSH-Züchter anschauen. Da wäre es auch wesentlich einfacher, einen Gebrauchshund zu finden. ABER: Da sind selbst Hündinnen recht schwer und von Junghunden und Rückläufern wurde mir ja bei denen auch dringlichst abgeraten.

  • Beim tervuren ist es tatsächlich nicht einfach. Airedale sollte deutlich leichter sein, was passendes zu finden. Irgendwie, irgendwo habe ich mal was von einem ganz guten tervuren Züchter in der Schweiz gehört. Ich glaube vor Jahren mal bei einem Obi Turnier. Kann mich nur noch dunkel dran erinnern, weil da eine Starterin zwei absolut coole tervuren hatte. Und ich glaube die erwähnte das der Züchter aus der Schweiz war. Weiß nicht, ob das jetzt ein hilfreicher Tipp war, aber die beiden Hunde waren Mega motiviert, dabei aber sehr stabil vom nervenkostüm, darum hatte ich auch gefragt wo die her sind.


    Die Schweizer züchten öfter recht gute arbeits und leistungshunde.

    Lg

  • Ist das immer so, dass der Züchter den Welpen aussucht und man da null Mitspracherecht hat?

    War das bei einem Airedalezüchter? Kann ich mir jetzt nicht vorstellen.


    Normalerweise wird man gefragt, was man mit dem Hund vorhat, ob es in Richtung Hundesport geht oder dgl. und dann gibt der Züchter eine Empfehlung. Weil, er kennt seine Welpen am besten.

    Aber entscheiden, welcher Welpe es im Endeffekt sein soll, darf man eigentlich selbst.

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