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Sie weint, bellt, zieht, erhängt sich in der Leine und ist durch nichts abzulenken.
Ich hab's mit Leckerli werfen versucht, sie fixiert, beruhigend und energischer auf sie eingeredet. Nix hat bisher geholfen.
Wie soll Dein Hund in dieser Situation lernfähig sein? Denkst Du, dass der Hund in dieser Erregungslage fähig ist mitzuarbeiten? Und dann auch noch so zu verknüpfen, dass es hängen bleibt?
Wohl eher nein, oder?
Deine beiden Probleme hängen zusammen. Und an der Rasse. Frusttrationstoleranz muss man beim Terrier schwer erarbeiten und dann lebenslang weiterackern, damit man eine Chance hat keinen kreischenden Hund an der Leine zu haben, wenn der Reiz auftaucht.
Ich vermute, dass Du bei "harmloseren" Auslösern, also welchen, bei denen Dein Hund nicht durchdreht, inaktiv bist? Da gehört Dein Training hin. Du musst Dir erst Mal einen Werkzeugkoffer schaffen, die Nutzung dieser Werkzeuge für Dich und Deinen Hund etablieren, damit Du überhaupt darüber nachdenken kannst in die hochstressende Situation zu gehen. Die würde ich übrigens solange meiden wie der Teufel das Weihwasser, sonst hast Du keine Chance das jemals in den Griff zu bekommen ...
Danke für die Tipps.
Wir haben schon einen anderen Reiz, der Probleme machte, gut in den Griff bekommen, nämlich Fahrräder, die sie extrem erschrocken haben, später wurden sie gejagt.
Da sucht sie inzwischen Blickkontakt und setzt sich meistens hin.
Ganz inaktiv bin ich nicht. Ich beobachte sie genau und merke, wenn etwas ihre Aufmerksamkeit auf sich zieht.
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Hallo,
das Buch empfehle ich gerne:
LG Themis
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Ich muss den Thread leider wieder aufwärmen. Bisher hat sich nicht viel an ihrem Verhalten geändert.
Im letzten Monat hatten wir 3 Trainerstunden, um das Problem in den Griff zu bekommen. Wir arbeiten da mit Click für Blick. An guten Tagen hält sie 10 Meter mit Leberwurst aus, an schlechten Tagen ist sie bei 50m schon nicht mehr ansprechbar.
Heute der Supergau:
Wir an der Schlepp auf unserer Wiese nur 100m von zu Hause entfernt schön am spielen. Terrierine schön ansprechbar, hat sich mit mir beschäftigt.
Plötzlich kommt ein Schäferhundmischling? auf uns zu, rennt um uns herum. Er war freundlich, ist aber dauernd um uns herum, hat sich meinem Hund genähert, hat am Kinderwagen mit meinem Baby drin geschnuppert. Ich hab ihn angeschrien, aber er hat uns weiter umkreist.
15 Sekunden später (für mich ewig lang) kommt das Herrchen um die Ecke und ruft den Hund zu sich.
Ich hab dem noch zugerufen, dass das eine ganz beschissene Aktion war und er seinen Hund im Stadtgebiet!!! nicht einfach laufen lassen soll, wo er ihn nicht sieht.
Er meinte noch zu mir ich solle meinen Hund doch mal frei laufen lassen, damit der sich abreagieren kann.
Die Terrierine jedenfalls hat die ganze Zeit hysterisch gebellt und wollte zum Hund. Ich hab sie an der Schlepp eingeangelt und festgehalten, bis der Fremdhund weg war.
War das richtig? Wie verhalte ich mich in so einer Situation? Ich will meinem Hund ja zeigen, dass ich sie schützen kann, aber sie lässt mir dazu keine Chance, da sie selbst nach vorne geht.
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Souveränität bedeutet zu allererst, dass du nicht rumschreist... dann schreit der Hund mit
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Souveränität bedeutet zu allererst, dass du nicht rumschreist... dann schreit der Hund mit
Da hast du Recht. Das war wohl ein Fehler in dieser Situation. Nur schreit mein Hund auch, wenn ich ruhig bin.
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Ach Bullshit, wenn man ein eher lauter Typ ist hat das nix mit mangelnder Souveränität zu tun..
Ich würd die Hündin kurz nehmen , hinter mir halten und mir Abwehrspray besorgen welches ich in so ner Situation u.ä nutzen würd.
Was ich um so Situationen generell zu entschärfen bevorzugen würde wäre es allein mit dem Hund zu gehen , ohne Kind/Kinderwagen.
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Ach Bullshit, wenn man ein eher lauter Typ ist hat das nix mit mangelnder Souveränität zu tun..
Wenn dabei Unsicherheit mitschwingt und der Hund merkt, dass sich in der Lautstärke Überforderung ihren Weg bahnt, wohl schon.
Bei meinem Brüllaffen macht es einen riesigen Unterschied, ob ich ihm leise, ruhig und bestimmt vorgebe, an einem Hund vorbei zu laufen (=ob ich die Lage für sein Empfinden im Griff habe), oder ob sich "negative Gefühle" über meine Lautstärke ihren Weg bahnen. Fange ich an zu brüllen, brüllt mein Hund mit und ich bin generell kein leises Mäuschen.
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Kommt drauf an wie du schreist. Hysterisch panisch ist schlecht, ein selbstbewusster Urschrei eher weniger.
Es ist immer schwer was für fremde Situationen zu schreiben, da sehr viele Parameter mit reinspielen. Aber für mich klingt das zu stressig, zu hektisch. Sagst du deinem Hund denn was du von ihm willst?
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Also für mich sind das zweierlei Dinge. Einmal normale Hundebegegnungen, da sollte man definitiv daran arbeiten, dass der Hund ansprechbar bleibt und nicht ins pöbeln kommt, wenn der andere Hund angeleint einfach nur vorbei latscht. Das machst Du ja, wenn ich das richtig verstanden habe.
Das andere ist unerwünschter Fremdhundekontakt. Wenn ein unangeleinter Hund in Deinen rein läuft, ja was willste da machen außer versuchen den anderen zu vertreiben? Klappt halt mit Hund an der Leine und Kinderwagen nur bedingt. Da würde ich mir keine Vorwürfe machen. Ist uns letzte Woche auch passiert und Oliv hat den Jungspund quasi ungespitzt in den Boden gerammt. Tja, dumm gelaufen, aber...
Wirft Dich natürlich auch im Training zurück, kann ich verstehen dass das blöd ist, aber für die Dummheit anderer Hundehalter kannst Du ja nix. Das lässt sich einfach nicht 100% vermeiden.
Also abhaken und weiter üben.
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Kiro war zuerst ein echter kleiner Schreihals. Je lauter und angesäuerter ich bei miesen Begegnungen wurde, um so ruhiger wurde Kiro.
Ich denke, auch hier liegt vieles am Wesen des eigenen Hundes.
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