Tödlicher Hundevirus aus Norwegen
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Ich finde es richtig, dass Veranstaltungen so reagieren.
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wobei man ganz klar sagen muss, das was man aus den norwegischen Kliniken da an Bildmaterial zu sehen bekommt, hat wenig mit etwas Blut im Erbrochenen oder Kot durch verletzte Schleimhäute zu tun. Das sieht schon mehr nach dem aus, was man bei Parvovirose Erkrankungen erlebt. Das sind schon andere Dimensionen.
Ich finde es nur so erschreckend, wie viele Menschen sich anscheinend in der Öffentlichkeit gerade gerne damit "schmücken" dass ihre Hunde gerade daran gestorben sind und sich in den Vordergrund spielen und sich mit Gruselgeschichten zu dem Thema übertreffen.
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Ich finde diesen Beitrag von der Tierklinik Bielefeld noch interessant. Auch dort wird auch von zwei Bakterienarten gesprochen die bei untersuchten Hunden gefunden worden sind.
https://m.facebook.com/story.p…046042&id=180850528629147
ZitatUpdate von Britta Hinderlich, unserer Fachfrau in Norwegen, Montagabend 09.09.
Heute wurde das Bakterium Providencia alcalifaciens in zwei der drei am Sonntag obduzierten Hunden nachgewiesen.
Das heißt, das ingesamt bei sieben Hunden ( sechs wurden obduziert und ein lebender ) dieses Bakterium gefunden wurde. Das gibt wertvolle Informationen für die weitere Arbeit / Nachforschung.
Proben eines weiteren Hundes werden auf dieses Bakterium untersucht.
Die Obduktionen von zwei neuen Hunden am Montag zeigen die gleichen Symptome/ Anzeichen wie die vorherigen Obduktionen, nämlich blutige Darmentzündungen.
NEWS zur Hunde-Erkrankung in Norwegen!
Britta Hinderlich, Bioingenieurin, die seit 2013 in Norwegen lebt, hat unter anderem für das Veterinärinstitut gearbeitet und ist derzeit an den Uni Kliniken in Oslo beschäftigt. Sie hat sich bereit erklärt, uns direkt per Telefon und Facebook-PM aus erster Hand über die Untersuchungsergebnisse in Norwegen zu informieren.
In einer Kotprobe und in fast allen Obduktionen wurde Clostridium perfringens (ein sporenbildendes Bakterium, das auch in der Darmflora nachzuweisen ist) und Providencia alcalifaciens (Bakterien, die unter anderem Infektionen im Verdauungstrakt verursachen können) nachgewiesen. Die beiden Bakterienarten wurden in vier obduzierten Hunden und in einer Kotprobe eines Hundes, der noch lebt, gefunden. Es stehen aber noch die Ergebnisse der Obduktionen vom Wochenende aus. Die wissenschaftlichen Untersuchungen sind also noch nicht abgeschlossen.
Auszuschließen als Ursache der Krankheitswelle, sind Futter, Salmonellen, Campylobacter, Rattengift oder ähnliches.
Wir bitten euch, keine weiteren Spekulationen anzustellen, weil wir denken, dass das hier nicht weiterhelfen wird. Wir weisen darauf hin, dass Infektionen, die mit blutigem Durchfall auftreten und die eventuell bei euren Hunden vorkommen können, auch andere Ursachen haben können.
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Wenn ich im Internet so quer lese, ist das eine ein Bakterium bei Lebensmittelvergiftungen (daher kam ich auf das Thema Futter)...das andere eher so ein Typ "Krankenhauskeim"?
Bei letzterem dachte ich vielleicht auch an einen gemeinsamen medizinischen Nenner...Impfung? Entwurmung? Irgendwelche Behandlungen oder Medikamente, die unhygienisch kontaminiert waren?
Ich hoffe schnell, dass eine Ursache gefunden wird, damit man schnell weiß wo man ansetzen muss. Und nicht ganz alle Hundehalter in Europa weiter in Panik verfallen.
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Ich habe mir mal den Spaß gemacht und das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft hier in Deutschland angeschrieben.
Ob ich die gesamte Antwort hier zeigen darf, weiß ich nicht.
Aber ich zitiere mal eine Stelle:
"Nach Auskunft des zuständigen Fachreferats im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) liegen keine offiziellen Informationen über diese Krankheitsfälle und damit verbundene Einreisebeschränkungen von den betroffenen Ländern vor. Auch auf der Website der Kommission findet sich unter dem Stichwort „Pets“ (Heimtiere) hierzu nichts, ebensowenig auf den dort verlinkten Seiten der skandinavischen Mitgliedstaaten."
weiter heißt es:
"Im vorliegenden Fall ist also vor allem die Eigenverantwortung des Tierhalters gefragt. Verwiesen werden kann hier beispielsweise auf die Informationen von Verbänden, so zum Beispiel dem Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) e.V."
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Ich habe mir mal den Spaß gemacht und das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft hier in Deutschland angeschrieben.
Ob ich die gesamte Antwort hier zeigen darf, weiß ich nicht.
Aber ich zitiere mal eine Stelle:
"Nach Auskunft des zuständigen Fachreferats im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) liegen keine offiziellen Informationen über diese Krankheitsfälle und damit verbundene Einreisebeschränkungen von den betroffenen Ländern vor. Auch auf der Website der Kommission findet sich unter dem Stichwort „Pets“ (Heimtiere) hierzu nichts, ebensowenig auf den dort verlinkten Seiten der skandinavischen Mitgliedstaaten."
weiter heißt es:
"Im vorliegenden Fall ist also vor allem die Eigenverantwortung des Tierhalters gefragt. Verwiesen werden kann hier beispielsweise auf die Informationen von Verbänden, so zum Beispiel dem Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) e.V."
Na guck mal und es gibt durchaus Verbände, die agieren und warnen.
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wobei man ganz klar sagen muss, das was man aus den norwegischen Kliniken da an Bildmaterial zu sehen bekommt, hat wenig mit etwas Blut im Erbrochenen oder Kot durch verletzte Schleimhäute zu tun. Das sieht schon mehr nach dem aus, was man bei Parvovirose Erkrankungen erlebt. Das sind schon andere Dimensionen.
Absolut.
Wie ich allerdings schon sagte, sowas kommt gar nicht so selten vor! Aber die Gründe dafür sind wirklich sehr vielfältig.
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Irish Terrier Etwas anderes hab ich doch gar nicht gesagt? Klar können Vereine warnen, Empfehlungen aussprechen oder Informationen aus dem Norwegischen übersetzen (lassen). Trotzdem ist halt Vieles, was man zu den Erkrankungen bisher gehört hat, überspitzt, dramatisiert und schlichtweg falsch.
Mich stört gerade, dass unser BMEL anscheinend keine direkten Übersetzungen bekommt, sondern selbst bedauert, nur auf die norwegischen Seiten verlinken zu können. Irgendwie hatte ich mir da ja mehr erhofft :-/
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Entnimmst du das dem Artikel? Dann bitte zitiere, wo das steht, denn ich lese dort, dass es sich sehr wohl auch um einen Virus handeln kann:
ZitatDas Veterinärinstitut und die Lebensmittelaufsicht in Norwegen arbeiten nun mit Hochdruck daran, dem Erreger der Krankheit auf die Spur zu kommen. Das könnten Bakterien, Viren, Pilze, Parasiten und Algen sein - oder die Folgen von Regen, Temperatur oder schlechter Wasserqualität.
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