Getreide beim BARFen
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Hallöchen ihr Lieben,
Wir sind relative BARF Anfänger, haben uns aber gut belesen und sind stets mit unserer TÄ in Kontakt. Unser kleiner Sonnenschein Loki (Berner Sennenhund, 4 Monate) wird "Halb-gebarft", sprich er kriegt die Hälfte seiner Tagesration in Trockenfutter, die andere Hälfte kriegt er frisches Fleisch und Gemüse. (Das machen wir damit er sein TroFu immer verträgt, für den Fall, dass wir ihn mal ein paar Tage weggeben müssen, aus welchen Gründen auch immer, ich kann nicht jedem zutrauen täglich eine gute BARF Mahlzeit zuzubereiten)
Loki entwickelt sich gut und hat einen wirklich schönen Körperbau (nicht zu dick oder dünn und seinem Alter entsprechend)
Hier kommen wir nun aber zu meinem Punkt, er bekommt jeden Tag verschiedenes Fleisch, Gemüse, Obst, Kräuter, Mineralien und Öle bei seinen BARF Mahlzeiten. Getreide findet aber nur ganz selten mal einen Platz auf seinen Futterplan. Das hat sich einfach so ergeben, also Allergien oder so hat er meines Wissens nach nicht.
Finder ihr es wichtig Getreide o.Ä. mit in den Plan aufzunehmen? Sollten wir das versuchen? Oder ist es in Ordnung ohne "triftigen Grund" auf Getreide zu verzichten? Wäre es vielleicht günstiger Getreide mit aufzunehmen? (Geld spielt für uns bei dem Kleinen eigentlich keine Rolle, aber wenn es keine Nachteile hat und billiger wäre, könnte man es natürlich ausprobieren, da wir jetzt auch nicht unbedingt reich sind)
An sich habe ich von vielen Seiten gehört, dass Getreide/Kohlehydrate ohnehin nur optional für Hunde sind, aber ich würde gerne wissen wie ihr das macht. Gebt ihr euren Hunden regelmäßig Getreide? Oder verzichtet ihr darauf? Aus welchen Gründen?
Liebe Grüße
Loki und sein Frauchen
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Hallo,
ist denn im Trockenfutter schon Getreide und wenn ja, wieviel?
Es ist total unterschiedlich ob Hunde Getreide vertragen - nicht vertragen, brauchen - nicht brauchen. Da hilft nur ausprobieren.
Ich füttere grundsätzlich getreidearm. D.h. wenn Reis, Nudeln etc. bei mir übrig sind bekommen die Hunde sie. Wenn ich eine gute Fleischbrühe übrig habe, koche ich für die Hunde Hirse darin.
Aber ich habe auch einen Hund mit einer Cerebralallergie auf Getreide, er bekommt nie Getreide. Es gibt aber auch Hunde, die werden ruhiger und ausgeglichener, wenn sie Getreide bekommen.
Dann habe ich eine Hündin bei der Getreide den direkten Weg auf die Hüften nimmt, bei ihr lasse ich es auch ganz weg.
Solange der Getreideanteil nicht zu groß ist gibt es eigentlich kein richtig oder falsch. Bei einem Welpen müßt Ihr aufpassen, weil Getreide im Futter den Ca-Bedarf erhöht.
Ernährungsphysiologisch gesehen brauchen Hunde kein Getreide solange im Futter genug Ausgangsstoffe für die Gluconeogenese vorhanden sind.
LG
Doro
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Hier gibt es regelmässig KH in Form von Reis oder Hirse, gerade wenn das MF eher mager ist. Zuviel Fleisch mag ich nicht füttern da Hunde ja keine reinen Carnivoren mehr sind
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Ich füttere auch regelmäßig Getreide und auch Getreideprodukte (trockenes Knabberbrot, Nudeln). Mir ist es wichtig, daß meine Hunde an viele Lebensmittel gewöhnt sind und "anspruchslos" in der Fütterung. Zudem lehne ich den Luxuskonsum von Fleisch ab. Ich habe gesunddheitlich und in Bezug auf die Leistungsfähigkeit nur gute Erfahrungen mit Hirse, Haferflocken, Reis, Kartoffeln etc. gemacht.
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Ich füttere auch mit Getreide /Kohlenhydrate.
Hab gute Erfahrungen grad bei meinem Angsthund damit gemacht.
Auch bringt es bei uns bei beiden Hunden viel fürs Köpfchen.
Wichtig finde ich nur was für Getreide oder Kohlenhydrate man füttert.
Bei uns gibt es Hirse ,Reis und manchmal Kartoffeln an Tagen wo ich extra Energie für die Hunde brauche gibt es Haferflocken.
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Ich geb gern 1/4 bis 1/3 je nach Hund Getreide (oder auch mal Kartoffel, Süßkartoffel und Pseudogetreide) dazu, wenn ich frisch füttere.
Bisher war es für alle meine Hunde eine besonders leichtverdauliche Energiequelle (schont die Organe), die dem Hund nicht nur gut geschmeckt, sondern auch ansonsten gut getan hat (ich schau auch, dass genug Fett im Futter ist, ich lehne diese übermäßigen Fleischmassen total ab und halte sie auch nicht für gesund).
Nudeln sind hier übrigens der totale Schlemmerfaktor.
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Ich geb gern 1/4 bis 1/3 je nach Hund Getreide (oder auch mal Kartoffel, Süßkartoffel und Pseudogetreide) dazu, wenn ich frisch füttere.
Berechnest du den KH-Anteil nach Gewicht, Volumen, Kalorien oder Augenmaß...? Ich klebe ja noch immer stur an meinem BARF-Plan, wäre da gern etwas lockerer...
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Ich geb gern 1/4 bis 1/3 je nach Hund Getreide (oder auch mal Kartoffel, Süßkartoffel und Pseudogetreide) dazu, wenn ich frisch füttere.
Berechnest du den KH-Anteil nach Gewicht, Volumen, Kalorien oder Augenmaß...? Ich klebe ja noch immer stur an meinem BARF-Plan, wäre da gern etwas lockerer...
Die KH-Menge richtet sich in erster Linie nach dem Energiebedarf (und danach, ob der Hund eher Fett oder eher KH braucht, um seine Energie zu ziehen).
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ich fütter ohne KH, weil Tara alt ist und ne Zubildung an der SD hat ungewisser Ursache (die Biopsie war leider nicht eindeutig, tendenziell aber eher gutartig). Und Carlos verträgts nicht.
Ich bin insgesamt aber kein Fan von Getreide im Hundefutter.
Bei nem erwachsenen Berner würde ich persönlich Getreidefrei füttern, da die ja anscheinend zu Lymphdrüsenkrebs neigen und die meisten Krebszellen ja KH lieben. Ich denk bei nem Welpen ists einfacher an Gewicht zuzulegen mit KH.
Wir haben immer etwas Fertigbarf im Haus (in Dosen. Es gibt auch Trockenbarf der Calos verträgt aber auch das nicht ), für den Urlaub, oder falls wir die Hunde mal irgendwo unterbringen müssen.
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Krebs beim Berner ist in erster Linie ein erblich bedingtes Problem.
Daran wirst du nichts ändern mit der Fütterung.
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