München - Atlantik: 2000km mit Hund, Rad, Zelt und Anhänger

  • Hier ist immer Bedarf an abenteuerlichen Reiseberichten. :applaus::hurra::bindafür: Welch Frage..


    Ihr habt ja nu leider die ersten wirklichen Regentage seit Monaten zum Start erwischt aber hey- es kann nicht viel schlimmer werden. Immer positiv sehen. :klugscheisser: Ab jetzt lasst ihr den Regen hinter euch und werdet der untergehenden Sonne entgegen radeln, bis ihr am Atlantik steht. Und davon möchten wir dann ein Bild, ein kleines Video von der Brandung und dem Sonnenuntergang.. Da brauchst du auch gar nicht viel zu schreiben, jeder wird ahnen können, dass es keine Worte gibt um das Gefühl zu beschreiben, wenn man nach etwa fünf Wochen am Ziel einer Reise ist. Diese eigenartige Mischung aus Freude, Erhabenheit und Traurigkeit, dass es jetzt irgendwie schon zuende ist.. Aber bis dahin werden wir hoffentlich noch von vielen Abenteuern lesen und viele schöne Bilder sehen. :laola:=):laola:

  • Hier bin ich dabei!


    Männle und ich planen eventuell ähnliches.

    Dafür muss der Knallkopp von Cosmo noch ein wenig reifen, aber planen kann man ja.

    Ich wünsche euch viel Spaß!:D

  • Tag 3 oder "Nach Regen kommt Sonne - jetzt aber"


    In der Früh gegen 8.00 Uhr wachen wir auf, das Zelt ist aussen entsprechend nass, trotzdem packe ich es erst einmal ein, trocknen kann es später in der Sonne. Jeppa, für diesen Tag ist endlich Sonne und Temperaturen um die 15 Grad angekündigt!


    Unsere Morgenroutine dauert in etwa eine Stunde, wobei die Aufteilung so aussieht, dass der Hund sich nochmal ins Gras legt und mich beobachtet während ich mich um das Zelt und alles, was sich darin befindet kümmere, mir die Zähne putze und alles in den Packtaschen verstaue.


    Von Lotzingen aus geht es weiter dem Vilstaler Radweg entlang über Göttersdorf in Richtung Vilshofen an der Donau, welche wir heute auch noch erreichen wollen.

    Mittagspause machen wir an einem Sportplatz an dem ich erst einmal die Zeltbestandteile über die Fussballtore hänge und mich dann am Wasserhahn des Tennisplatzes bediene.

    Für mich gibt es Müsli mit frischem Obst, für den Hund Nassfutter aus der Blechschale, beides vorher bei einem größeren Supermarkt gekauft.

    Was auch neu gekauft werden müsste war eine neue Schlafhose, nachdem meine bereits am ersten Abend einen Riss bekam welcher, um es in biblische Worte zu kleiden, freie Sicht auf das gelobte Land ermöglichte.


    Auf dem Weg treffen wir eine größere Rentnerradeltruppe, sie bewundern mich und den Hund, ich ihre trainierten Waden.

    Bei schönstem Wetter erreichen wir Vilshofen und ich sehe zum ersten Mal (wieder) die Donau.


    Entlang der Donau fahren wir nun endlich auf dem EV6 entlang und irgendwann wird es Zeit, dass sich ein Platz zum schlafen auftut. Irgendwie findet sich nichts passendes, also nehmen wir etwas unpassendes in Form eines gemähten Maisfeldes. Wer sich schon einmal bewusst so ein Feld angeschaut hat kann sich vorstellen, dass es schon sehr herausfordernd ist, hier eine Stelle zu finden, an welcher man ein Zelt aufstellen kann, ohne in der Nacht durchbohrt zu werden. Ich mag ja Herausforderungen und so findet sich auch hier eine Möglichkeit welche sofort genutzt wird.

    Zelt aufgestellt, Katzenwäsche betrieben, Hund mit Trockenfutter versorgt und mir selber etwas gekocht, sollte eine 5 Minuten Terrine Nudeln mit Sauce werden, da ich aber etwas zu grosszügig mit dem Wasser war gleicht es eher einer Suppe.


    Ich falle fix und fertig ins Zelt und bemerke erst da meinen glühenden Kopf und üble Kopfschmerzen, also nur noch ein wenig lesen und dann schlafen.


    Ca 74km

  • wünsche euch eine super schöne Reise.. freu mich auf die Berichte.

    Mein Bruder ist mit Maya auch öfters länger unterwegs, teils zu Fuss, teils mit Kanu.


    Mit unserem Vorgängerhund Jacko ist er auf der Donau bis nach Bratislava, da war ich eine Woche mit dabei. War traumhaft.

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