Tödlicher Hundevirus aus Norwegen
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Mäh, unschönes Thema, wir fahren ja jedes Jahr über Silvester nach DK. Und vor drei Jahren hätte ich meine Chica um ein Haar wegen eines unklaren Erregers verloren (Also nicht in DK, sondern bei uns. Sie war damals auch nicht der einzige Hund mit dieser rätselhaften Erkrankung in der TK. Eine Ursache wurde nicht gefunden). Das brauche ich nicht nochmal, zumal sie ja nicht jünger wird...
Na, ist ja noch eine Weile hin und es ist zu hoffen, dass demnächst eine Ursache gefunden wird.
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Achso.
Also ich habs einfach gemeldet ...
Auch wenn man es ignoriert, müllt es bei jedem unbescholtenen Leser den Thread zu, das muss doch nicht sein.
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Es gibt bei FB eine Seite die sich ausschließlich mit dem Thema beschäftigt und bemüht ist ausschließlich Neuigkeiten aus seriösen Quellen zu recherchieren und zu übersetzen.
Quelle: https://www.vetinst.no/nyheter…rvovirus-og-to-parasitter
ZitatVeterinärinstitut (Norwegen)
Veröffentlicht am 13.09.2019
Ausschluß von Parvovirus und zwei Parasiten
Das Veterinärinstitut und Mattilsynet erachten es nun als möglich, mehrere mögliche Quellen für die akute Hundekrankheit ausschließen zu können bei der Angelegenheit, die erforscht wird. Das gilt für Parvovirus und die Parasiten Giardia (Giardien) und Cryptosporidium. Wir sammeln weiterhin Informationen von Tierärzten über relevante Krankheitsfälle.
Parvovirus ist ein bekanntes Virus, der bei Hunden zu blutigem Durchfall und einem schlechten Allgemeinzustand führen kann. Die norwegische Hundepopulation ist nahezu vollständig gegen Parvovirus durchgeimpft. Das Veterinärinstitut hat dennoch seit Anbeginn dieser Sache auf Parvovirus untersucht. Abschließende Untersuchungen am Veterinärinstitut und an Laboren im Ausland haben in keiner der untersuchten Proben Parvovirus nachweisen können.
Wir bestätigen nun, daß wir Untersuchungen bekannter Parasiten wie Giardia und Cryptosporidium eingeleitet hatten. Keine davon konnten im Zusammenhang mit den Krankheitsfällen nachgewiesen werden.
Das Veterinärinstitut hat heute zwei Hunde obduziert in bezug auf diese Angelegenheit, die aus Hedmark bzw. Oslo stammten. Diese weisen dieselben pathologischen Funde auf wie die zwölf Hunde, die bereits früher obduziert wurden.
Zusammengerechnet sind bis heute 102 Antworten von Tierärzten eingetroffen auf die Kartierungsarbeit, die Mattilsynet, das Veterinärinstitut und die NMBU Veterinärhochschule ausgearbeitet hatten. Die Antworten weisen darauf hin, daß es ein Ansteigen der Krankheitsfälle mit blutigem Durchfall bei Hunden vom 20. August d.J. an gab. Sowohl Mattilsynet als auch das Veterinärinstitut arbeiten weiterhin mit diesem Datensatz. Der Datensatz ist umfassend und ergibt ein komplexes Bild, was bedeutet, daß die Bearbeitung und Analyse Zeit erfordert.
Das Veterinärinstitut wird nun in Zusammenarbeit mit der NMBU Veterinärhochschule eine genauere Charakterisierung der isolierten Bakterien durchführen. Wir erwarten in der nächsten Woche Ergebnisse von mehreren laufenden Untersuchungen anderer Spuren, die verfolgt werden.
Quelle: https://www.vetinst.no/nyheter…rvovirus-og-to-parasitter
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Tappen weiterhin im Dunkeln..... Ist auch relativ ruhig geworden ums Thema. Ob da jemals der Auslöser gefunden wird, weiß ich nicht. Erbrechen und blutiger Durchfall sind nicht gerade selten bei Hunden und oft bleibt der Auslöser unbekannt. Erfreulich wäre, wenn sie etwas über Ansteckungsgefahr heraus finden, aber Anzeichen dafür gibt es scheinbar nicht.
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Liest Du eigentlich, @Farah64 ? Es gibt einen neuen erkrankten Hund, leider.
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Ein neuer erkrankter Hund macht keine Seuche. Die Hunde werden nach Symptomen gemeldet, aber die Symptome sind nicht spezifisch. Ich denke es gibt auch in Deutschland regelmäßig Hunde mit Erbrechen und blutigem Durchfall. Das macht es jetzt auch in Norwegen schwierig. Es gibt ja keine Statistik, wie häufig das überhaupt vorkommt. Normal wird sowas nicht gemeldet.
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Beantwortet meine Frage nicht, @Farah64
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Ich lese!! Beantwortet das die Frage? Ich gucke auch jeden Tag nach Neuigkeiten, aber das Thema ist von offizieller Seite aus ziemlich tot.
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Interview mit Achim Gruber, dem Geschäftsführenden Direktor des Instituts für Tierpathologie an der Freien Universität Berlin, zu den erkrankten bzw. verstorbenen Hunden in Norwegen:
Die Antworten des Tierpathologen klingen sehr vernünftig. Mal jemand, der zwar von Vorsicht redet, aber keine Panik verbreitet. Finde ich gut.
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Ich finde den Ton von Hella auch ziemlich daneben und bitte um freundlicheren Umgangston
Aber ob die Hunde Erreger von Wildvögeln aufgenommen haben, zumal Norwegen durch die endlosen Küsten sicher eine Menge Wildtiere an sich hat, habe ich mich auch schon gefragt.
Seuchen unter Wildvögeln oder Wildtieren allgemein gibt es auch hier in D immer wieder mal, und was spricht dagegen, dass ein Erreger auf Hunde überspringt? In Vogelkacke wälzt sich schon der eine oder andere Hund, vielleicht wird sie auch gern mal gefressen... Wildvögelschwärme verschmutzen in vielen Gegenden Ufergegenden, was sicherlich auch ein Hygieneproblem darstellt... nur mal so ins Blaue gesprochen.
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