Tödlicher Hundevirus aus Norwegen

  • wobei man ganz klar sagen muss, das was man aus den norwegischen Kliniken da an Bildmaterial zu sehen bekommt, hat wenig mit etwas Blut im Erbrochenen oder Kot durch verletzte Schleimhäute zu tun. Das sieht schon mehr nach dem aus, was man bei Parvovirose Erkrankungen erlebt. Das sind schon andere Dimensionen.


    Ich finde es nur so erschreckend, wie viele Menschen sich anscheinend in der Öffentlichkeit gerade gerne damit "schmücken" dass ihre Hunde gerade daran gestorben sind und sich in den Vordergrund spielen und sich mit Gruselgeschichten zu dem Thema übertreffen.

  • Ich finde diesen Beitrag von der Tierklinik Bielefeld noch interessant. Auch dort wird auch von zwei Bakterienarten gesprochen die bei untersuchten Hunden gefunden worden sind.


    https://m.facebook.com/story.p…046042&id=180850528629147


  • Wenn ich im Internet so quer lese, ist das eine ein Bakterium bei Lebensmittelvergiftungen (daher kam ich auf das Thema Futter)...das andere eher so ein Typ "Krankenhauskeim"?


    Bei letzterem dachte ich vielleicht auch an einen gemeinsamen medizinischen Nenner...Impfung? Entwurmung? Irgendwelche Behandlungen oder Medikamente, die unhygienisch kontaminiert waren?


    Ich hoffe schnell, dass eine Ursache gefunden wird, damit man schnell weiß wo man ansetzen muss. Und nicht ganz alle Hundehalter in Europa weiter in Panik verfallen. :verzweifelt:

  • Ich habe mir mal den Spaß gemacht und das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft hier in Deutschland angeschrieben.

    Ob ich die gesamte Antwort hier zeigen darf, weiß ich nicht.

    Aber ich zitiere mal eine Stelle:


    "Nach Auskunft des zuständigen Fachreferats im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) liegen keine offiziellen Informationen über diese Krankheitsfälle und damit verbundene Einreisebeschränkungen von den betroffenen Ländern vor. Auch auf der Website der Kommission findet sich unter dem Stichwort „Pets“ (Heimtiere) hierzu nichts, ebensowenig auf den dort verlinkten Seiten der skandinavischen Mitgliedstaaten."


    weiter heißt es:


    "Im vorliegenden Fall ist also vor allem die Eigenverantwortung des Tierhalters gefragt. Verwiesen werden kann hier beispielsweise auf die Informationen von Verbänden, so zum Beispiel dem Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) e.V."

  • wobei man ganz klar sagen muss, das was man aus den norwegischen Kliniken da an Bildmaterial zu sehen bekommt, hat wenig mit etwas Blut im Erbrochenen oder Kot durch verletzte Schleimhäute zu tun. Das sieht schon mehr nach dem aus, was man bei Parvovirose Erkrankungen erlebt. Das sind schon andere Dimensionen.


    Absolut.


    Wie ich allerdings schon sagte, sowas kommt gar nicht so selten vor! Aber die Gründe dafür sind wirklich sehr vielfältig.

  • Irish Terrier Etwas anderes hab ich doch gar nicht gesagt? Klar können Vereine warnen, Empfehlungen aussprechen oder Informationen aus dem Norwegischen übersetzen (lassen). Trotzdem ist halt Vieles, was man zu den Erkrankungen bisher gehört hat, überspitzt, dramatisiert und schlichtweg falsch.


    Mich stört gerade, dass unser BMEL anscheinend keine direkten Übersetzungen bekommt, sondern selbst bedauert, nur auf die norwegischen Seiten verlinken zu können. Irgendwie hatte ich mir da ja mehr erhofft :-/

  • https://www.welt.de/newsticker…rankheit-in-Norwegen.html


    Ein Virus scheint es eher nicht zu sein.

    Entnimmst du das dem Artikel? Dann bitte zitiere, wo das steht, denn ich lese dort, dass es sich sehr wohl auch um einen Virus handeln kann:


    Zitat

    Das Veterinärinstitut und die Lebensmittelaufsicht in Norwegen arbeiten nun mit Hochdruck daran, dem Erreger der Krankheit auf die Spur zu kommen. Das könnten Bakterien, Viren, Pilze, Parasiten und Algen sein - oder die Folgen von Regen, Temperatur oder schlechter Wasserqualität.


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