Schutzhundausbildung
-
-
okey dann lass ich mich doch gerne neu belehren... Danke
Ich wusste nur das aus der erfahrung die meine mutter gemacht hat -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Freut mich.
in einem guten Verein werden junge Hunde nur über Beutetrieb gearbeitet, erst mit einer Beißwurst oder Lappen, dann kommt das Beißkissen oder der Junghundärmel ( weicher wie ein richtiger Ärmel ) und wenn das klappt, fängt man erst mit dem richtigen Ärmel an.
Ein Hund verprügeln damit er beißt, heißt, den Hund im Wehrbereich arbeiten ( Hund werden Schmerzen zugefügt, also er wehrt sich und beißt zu ). Dies gehört aber nicht zu der normale VPG Beute-Arbeit und wird ( soweit ich weiß ) nur noch in wenigigen Vereine gemacht. Mittlerweile haben die meisten verstanden dass ein Hund besser arbeite wenn er Spaß daran hat und nicht weil er Angst hat ( zum Glück ).
Es sieht auf einer Prüfung zwar immer noch so aus als werde der Hund verhauen ( die Stockschläge sind noch Pflicht ), dies geschieht aber nicht mehr wie früher mit einem Rohrstock, sondern mit einem Softstock ( habe mich selber schon mal hauen lassen, habe ich kaum gemerkt ).
Damit wird die Selbstsicherheit des Hundes geprüft, viele Hunde würden das Weite suchen wenn plötzlich der Arm gehoben und mit einem Stock geschlagen wird. Der Grund warum die VPG-Hunde das nicht machen ist einfach weil sie gelernt haben : es passiert mir nichts, es tut auch nicht weh.
Fazit : es sieht für Außenstehende vielleicht "brutal" aus, der moderne Schutzdienst aber ist dies schon lange nicht mehr. Es ist ein absoluter Gerhorsam in extremer Trieblage und macht fast allen Hunde die ich kenne unheimlich Spaß.LG
Wuffie -
Wuffie da hab ich gleich mal ne Frage. Ist es denn nicht auch mehr als gefährlich den Hund immer in den Wehrtrieb zu bringen? Immerhin soll er ja seinen Treib ausleben und nicht lernen "wenn ich Angst hab, kann ich beissen" (also gegen Menschen allgemein...gegen Hunde wird er in extremen Situationen wohl auch ohne Training in den Wehrtrieb fallen)! Und der Wehrtrieb gilt ja nur dem Überleben und ist doch wohl auch nicht gerade einfach zu kontrollieren bzw. ein Hund im Wehrtrieb ist schwer zu kontrollieren! Und im VPG soll ja aber ein Hund in extremer Trieblage kontrolliert werden!
Ich kenne bzw. kannte auch einen Verein, der eben mit Rohrstöcken gearbeitet hat (bis vor ca. 1 Jahr, da er wurde vom Vet.amt geschlossen) und wenn ich sowas seh, versteh ich die vielen Vorurteile! Aus diesem Verein waren mit Sicherheit an die 50% aller Hunde auffällig (sind mehrmals gegen Menschen gegangen etc)!
Ich kenne es auch nur so, das die kleinen erstmal getestet werden und dann nach der Zahnung ins Training kommen und langsam aufgebaut werden!
-
@Murmelhof
ja, richtig gesehen. Einen Hund im Wehrtrieb arbeiten ist für sich und für die Umgebung sehr gefährlich. Ein im Wehrtrieb gearbeitete Hund ist kaum kontrollierbar weil nicht vorhersehbar ist wie er auf alltägliche Situationen reagieren wird. Die meisten Hunde die so aufgebaut wurden, waren dann nur noch über TIG kontrollierbar ( was zum Glück jetzt verboten ist ).
Wer also Spaß am VPG hat oder gerne haben würde, immer vorher den Junghundaufbau anschauen und darauf achten, dass alles nur im Beute/Spieltriebbereich gemacht wird.Freut mich dass du ein Verein gefunden hast wo anständig mit den Hunden umgegangen wird, ich wünsche dir viel Spaß bei der Ausbildung.
Gruß
Wuffie -
Naja ich werde dort wohl nicht im VPG arbeiten. Bei der großen hab ich Angst, das sie eben in den Wehrtrieb fällt (sie hat im Alltag schon leichte Anzeichen dafür, nix schlimmes, aber ich will sie nicht einmal im Wehrtrieb drin haben!) und die kleine... Hmm die ist n Weimi-Mix. Ist zwar super geil auf die Beißwurst und das Seil, aber ob VPG was für sie ist? Wir werden nach der Zahnung mal schauen was Helfer und Trainer dazu sagen. Sollte es mit ihr nicht gehen, ist das ok. Dann eben mit dem nächsten Hund (den ich gezielt für VPG aussuchen werde). Wir haben Zeit und die Hunde werden eben so gearbeitet wie es die Anlagen, das Wesen und die Möglichkeiten zulassen!
-
-
Zitat
für wen ist das geeignet?
Für Leute, die im Schutzdienst arbeiten. -
Alina das ist für Leute geeignet, die einen triebstarken Hund haben und dem Hund zugestehen diesen Treib ausleben zu könen!
Für wen ist denn Agility, DogDance oder sonst was geeignet? Ist deine Antwort da auch "Für Leute die da drin arbeiten"?
*Kopfschüttel*
-
Zitat
Für wen ist denn Agility, DogDance oder sonst was geeignet?
Für Leute, die ihrem Hund nicht beißen beibringen wollen. -
@ Alina
jeder Hund beißt !! Oder darf dein Hund nicht in einem Ball oder Dummy beißen ??? Ob der Hund nun in einem Schutzdienstärmel beißt oder mit dir um einem Ball kämpft.... Für mich gibt es da kein großer Unterschied.
Wuffie
-
Und genau das sind Leute die es eben falsch verstehen! Der Hund beißt in einen Ärmel! Er will diesen Ärmel und nicht den Menschen! Du verwechselt Hunde die im VPG sind (gut ausgebildete!!) mit Diensthunden!! Bei Diensthunden wird der Ärmel abgebaut, sie lernen gegen den Menschen zu gehen! Daher dürfen Zivilisten keine Diensthunde führen!!
Ein Hund im VPG lebt den Beutetrieb aus! Meine beiden gehen ab wie dumm auf einen Ball, die Beißwurst, da Seil oder sonst was! Da wird reingebissen, aber wie!
Sie wollen dieses Spielzeug! Nichts anderes ist es im VPG! Kein Hund der anständig ausgebildet wird, darf jemals den Helfer angreifen! Nie!!! Er darf nur in den Beißarm beissen und was anderes will er auch gar nicht!! -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!