Kremsmünster: Hundehasser legt erneut Köder aus
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KREMSMÜNSTER. Ein Hund fraß einen Fleischklumpen, der mit Glassplittern versetzt war.
KREMSMÜNSTER. Wieder ermittelt die Polizei in Kremsmünster gegen einen unbekannten Hundehasser, der in der Gemeinde gefährliche Köder auslegt. Bereits im Vorjahr war im Erholungspark Hofwiese ein Giftköder gefunden worden. Nun gibt es einen weiteren Vorfall.
Kürzlich war eine 68-jährige Hundehalterin mit ihrem Haustier in dem Park unterwegs. Der Hund verschlang einen Fleischklumpen, der laut den Angaben der Passantin mit Glassplittern versetzt war. Der Hund der Dame konnte den Köder aber wieder "ausspucken", wie die Polizei mitteilte, sodass ihm nichts passiert ist.
Nach ersten Erhebungen sei auch noch ein zweiter aktueller Fall bekannt geworden, die Ermittlungen seien weiter im Laufen, sagte ein Kremsmünsterer Polizist. Ob die neuen Vorfälle mit jenem aus dem Vorjahr zusammenhängen, stehe weder fest noch sei ein Zusammenhang auszuschließen. Wie berichtet, war der Köder im Vorjahr analysiert worden und dabei Spuren von Chlorphacinon – ein Mäusegift – festgestellt worden.
"Wir hatten leider schon öfter zu tun mit solchen Ködern", sagt Bürgermeister Gerhard Obernberger (VP) im OÖN-Gespräch. "Einen eigenen Wachdienst für die Hofwiese können wir nicht abstellen. Wir raten aber dringend allen Hundehaltern, aufzupassen." Die Polizei habe das Areal abgesucht, aber nichts mehr gefunden.
An eine Sperre des Parks will der Bürgermeister aber noch nicht denken: "Das wäre nicht verhältnismäßig." Obernberger ersucht, wichtige Beobachtungen der Polizei Kremsmünster zu melden: 059133- 4124.
Quelle: OÖN
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